#1 12. Juni 2007 Ein Mädchen verliert vor dem Strand von Travemünde das Bewusstsein. Ihre neunjährige Freundin ruft um Hilfe. Hunderte Badegäste schauen weg und nichts passiert. Doch dann taucht der 22-jähriger Marcel Johannsen auf. Ein Strand voller Badegäste, und niemand will es mitbekommen haben: Ein neunjähriges Mädchen ist am Sonntagnachmittag beinahe in der Ostsee ertrunken. Beim Schwimmen mit einer gleichaltrigen Freundin war sie offenbar von einer Welle überrascht worden und hatte so viel Salzwasser geschluckt, dass sie das Bewusstsein verlor. Marcel Johannsen, ein 22-jähriger Einzelhandelskaufmann aus Lübeck, hörte die Schreie: „Hilfe, meine Freundin atmet nicht mehr“, habe das eine Mädchen gerufen und versucht, die Freundin über Wasser zu halten. „Ich habe zwei kleine Köpfe an der Wasseroberfläche gesehen und bin sofort hingeschwommen“, erinnert er sich. Marcel Johannsen zögerte keine Sekunde. „Ich bin ein ganz normaler Mensch“, sagt er. „Man sollte besser einmal zu viel hingucken als einmal zu wenig.“ Niemand sagte bescheid Hunderte Menschen, die diesen Tag am Strand in Travemünde verbrachten, guckten nicht hin. Johannsen erinnert sich, an mehreren Menschen vorbeigeschwommen zu sein, als er den Mädchen zu Hilfe kam. Keiner der anderen Badegäste aber sagte den Rettungsschwimmern der DLRG Bescheid, niemand unternahm einen Rettungsversuch. „Es herrscht eine gewisse Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft“, begründet ein Sprecher der Wasserschutzpolizei die Untätigkeit. Auch sei es besonders voll am Strand gewesen, daher auch sehr laut. „Da können die Hilferufe eines so kleinen Mädchens natürlich auch mal untergehen.“ Warum die beiden Neunjährigen ohne Eltern am Strand waren und sogar allein in der Ostsee baden gingen, kann sich niemand erklären. Auch die DLRG kann keinen triftigen Grund nennen, warum niemand die beiden Mädchen im Wasser beobachtete. „Es war Hochbetrieb, wir hatten viel zu tun“, sagt Rebekka Beese von der Hauptwache in Travemünde entschuldigend. Den ganzen Tag über hätten die Rettungsschwimmer kleinere Verletzungen von Badegästen versorgen müssen, außerdem hätten Strandkörbe zum Teil die Sicht auf das Wasser versperrt. „Man kann nicht in jeder Sekunde alles im Blick haben.“ Schaum vorm Mund Marcel Johannsen bemerkte die Notsituation der Mädchen. Er hatte mit seiner Lebensgefährtin bei schönstem Sommerwetter am Strand gelegen und den freien Tag genossen. Bis er die Hilferufe hörte. Obwohl kein ausgebildeter Rettungsschwimmer, schwamm er so schnell er konnte. Rund 100 Meter vom Ufer entfernt gelangte er schließlich zu den Freundinnen. „Die eine war nicht mehr ansprechbar, das Gesicht der Kleinen war schon ganz blau, und sie hatte Schaum vor dem Mund“, erinnert sich der Retter. Er habe sie geschüttelt und kopfüber geschultert, so dass sie husten musste und Wasser ausspuckte. Angst habe er nicht verspürt. „Ich hab einfach nach Gefühl gehandelt“, sagt er. Da es an dieser Stelle eine Sandbank gibt, konnte der 1,90 Meter große Mann mit dem Mädchen auf dem Arm zunächst stehen bleiben und laut um Hilfe rufen und pfeifen. Seine Freundin hörte die Pfiffe und rannte sofort zu den DLRG-Rettern, die einen Notarzt verständigten. Eine Ärztin, die zufällig am Strand war, kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungswagens um das verunglückte Mädchen. Zur Beobachtung kam das Kind in die Uniklinik Lübeck, inzwischen soll es dem Mädchen wieder gut gehen. Quelle Das ist ja mal ein Ding. Habe das schon des öfteren mitbekommen, dass in wirklichen Gefahrensituationen, teilweise zwischen Leben und Tod, einfach weggeschaut wird! Eine absolute unverschämtheit und Menschenverachtung! Wie kann so etwas nur möglich sein? Sind die Menschen zu egoistisch geworden? Oder zu ängstlich sich aus der Masse zu erheben? Was meint ihr dazu? Würdet ihr in solch Situation helfen? Antwortet bitte ehrlich! Greetingz Timo + Multi-Zitat Zitieren
