Nelly Furtado - „Männer fand ich früher intelligent. . .“

Dieses Thema im Forum "Allgemeines & Sonstiges" wurde erstellt von turkishlover, 3. Dezember 2006 .

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  1. 3. Dezember 2006
    Sie lacht immer wieder laut los, so herzlich und gleichzeitig schrill – Nelly Furtado (29, „Maneater“) geht es gut. Man hört es ihr nicht nur an, man sieht es auch! Donnerstag stellte sie bei der Bambi-Verleihung mit Reamonn („Tonight”) ihre Single „All Good Things“ erstmals im Duett vor. Im Interview verrät die kanadisch-portugiesische Grammy-Gewinnerin, warum sie früher auf Männer neidisch war und spricht über ihren bislang geheimen Welttournee-Plan.

    VIVABamS: Was ist denn mit deinen Haaren passiert?

    NELLY FURTADO: Ich hab’ sie abgeschnitten.

    Das ist nicht zu übersehen – aber warum?

    Ich habe diese fantastische Haar-Stylistin in Los Angeles: Sie kann dir in fünf Minuten einen irren Schnitt verpassen, was in einem Salon normalerweise zwei Stunden dauert – also habe ich diesen Vorteil genutzt.

    Hat sie dich überredet?

    Es war schon meine Entscheidung! Ich war von meinen Haaren gelangweilt. Inzwischen trägt jeder langes Haar mit Pony, weil es Trend ist. Ich fand’s nicht mehr so aufregend.

    In den letzten Monaten bist du durch deine glamourösen und sexy Outfits aufgefallen!

    Mama Nelly mit Töchterchen Nevis (3) und ihrer Nanny, Cousine Kelly

    Ich bin femininer geworden. Wenn du Mutter bist, verändert sich deine Rolle, dein Sinn für deine Bestimmung. Bevor ich ein Baby bekam, war ich sehr neidisch auf Männer.

    Wieso denn das?

    Weil ich Männer immer so intelligent fand. . . Sie erschienen mir so intellektuell. Sie konnten mit Freunden zusammensitzen und über wichtige Dinge reden – nicht über Boys und Klamotten. Dieser übliche Girls-Talk langweilte mich immer zu Tode. Erst seitdem ich Mutter bin, interessiere ich mich plötzlich mehr für das Frausein. Ich fühle mich privilegiert, Frau zu sein und glücklich darüber – und mein neuer Look zeigt mein neues Lebensgefühl!


    Deine neue Single „All Good Things“ singst du mit Reamonn. Er konnte aufgrund einer Stimmband-OP drei Monate lang nicht sprechen. Wie groß ist deine Angst davor?

    Ich war mir dieser Gefahr immer bewusst! Ich habe schon lange einen Vocal-Coach, der mit mir Stimmübungen macht – und ich gehe sehr gewissenhaft mit diesen Übungen um. Ich versuche auch Alkohol zu vermeiden, weil er meine Stimme rau macht.

    Das kann doch aber auch sehr sexy klingen.

    Stimmt, wenn deine Stimme etwas kantiger klingt, verleiht es ihr mehr Ausdruck.

    Manche Künstler schonen ihre Stimme pedantisch . . .

    . . . wie Mariah Carey und Céline Dion. Sie reden vor Auftritten den ganzen Tag nicht – wie haben sie denn da noch Spaß? Wie Roboter, nichts für mich! Ich bin sowieso viel entspannter geworden.

    In welcher Hinsicht?

    Irgendwie muss das an meiner neuen Verantwortung liegen. Bevor ich Musikerin wurde, hatte ich eine sehr idealistische Vision: Ich lebte für den Rock-’n’-Roll-Traum, dass es die Welt verändern könnte, wenn die Leute mit ihren Händen winken. Jetzt differenziere ich viel mehr – meine Rolle als Entertainerin hat sich komplett verändert, ich sehe es viel mehr als meinen Job an! Ich mache meinen Auftritt und gehe dann nach Hause, weil ich eine Mutter bin – und das liebe ich!

    Deine Tochter Nevis ist mit ihren drei Jahren schon eine kleine Jetsetterin . . .

    Die ersten zwei Jahre war sie überall mit mir auf der Welt, weil ich sie so lange auch noch gestillt habe. Nächstes Jahr wird sie auch mit auf Welttour dabei sein, wir starten im Februar und kommen auch für zehn Shows nach Deutschland. Sie hat sich sehr ans Reisen gewöhnt, aber manchmal gebe ich ihr auch eine Pause, sodass sie in Toronto bei ihrem Dad relaxen kann.
     
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