#1 5. Juni 2008 Rapid-Prototyping-Gerät ist Open-Source und für Privatnutzer gedacht Der Brite Adrian Bowyer hat einen 3D-Drucker entwickelt, der auch für Heimnutzer erschwinglich ist. Mit diesem Gerät können die Nutzer die unterschiedlichsten Gegenstände aus Kunststoff herstellen - sogar die Teile für einen neuen 3D-Drucker. Rapid Prototyping ermöglicht es Designern und Entwicklern, schnell und günstig ein Werkstück herzustellen. Es wird deshalb in Unternehmen und Forschungsinsitutionen gern genutzt. Dabei wird ein virtuelles Modell eines Gegenstandes, das aus einer CAD-Anwendung erstellt wurde, an einen speziellen Drucker geschickt, der den Gegenstand dann aus Kunststoff aufbaut. Für den Hausgebrauch wären solche Geräte praktisch, etwa um Spielzeug selbst herzustellen, sind aber zu teuer. Adrian Bowyer (links) und der RepRap mit Nachbau (Quelle: RepRap) Das wollte der Brite Adrian Bowyer, der an der Universität von Bath Maschinenbau lehrt, ändern und entwickelte einen ganz besonderen Rapid-Prototyping-Drucker, den Replicating Rapid-Prototyper, kurz RepRap, der auch für Privatnutzer erschwinglich sein soll. Wie andere 3D-Drucker baut auch der RepRap aus einem geschmolzenen Kunststofffaden Schicht für Schicht Gegenstände wie beispielsweise Türklinken oder Kleiderhaken auf. Doch er kann noch mehr: Wie der Name andeutet, repliziert sich der Drucker selbst. Das bedeutet, er stellt alle Kunststoffkomponenten her, aus denen er selbst besteht. Es bedarf nur noch einiger Teile aus dem Baumarkt - und fertig ist der neue RepRap. Die Idee zu diesem Gerät stellte Bowyer erstmals 2004 in einem Aufsatz mit dem Titel "Wealth without money" (Reichtum ohne Geld) vor. Könnten Menschen einen solchen 3D-Drucker nutzen, wären sie in der Lage, Dinge, die sie brauchten, selbst herzustellen. Das würde sie reich und gleichzeitig unabhängig von der Industrie machen. Im Jahr 2005 rief Bowyer ein Open-Source-Projekt ins Leben, das seine Idee verwirklichen sollte. Unter der Leitung von Bowyer tüftelten die Entwickler mehrere Jahre lang an dem Gerät. Zum einen galt es, die Teile des Druckers zu entwickeln. Dazu gehörten der Druckkopf, der den Kunststofffaden schmilzt und aufträgt, das Gerüst des Gerätes sowie Controller für den Druckkopf und die Motoren, die den Kopf bewegen. Zum anderen mussten sie die Software, die 3D-Designs aus dem Computer auf den Drucker überträgt, und die Firmware für die Controller schreiben. Alle ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie unter der freien GNU-Lizenz. Am 28. Mai 2008 schließlich war es soweit: Der RepRap hat sich zum ersten Mal repliziert, indem er die Teile für einen neuen RepRap gebaut hat. Kaum zusammengebaut stellte der Drucker der zweiten Generation schon das erste Teil der 3. Generation her. Rund 400 Euro kostet nach Angaben der Entwickler-Teams das Material, aus dem der Drucker besteht. Die Bauanleitung sowie die Software stehen auf der Website zur Verfügung. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Geile Sache, mal eben 400 Euro investiert und sich PSP gehäuse etc. selbst herstellen Was mich nur Interessieren würde wie das Farblich ist, das Teil kann ja wahrscheinlich immer nur in einer Farbe Drucken, gibt es da aber wenigstens verschiedene Farben dieser Kunststofffäden ? + Multi-Zitat Zitieren
#3 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst ich schätz mal schon. wenn ich kannst es ja anmalen mit airbrush oder sowas aber geile sache =) + Multi-Zitat Zitieren
#4 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Geile Sache. Sieht zwar noch iwie n bisslprototypmäßig aus,aber ich denke, dass sowas in zukünft weiterproduziert wird. echtgenial.ich hol mir einen + Multi-Zitat Zitieren
#5 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst 400€ hör sich ja nicht schlecht an, jetzt müsst es das ding nur in einen fertigen Bausatz geben, dann würde ich mir wahrscheinlich einen holen. Kann man bestimmt tolle sachen mit herstellen. + Multi-Zitat Zitieren
#6 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Hui.... dann repliziert man sich die Drucker und erstellt somit seine eigene Industrie aus seinen Ideen und Modellen.... die großen Unternehmen stellen irgendwann nur noch die "Technologie" bereit - der Anwender produziert sich das selber - individuell - wie er es will. Ich sehs schon kommen.... man holt sich ein Handy, wählt die Funktionen aus, die das Handy haben soll, bekommt die Technologie/Chips geliefert und der Drucker druckt das Gehäuse - zugeschnitten auf die Features und dann a Ende "zusammenklippen" - fertig ist das individuelle Handy =) Hach.... "Die Zukunft ist jetzt!" xD + Multi-Zitat Zitieren
#7 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst ne Bauanleitung auf Deutsch würde mir auch reichen.... Das Teil hört sich schon interessant an, jedoch seh ich gerade schlecht, wie wirklich die Druckqualität ist. Alleine schon, um eine Türklinge zu produziert, braucht die Maschine 12 Stunden. Es ist vieleicht *****lahm, aber dafür hat man einen 3D Drucker. + Multi-Zitat Zitieren
#8 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Für 400€ auf jedenfall mal interessant... Man wird wohl kaum eine Massenproduktion damit machen können. Aber alleine aus Interesse ist sowas doch schon mal toll. Oder wenn jmd. Kinder hat die immer wieder Lego Bausteine verschlampen ... + Multi-Zitat Zitieren
#9 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst echt ne geile sache! sowas würde ich mir auch holen, dann isses nich mehr so schlimm wenn die kinder alles kaputtmachen, stellt man sich halt selbst was neues her... im prinzip die vorstufe vom star trek replikator + Multi-Zitat Zitieren
#10 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Hammer!!! Hätte nie gedacht das es schon ab 400 euro so einen geben wird Zum Thema Farbe: rechne noch 1-2 Jahre entwicklung(nach einführung) dann hasse einen der dir das "Farblose" Plastik noch schnell davor färbt; wird zwar nur dann erstmal ein Modell mit 3 Farben oder so aber schonmal etwas Und ne "Bauanleitung" auf (D) wäre ja mal mehr als interessant (Mechatroniker in Ausbildung), da ist alles bei: Elektro und Mechanik *will haben* + Multi-Zitat Zitieren
#11 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst ist schon etwa seit nem jahr bekannt, was ist dran 'new'? + Multi-Zitat Zitieren
#12 5. Juni 2008 AW: RepRap - 3D-Drucker baut sich selbst Das es jetzt so günstig ist und sich das Teil selbst replizieren kann? Vor nem jahr hat ein Teil noch 5.000 €/$ gekostet + Multi-Zitat Zitieren