#2 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Sie sind ängstlich, denken immer sooo lange drüber nach, das doch jemand was tun muss bis es zu spät ist. Dann wird hinterher gemeckert , warum niemand eingegriffen hat. Ist typisch Gesellschaftsbedingte Doppelmoral. Persönlich hab ich auch schonmal ne Frau aus dem Atlantik gerettet, ich schätze mal, das man sich Innerlich besser v. der Gesellschaft distanziert und einfach sein eigenes Leben lebt und seine Sinne beieinander hält, dann wird man nämlich zu der Sorte Mensch, die BEWUSST eingreift oder nicht. Wie der Typ meinte, er hat aus dem Bauch gehandelt und nich drüber Nachgedacht. In solch einem Moment denkst du auch nicht an deine eigene Scherheit oder das du nu nen Held bist odersowas, sondern du tust , was getan werden muss . meine Gedanken dazu. grüz KK edit : Übrigens halte ich die Umfrage f. ziemlich Sinnfrei, weil wohl kaum jemand zugeben möchte, das er ein Ignorantes A--- l--- ist. + Multi-Zitat Zitieren
#3 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Bei sowas kenne ich keine Ausreden...da wird sofort geholfen! Frage mich warum das sonst niemand am Strand gemacht hat....echt erbärmlich.. + Multi-Zitat Zitieren
#4 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg viele wollen sowas eigentlich erst gar nicht sehen, is leider so. in solchen situatuionen würde ich auch helfen, gerade das sie so jung is und ihr keiner helfen wollte is echt erschrekend. aber was ich sagen muss, ich helfen sonst auch keinen der irgendwie überfallen wird oder sonst was, sry aber mein leben is mir mehr wert als das eines anderen den ich net kenne, ich bin da knall hart und sehr egoistisch, aber was bringt es dir , wenn du nachher der tote/schwer verletze bist , wow dann kannste stolz erzählen wie du abgestochen/erschossen/verdroschen wurdest. edit: achja und 100 meter is schon ne sehr große distanz, wer schonmal an der see war , weiß das man da schlecht was sieht/hört.. und das die eltern nichtmal mit waren.. also dazu muss man echt nichts mehr sagen. + Multi-Zitat Zitieren
#5 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg wenn ich es sehen würde, würde ich 100 pro helfen. aber wenn ich ganz erlich bin kann man das auch übersehen, wenn man da zwei kinder im wasser sieht, können die ja spielen, aber die eine hat ja gerufen. Da ist man glücklich, wenn man hlfe erhält. Gruß + Multi-Zitat Zitieren
#6 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg naja wenn mans aber wirklich net mitbekommt. muss man immer schauen denk ich wies war! + Multi-Zitat Zitieren
#7 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Dito. Wenn ich merke dass es jemand ernst meint und wirklich Hilfe braucht,dann soll er sie auch bekommen. + Multi-Zitat Zitieren
#8 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg ich zweifle das Umfrageergebnis jetzt schon stark an. Es würden nie im Leben ein so hoher Prozensatz an Menschen helfen. Wie einfach es doch ist mal eben "klar würde ich helfen" zu drücken - aber dann draußen im unfairen RealLife sein ***** zu bewegen :/ Ich würde es machen. und das zuverlässig. Nicht mal eben so dahin gefragt. Mit Grund ist in diesem Fall aber auch, dass ich seit etwa 12 Jahren aktiv bei der DLRG mitglied (/trainer) bin. Und ehrlich gesagt, mir is mein leben nicht soviel wert, dass ich wenn ein anderer mensch oder mehrere (szenario amoklauf in ner schulklasse) bedroht werden, wegsehe oder gar "egoistich" handle... Ich helfe wo ich nur kann. Apell an alle andern - wenn ihr was sagt (oder nicht macht) dann steht auch dazu! etwas mehr (Zivil-)Courage bitte mfG My-Doom + Multi-Zitat Zitieren
#9 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Viele glauben doch einfach "Ach da sind soviele am Strand, WARUM soll ich meinen fetten ***** bewegen und dem kleinen Mädchen helfen?" Und da kann man sagen was man will, aber in DE hört man sowas öfter als z. B. im russischen Fernsehen! Will aber mal natürlich keine Vorurteile erheben + Multi-Zitat Zitieren
