#1 5. April 2011 Habe jetzt ein passendes Zitat gefunden, doch bräuchte noch die richtige Interpretation: Versteh ich es richtig, dass es in der Natur des Menschens liegt fortzuschreiten, doch ein zu weites Fortschreiten die Sprache dann verdirbt???( BW für Hilfe geht klar Gruß
#3 5. April 2011 AW: Interpretation Zitat ja, so in der art verstehe ich es auch quasi zu viel des guten erfindungsgeistes..nach ganz fest kommt ganz lose..so in der art. ICh denke auch man kann sagen, dass der erfindungsgeist unserer heutigen gerneration auch qualitativ minderwertiger ist als in anderen vergangenen zeiten..
#4 5. April 2011 AW: Interpretation Zitat Wenn wir davon ausgehen, dass es positiven wie negativen Fortschritt gibt und überwiegend moralische wie überwiegend amoralische Gesellschaften und gleichzeitig Sprache und Gesellschaft in einer Wechselwirkungsbeziehung stehen, dann ist die Sprache zeit- oder raumabschnittsgemäß verdorben oder eben nicht. Veränderungen raffen schließlich nicht nur das zu verändernde hinweg - idealsitisch gedacht - sondern auch das, was eigentlich keiner Veränderung mehr bedarf. Das sagst du so einfach, ich glaube unser Erfindungsgeist ist einfach komplexer geworden, da auch unsere Zeiten komplexer geworden sind.
#5 5. April 2011 AW: Interpretation Zitat nach genauerem Betrachten, denke ich, dass sich das man das Ganze auch auf englische Entlehnung beziehen kann, die zunehmend unsere Sprache verunreinigen und somit verderben
#6 5. April 2011 AW: Interpretation Zitat Man kann es auch so sehen: Joubert denkt/deckt auf/weist darauf hin, dass von Zeit zu Zeit/Generation zu Generation eine Sprache "temporäre" Veränderungen durchlebt, beispielsweise bestimmte Redensarten oder Ausdrücke (z.B. "Knorke" oder "Cool" in den letzten Jahrzehnten), die aber eben nur temporär sind und wieder durch neue Ausdrücke ersetzt werden, wodurch gleichzeitig die alten Ausdrücke "schlecht gemacht" werden (-> "Erfindungsgeist, der sie erschaffen hat, verdirbt sie auch"). Der erste Satz soll nur aufzeigen, dass dieses Verhalten in der Natur des Menschen liegt und unabwendbar ist. Den Teil "verdirbt sie auch" kann man aber auch so verstehen, dass Joubert diese Veränderungen in der Sprache als schlecht an sieht und die "reine" Sprache" für das Beste hält. //e: darf man fragen, wofür du das Zitat und die Interpretation brauchst?