Schweres Vorbeikommen

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von flatterman, 23. Januar 2006 .

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  1. 23. Januar 2006
    Pasanen? Pasanen spielt bestimmt. Und daneben der Neue, der noch kommt, ob er nun Monsoreau, Katsouranis oder Naldo heißt. Sollte der doch nicht kommen, ist noch Andreasen da. Oder Baumann, den man immer zurückziehen kann.Als vor Beginn der Hinrunde darüber spekuliert wurde, wer die Bremer Abwehrmitte bildet, fielen viele Namen. Der von Frank Fahrenhorst nicht. Kein Verteidiger war im Juli weiter entfernt von Werders Stammelf.Sechs Monate später, vor Beginn der Rückrunde, hat sich das geändert.

    Zum spekulieren besteht kaum Anlass, Werders Abwehr steht. Inklusive Frank Fahrenhorst. Gemeinsam mit Naldo wird er nach Lage der Dinge übermorgen im Pokalspiel beim FC St. Pauli das Deckungszentrum bilden. Er hat sich in der Stammelf behauptet.Diese Stammelf ist im wesentlichen die, die schon am ersten Spieltag gegen Bielefeld gewann. Frank Fahrenhorst ist seitdem der einzige Werder-Profi, der die teaminterne Überholspur genutzt hat, der seinen Status innerhalb des Kaders spürbar und aus eigener Kraft verändert hat.

    Trainer Thomas Schaaf legt zwar Wert auf die Feststellung, "dass wir Frank im Sommer nie so in Frage gestellt haben wie die Öffentlichkeit". Der aktuelle Befund ist aber innerhalb wie außerhalb des Vereins der gleiche: "Er hat seine Position verbessert", sagt Schaaf. "Er ist konsequenter geworden."Und das in kurzer Zeit. Am 1. Oktober, beim Spiel in Berlin, saß Fahrenhorst noch 90 Minuten draußen, obwohl zwei andere Innenverteidiger fehlten.

    Drei Wochen später, in Hannover, bekam er erstmals eine Chance in der Anfangsformation, in der er sich bis spätestens Januar, der Zeit der Vorbereitung, etablierte.Fahrenhorst und Naldo verteidigten nebeneinander in drei von fünf Testspielen, darunter den aussagekräftigsten gegen Fenerbahce (1:2) und Hamburg (1:1). Sie profitieren davon, dass Petri Pasanen nach seinem Schädeltrauma "noch nicht bei 100 Prozent ist" (Trainer Thomas Schaaf) und Leon Andreasens Leitungen ein wenig stagnieren.

    Aber wenn Fahrenhorst spielte, spielte er so, dass kein Grund bestand, in wieder herauszunehmen: Stark im Zweikampf, schwer bezwingbar im Kopfballduell, aufmerksam im Stellungsspiel - am ehemaligen Bochum kommt gegenwärtig kaum ein Gegner und noch schwerer sein Trainer vorbei. Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Pasanen an sich mehr Potenzial und Andreasen mehr Offensivdrang besitzt.

    Seine eigene Entwicklung erklärt Fahrenhorst mit einer schlüssigen Kausalkette. "Mitte der Hinrunde hatte ich nichts mehr zu verlieren", erinnert er sich. "Ich habe weiter an mir gearbeitet, eine Chance bekommen und immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen." Vom Selbstvertrauen hängt entscheidend ab, was Fahrenhorst leistet. In Bochum, wo er herkommt und das bedingungslose Vertrauen seines Trainers Peter Neururer genoss, machte Fahrenhorst mal sieben Tore in einer Bundesliga-Saison.

    Nur einige Wochen später bereitete es ihm in Bremen spürbares Unbehagen, ständig an Mladen Krstajic gemessen zu werden.Das wiedergewonnene Selbstvertrauen dieser Tage ist genauso hör- und sichtbar. Die Körpersprache des Frank Fahrenhorst im Dezember und Januar ist eine andere als im Juli. Im Juli flüsterte er mehr als dass er sprach von "einer Chance", an die er glaube. Das sagt man so als Profi, der hinten ansteht. Gestern verkündete er, dass er davon ausgeht zu spielen gegen St. Pauli. Von dieser Aussage ist er wirklich überzeugt.Wie von seiner Zukunft in Bremen. "Bis Winter abwarten" wollte er in den Zeiten, in denen er sogar als Tauschobjekt für Hannovers Per Mertesacker gehandelt wurde. Gestern stellte Frank Fahrenhorst klar: "An einen Wechsel habe ich nie gedacht." Es besteht zur Zeit auch kein Grund dazu.





















    quelle:weser kurier
     
  2. 23. Januar 2006
    aha dankesehr fuer diesen wundervollen Beitrag.

    das sind zwar keine spektakulaeren Nachrichten, da ich aber absoluter Bremer Fan bin, war der Beitrag schon sehr informativ.

    ich denke, dass die neue Abwehr auch eine Zeit lang brauchen wuerd um sich richtig einzuspielen. denkt man mal zurueck...als noch ismael und i. kristajic bei Werder spielten, lief es auch optimal.
    nun ist eine komplett neue Manndeckung geboren. Dies wird sich aber in der Rueckrunde besser aussfuehren als zu Beginn der Saison.
    Ich will hier aber niemanden Kritisieren. T. Schaaf leistet super Arbeit und wird mit dem Meistertitel diese Saison belohnt werden.

    mfg
     
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