#10 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Ich bitte euch... ihr könnt jetzt viel sagen aber ob ihrs macht ist ne andere sache... und außerdem wenn hier soviele so denken wieso waren dann da keine?! + Multi-Zitat Zitieren
#11 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Keine Frage so einer Situation würde ich ohne weiter Nachzudenken sofort versuchen zu helfen. Außerdem bin ich in der DLRG und deshalb einigermaßen dazu in der Lage im Ernstfall sinnvolle Hilfe zu leisten. + Multi-Zitat Zitieren
#12 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg ja genau.... ich selber würde nur bei freunden oder bei verwanten schnell reagieren aber wenn da ein fremder mensch ist....weiß man nicht was man tun soll, weil man ihn nicht kennt deswegen ist man änglicht und schaut eher vorbei und denkt sich das da schon jmd hilft der die Person auch kennt ich selber weiß es nicht, ist mir bissher noch nicht passiert + Multi-Zitat Zitieren
#13 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg ich bin ehrlich ich hätte wahrscheinlich nicht geholfen liegt auch daran dass ich echt nicht so gut schwimmen kann aber wenn eienr auf der strasse überfallen werden würde würd ich auch nicht helfen ich denke halt so was anderen passiert geht mich nichts an andere würden mir wahrschenlich auch nicht helfen also wieso sich unnötig in gefahr begeben vllt hat der dem es passiert es ja auch verdient is halt sone sache stehe auch zu meiner meinung vllt können das manche nicht verstehe aber so bin ich nunmal + Multi-Zitat Zitieren
#14 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Typisch Deutschland, ist leider so das dass deutsche Volk seeehr oft wegguckt. + Multi-Zitat Zitieren
#15 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Du als ehrenvoller bürger wärst natürlich sofort aufgesprungen und hättest geholfen! Natürlich! + Multi-Zitat Zitieren
#16 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg und du würdest dich nicht freuen, falls du mal in eine recht aussichtslose Situation kommen solltest, wenn dir jemand zu Hilfe kommt? Situationen gibt es genug. Sei es wenn du irgendwie durch ein unglücklichen Zufall in tiefen gewässern landest, auf dem weg nach Hause von irgendwelchen Assis inkl. Waffengewalt überfallen wirst etc. Es sind nicht immer "Verwandte oder Bekannte" in der Nähe. Und wenn dann selbst die ihren ***** nicht heben, wer soll es denn dann machen? Think about it! My-Doom + Multi-Zitat Zitieren
#17 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Hab selber schon so etwas erlebt In der Ubahn am Nachmittag ein Mädel gefunden, was abgeklappt war und auf der Bank rumlag, während sich die 4 Muttis paar Bänke weiter unterhielten und taten als wäre da nix. Ist doch nicht so schwer mal zu schauen, ob der/diejenige noch Reaktionen zeigt und ggf. den Wachschutz und Notdienst zu informieren. Später musste ich drüber nachdenken, wenn mir selber mal was zustösse und ich auf Fremde Hilfe angewiesen wäre, was dann? Mir wurde in dem Moment ganz schön schlecht. traurig, leider auch so manche Kommentare + Multi-Zitat Zitieren
#18 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Jop, hätte ich auch. + Multi-Zitat Zitieren
#19 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Also ich hatte auch mal so eine erfreuliche Begegnung. Ich war mal mit dem Roller in der Stadt unterwegs. Es hat gepisst und ich rutschte auf den Tramgleisen aus. Der Roller viel natürlich auch noch auf mich drauf. Aber denkt Ihr irgendjemand hätte mir geholfen? Nö, ich musste mich selber aufkrämpeln und den Roller aufs Trottoir schieben. Und das einzige was dann kam, war eine Passantin die fragte, ob alles i.O sei!! Super!! Zum Glück kam nicht gerade ein Tram angefahren. Scheiss Gesellschaft (sorry für den Ausdruck). mfg NoFrAg + Multi-Zitat Zitieren
