#1 30. Dezember 2006 Schneller zum richtigen Club finden Anfang Dezember begann in Tokios Geschäfts- und Vergnügungsviertel Ginza ein RFID-Großversuch. Rund 10.000 verteilte RFID-Tags werden im Zusammenspiel mit einem Internet-Server, einer WLAN-/Bluetooth-Infrastruktur und speziellen Lesegeräten Informationen zu Orten mehrsprachig verfügbar machen, berichtet die Computerworld. Im Rahmen des Tokyo Ubiquitous Network Project soll untersucht werden, wie mithilfe einer großflächigen RFID-Infrastruktur die Orientierung in städtischen Zentren erleichtert werden kann. Auf der Eröffnungsveranstaltung erklärte Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara dazu: "Ginza ist das berühmteste Einkaufsviertel in Japan. In jedem Gebäude gibt es mehrere Läden, Bars und Clubs, und es kann ziemlich schwierig sein, den richtigen zu finden. Mit der neuen Technik drückt man einfach einen Knopf und weiß sofort, in welche Richtung man zu gehen hat - selbst, wenn man betrunken ist." Anfang Dezember begann die Verteilung der RFID-Tags und WLAN-Transmitter im Ginza-Distrikt. Von Ende Januar 2007 bis Ende März 2007 wird dann der Feldversuch laufen. Die verwendeten Lesegeräte verfügen über ein berührungsempfindliches 3,5-Zoll-OLED-Display und unterstützen neben RFID diverse Standards für die drahtlose Datenübertragung. Die RFID-Tags werden beispielsweise an Geschäften, Bars und Straßenlaternen angebracht. Jedes RFID-Tag sendet eine eindeutige Nummer, die von Lesegeräten erfasst und via WLAN an einen Server übertragen wird. Der Server sucht anhand der RFID-Nummer die jeweils passenden Informationen aus einer Datenbank und schickt sie per WLAN innerhalb kürzester Zeit zurück an das Lesegerät. Die Federführung für das Projekt liegt beim Tokio Ubiquitous Computing Technology Center, einem Joint-Venture, das von der japanischen Regierung und diversen großen Konzernen wie Fujitsu, NEC, Hitachi und NTT getragen wird. Unterstützt wird das Projekt von der Tokioter Stadtregierung und dem Ministerium für Landwirtschaft, Infrastruktur und Transport (MILT). Ähnliche Versuche finden in ganz Japan statt. Die Betreiber von Läden, Bars und Clubs erhalten während des Versuches die Möglichkeit, Werbung und Sonderangebote an vorbeigehende Besitzer von Lesegeräten zu schicken. Bei entsprechend ausgerüsteten Handys ist es auch möglich, die Informationen damit zu empfangen. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 30. Dezember 2006 AW: RFID-Großversuch in Tokio Das erinnert mich irgendwie an Minority Report - deine Augen werden gescannt und dann wird dir das für dich am ehesten passende Produkt aufgeschwatzt . Ansich is das ja ganz geil mit diesen RFID-Chips aber das kann auch ein weiterer Schritt zum gläsernen Kunden sein. + Multi-Zitat Zitieren
#3 30. Dezember 2006 AW: RFID-Großversuch in Tokio gläserner kunde ?( dann sind ja auch alle navigations systeme ein schritt zum gläsernen kunden. also ich finde das ganz gut so für große städte auf käffern bring das natürlich reichlich wenig, aber so auf einkaufs meilen e.c. ist das find ich gut vertetbar + Multi-Zitat Zitieren
#4 30. Dezember 2006 AW: RFID-Großversuch in Tokio solange du nicht mit so einem chip rumläufst ist ja noch alles in ordnung. kannst dein gerät immerhin noch ausmachen und o. + Multi-Zitat Zitieren
#5 30. Dezember 2006 AW: RFID-Großversuch in Tokio Also vom Grundsatz her find ich die Idee klasse, allerdings stört mich die Werbung. Ich möchte nicht im Vorbeigehen an einem Geschäft mit Werbung zugeklatscht werden.. das könnte in Spam ausarten. + Multi-Zitat Zitieren
#6 31. Dezember 2006 AW: RFID-Großversuch in Tokio Is doch eigentlich eine Klasse idee wenn man das Teil halt immer ausmachen kann wann man will und es nicht übermässig mit Werbung zugemüllt ist. Wie z.B. beim Fernsehen, da läuft auch 5min. Werbung jede 15 min....?( + Multi-Zitat Zitieren