#1 23. November 2006 Sie verstopfen den E-Mail-Account eines jeden und häufig sind sie darüber hinaus auch noch unappetitlich: Spam-Mails, die für Penisverlängerungen, ♂️, neue Geschäftsmethoden und ähnliches werben machen zum Ärger der Internet-User mehr als die Hälfte des elektronischen Postverkehrs aus. Bündnis 90/Die Grünen verlangen jetzt von der Bundesregierung, auch Verbraucherschutz-Interessen beim geplanten Telemediengesetz zu berücksichtigen. Wenn schon die Regelwerke für Tele- und Mediendienste zum Zweck der Übersichtlichkeit zusammengeführt werden sollen, so soll auch die Verfolgung von notorischen Spammern in die Gesetzgebung mit einfließen. Wer im Moment rechtlich gegen die Spamfront vorgehen will, muss einen Eigentumsschaden nachweisen. Dies stellt sich beim Erhalt von nur einzelnen Junkmails eines jeden Werbers als schwierig heraus. Die Masse der ungefragten Werbebotschaften von diversen, unterschiedlichen Absendern erzeugt aber den Schaden. Die Verbraucher könnten jedoch immer nur gegen einzelne Absender vorgehen. {bild-down: http://www.gulli.com/fileadmin/news_teaser/spam_www.ludit.kuleuven.be.gif} Die Grünen wollen, dass die Zusendung kommerzieller Werbung, die vom Empfänger nicht ausdrücklich verlangt wurde, als Ordnungswidrigkeit geahndet wird - unabhängig davon, ob der Absender oder der kommerzielle Charakter verschleiert wurden oder nicht. Die Verfolgung soll nach Vorstellung der Grünen die Bundesnetzagentur, ehemals Bundesamt für Post und Telekommunikation mit Sitz in Bonn übernehmen. Problematisch ist allerdings, dass der überwiegende Teil der Emails aus dem Ausland und damit weitab vom Einflussbereich dieser Behörde stammen. Die Möglichkeiten zur Strafverfolgung sind damit stark eingeschränkt. Von den Verschleierungstaktiken der Firmen, die versuchen ihre tatsächliche Adresse zu verbergen, ganz abgesehen. Interessant ist auch die Forderung von Bündnis 90/Die Grünen, das Dienste, die nur mit der Preisgabe persönlicher Daten und einer Zustimmung zur Zusendung von Werbe-Mails genutzt werden können, zukünftig verboten werden sollen. Die Nutzung von jeglichen Diensten soll ohne Knebelvertrag, also ohne Angabe von persönlichen Daten wie Name, Anschrift und Email-Adresse möglich sein. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. November 2006 AW: Die Grünen: Junkmails sollen zur Ordnungswidrigkeit werden Find ich grundsätzlich ne gute Idee , aber wird nichts bringen. Die Server der Firmen im Ausland werden auch weiterhin Millionen von Spam-Mails versenden.. Naja so arg störts mich net , hab ne mail adresse eh nur um mich irgendwo anzumelden.. + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. November 2006 AW: Die Grünen: Junkmails sollen zur Ordnungswidrigkeit werden eben. Ich arbeite in einer kleinen Firma und wir bekommen täglich > 1000 Email-Spams rein. Aber leider sind fast alle aus dem Ausland. Nun ja, die werden immer Spammen, die Spammer ^^ gruß + Multi-Zitat Zitieren