#20 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg wie gesagt ich denke dass viele menschen so denken wie ich deswegen würde ich mich NIE darauf verlassen dass mir einer zur hilfe kommt man is in dieser kalten gesellschaft auf sich alleine gestellt das is nun mal so + Multi-Zitat Zitieren
#21 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg also wenn mir sowas passieren würde, würde ich auf jedenfall versuchen, das mädchen zu retten ich meine wer kann damit leben, einen menschen absichtlich nicht zu retten?????wenn er die möglichkeit dazu hat??? + Multi-Zitat Zitieren
#22 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg ich würde nich sagen typisch deutschland sondern eher typisch industrie oder moderne staaten! weil ich hab oft genug videos und berichte aus zB russland wo einer jemanden auf in den kopf getreten hat im fahrstuhl und 4 andere leude einfach nich hingeguckg haben ! oder ich glaube das war italien oder portugal wo einer vom motoroller gefallen ist und auf der kreuzung lag und alle anderen autos drum herum gefahren sind es hat fast 10 minuten gedauert bis einer geholfen hat. ich sehe das immer wieder, das echt keiner sich traut was zu machen! ich schon! zB oma wollte in bus einsteigen hat sich volle kanne hin geleget und kam nich mehr hoch ich saß fast hinten und bin als einziger im fast vollen bus nach ganz vorne gegangen und hab ihr dann mit dem busfahrer aufgehoflen alle andern haben nur dumm geguckt! oder da haben sich mäßig gebeult und ich bin halt dazwischen und dann haben die sich ers ma beruhigt! ZUM THEME schwimmen ! ich würde gucken wie weit das weg ist denn ich bin auch nich der beste schwimmer und was bringt es wenn ich auch ertrinke wenn ich 2 kinder versuche zu retten hätte vlt mehrer leute angeschiren und wäre zum nächten dlrg turm gelaufen! man muss auch sehen wie groß die gefahr für sich selebr ist ! mfg + Multi-Zitat Zitieren
#23 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg oh je ist schon schlimm was mit unserer Gesellschaft passiert immer mehr schauen weg, jeder kümmert sich um sich selbst. Man sollte alle die jenigen die weggeschaut haben eigendlich einsperren, damit ihnen klar wird wie schuldig Sie sind. mfg tekilla + Multi-Zitat Zitieren
#24 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg sry aber das finde ich sone einstellung!!! man sollte zwar die situation abschätzen, aber wenn zb nur einer vor dem andern steht mim messer und du die gelegenheit hast von hinten vlt in letzter sekunde den typen zu schlagen, sei es mit nem gegenstand, dann würde ich es machen! ich habe auch schon einbrüche verhindert und leuten geholfen die grundlos von andern angepöbelt wurden! nur mit civilcourage kann man solche idioten einschüchtern und bei solchen sachen wie ertrinken sollte man direkt lossprinnten! sobald der gedanke kommt "ach da sind so viele" sollten schon wie aus einem reflex die beine losgehen weil man sich vorher mal klargemacht haben muss, dass genau das der falsche weg ist!!! besser jemanden ehrenvoll gerettet und dabei selbst draufgegangen, also einen elendich verrecken zu lassen und da rumzustehen und zuzuschauen. irgendwann wird man auch mal in eine situation kommen wo man dringend hilfe braucht... und wenn man dann im stich gelassen wird findet man das auch .... die menschen müssen mal drüber nachdenken wie wertvoll das eine leben ist, wie schnell es zu ende sein kann und sich nich noch selber mit drogen und sonem shit zerstören müssen.... + Multi-Zitat Zitieren
#25 12. Juni 2007 AW: Mädchen fast ertrunken - Hunderte schauen weg Hätte, wenn ich die Mädels gesehen hätte sicher geholfen. Ich wüsste auch nicht warum, denke nicht das ich mich in Gefahr gebracht hätte (kann eigentlich gut schwimmen). Würde mir wegen so ner Situation echt große Vorwürfe machen wenn ich nicht geholfen hätte. Stellt euch vor die stirbt, obwohl ihr sie gesehen habt und ohne weiteres retten könntet ohne euch in wirkliche Gefahr zu begeben. Edit: Achja, würde es generell machen, nicht um mir keine Vorwürfe zu machen, wäre ja dann eigentlich auch voll egoistisch. + Multi-Zitat Zitieren