500 Mann für Bohrinseln gesucht

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von flatterman, 13. Januar 2006 .

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  1. 13. Januar 2006
    as hat es bei der Arbeitsagentur in Emden noch nicht gegeben: Bis zu 500 freie Stellen hat sie auf einen Schlag im Angebot, alle gut bezahlt und sofort zu besetzen. Der Haken daran: Die Anforderungen sind enorm hoch und der künftige Arbeitsplatz weit entfernt - in der Nordsee, vor der rauen Küste Norwegens.Öl-Konzerne in aller Welt suchen derzeit händeringend nach Personal.

    Der anhaltend hohe Preis für den begehrten Rohstoff macht die Ausbeutung auch kleinerer und wenig ergiebiger Felder in der Nordsee lohnend. Norwegische, niederländische, US-amerikanische und sogar brasilianische Unternehmen fahnden deshalb nach Fachkräften für ihre Bohrinseln in der Nordsee. Neuerdings auch in Emden. Über eine international tätige Personalvermittlung, einen so genannten Rekruter, werden derzeit bis zu 500 Jobs über die Emdener Agentur für Arbeit angeboten.

    "So einen großen Auftrag hatten wir noch nie", staunt selbst Behördensprecher Bernd Leiß. Gesucht werden Landmaschinenschlosser, Elektriker, Mechatroniker, Metallhandwerker. Sie könnten bereits ab März rund 40 000 Euro pro Jahr verdienen. Dazu gibt’s freie Kost und Logis auf dem Meer. Für viele ein verlockendes Angebot. Seit in der vergangenen Woche die Jobs offeriert werden, stehen die Telefone nicht mehr still. Wenigstens 1000 Anrufe haben die Emdener Mitarbeiter bereits gezählt.

    Doch gleich beim ersten Kontakt trennt sich die Spreu vom Weizen, viele Bewerber müssen ihre Träume schnell wieder begraben. "Nordsee klingt erst einmal nach Abenteuer, aber es geht hier um eine sehr schwere, anspruchsvolle Arbeit", erklärt Leiß. Entsprechend hoch sind die Anforderungen. Es wartet ein knüppelharter Job. 14 Tage am Stück auf hoher See. Jeden Tag zwölf Stunden Arbeit bei Wind und Wetter auf den schwankenden Plattformen. Schwindelfrei sollten die Interessenten daher sein.

    Flugangst dürfen sie auch nicht haben, weil sie mit Hubschraubern versetzt werden. Außerdem müssen sie eine solide Ausbildung und beste Referenzen mitbringen und, wichtiger noch, fließend Englisch sprechen. Das Essen auf den Förderinseln soll gut sein, immerhin. Dafür sind Drogen natürlich tabu, auch Alkohol gibt es nicht, Rauchen im Freien kostet sofort den Job. Gesucht werden dieses Mal ausschließlich Männer.

    Zwischen 25 und 35 Jahre alt sollen sie sein, kräftig, wetterfest und bei bester Gesundheit. Frauen, heißt es, würden in der rauen Welt nicht bestehen. Tatsächlich gibt es auf Plattformen nur wenige von ihnen. "So mancher, der das hört, schreckt doch wieder zurück", berichtet Leiß. Von den 1000 Anfragen sind bislang nur etwa 100 Bewerbungen übrig geblieben. "Meist scheitert es an fehlenden Englischkenntnissen", sagt Leiß. Alle, die über diese erste Hürde kommen, dürfen sich bei ihren potenziellen Arbeitgebern vorstellen - erst dieser entscheidet über die Einstellung.

    Gut möglich, dass vom ersten Einhundert noch einmal etliche auf der Strecke bleiben. Noch aber hofft die Arbeitsagentur, den größten Auftrag ihrer Geschichte erfolgreich abzuwickeln. "Wir suchen schon auf allen Kanälen", heißt es in Emden. Zunächst bundesweit, zur Not auch im Ausland.









    quelle:weser kurier
     
  2. 13. Januar 2006
    @flatterman, kannst du vielleicht mal aufhören mit deinem spam hier im politik bereich, wenn du solche news postens willst da probiers im news bereich aber du brauchst hier nich 10 nciht alzu interessante news posten... wenn dann versuch ne diskusion anzuregen...
     
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