eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 8. März 2007 .

  1. 8. März 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    eBay will auch in Deutschland bald die erste bedeutende Überarbeitung seines Bewertungssystems für Käufer und Verkäufer vornehmen. Die letzten großen Änderungen liegen schon 11 Jahre zurück. Mit "Feedback 2.0" sollen neue Bewertungskategorien Einzug halten.

    Mit Hilfe dieser neuen, sogenannten "Detailed Seller Ratings" (Detaillierte Verkäuferbewertungen) sollen die Käufer Informationen darüber erhalten, wie bestimmte Teile von Geschäften bisher abgewickelt wurden. Der Kunde kann also erfahren, ob der Verkäufer möglicherweise ein "schlechter Versender" ist oder ähnliches.

    Die neuen Bewertungskategorien heissen Kommunikation, Versanddauer und Versandgebühren. Käufer können auch bewerten, wie sehr der erworbene Artikel mit der Auktionsbeschreibung übereinstimmt. In allen Bereichen können maximal fünf Sterne vergeben werden.

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    eBay will auf diese Weise offenbar dafür sorgen, dass Kunden vorab erfahren können, ob ein Anbieter möglicherweise stark überhöhte Versandgebühren erhebt, oder zu lange für das Verschicken eines Artikels braucht. Die neuen Kategorien fließen jedoch nicht in die Gesamtbewertung ein.

    Neu ist bei "Feedback 2.0" auch, dass in Zukunft in der Liste der Bewertungen auch Beschreibung und Preis des erworbenen Artikels angegeben werden. Bisher wurden nur das Bewertungskommentar, die Bewertung selbst und die Artikelnummer angezeigt.

    eBay will das neue System in den nächsten Tagen nach und nach testweise in Australien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Irland, Italien und Polen einführen. Im Frühjahr sollen dann die USA und weitere Regionen folgen. Wann das neue Bewertungssystem auch in Deutschland eingesetzt werden soll, ist nicht bekannt.


    quelle: WinFuture.de
     
  2. 8. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Find ich gut so. bin bei ebay schon einmal auf die schnautze gefallen und ich glaubem mit so nem system wäre mir das nicht passiert. hoffentlich bringts dann auch das was es verspricht, nämlich mehr transparenz und schutz für den käufer. die verkäufer müssen sich ab jetzt halt dann am riehmen reißen^^

    MfG
     
  3. 8. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Find ich auch gut. Musste schon 2 mal extrem lange auf mein Geld warten.

    mfg
     
  4. 8. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Das ist wunderbar! Ich habe letzens nen negativ bekommen, weil ich den Verkäufer nicht positiv bewertet hab (Überweisung few min after buy)... Ich denke mal, mit solchen sinnlosen Bewertung wird dann schluss sein. Top Idee!!!
     
  5. 8. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Die meisten Leute werden doch eh standartmäßig überall 5 Sterne geben aus Angst daß sie selber sonst auch ne schlechte Bewertung kriegen. Deshalb funktioniert das ganze System doch schon lange nicht mehr. Die meisten Verkäufer bewerten doch deshalb auch meist erst wenn sie sehen daß du deine Bewertung schon abgegeben hast.
     
  6. 8. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Also mit der Aufnahme des Versandkriteriums bin ich sehr zufrieden...das finde ich richtig gut.Ich musste schon das ein oder andere Mal sehr viel Versandkosten zahlen.So hat der Verkäufer auch so einen niedrigen Preis anbieten können....
     
  7. 10. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Bezweifel das es sooo mega gut ist. Gibt halt einfach Ärsche bei eBay denen es Spass macht schlechte Bewertungen zu verteilen und wieder rum viele die nicht erhlich sind.

    Bei kleinen Geldbeträgen fallen die Bewertungen eh immer gleich aus. Einfach den Standardstaz reinkopieren und fertig.

    Ich persönlich habe nur gute Erfahrungen mit eBay gemacht.

    Man muss sich einfach das Angebot mehr mals genau durchlesen, die neusten Bewertungen durchlesen, dazu den Prozentsatz beachten und das wars eig schon. Dann kann nicht viel schief gehen.

    Wenn zb dran steht, das die Ware aus China kommt, dann muss man damit rechnen, das noch Zollgebühren auf einen zu kommen, das ist halt nun mal so. Das ist bei eBay, Hood, etc pp so.

    Und wegen der Versandkosten war es bei mir schon mal so, das 7€ ausgeschrieben waren, aber der Verkäufer gemerkt hat, das es doch in einen Maxibrief geht und einfach das zu viel bezahlte Geld Bar in die Brief mit reingepackt hat.
     
  8. 10. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    Soweit ich weiß ist das "aus Prinzip schlecht bewerten" verboten, d.h. man kann sich beschweren, falls die negative Bewertung unberechtigt ist / aus Trotz der erhaltenen Bewertung vergeben wurde.
     
  9. 10. März 2007
    AW: eBay: Neues Bewertungssystem - Mehr Transparenz

    ja das war mal bei mir so, aber die penner haben mir die bewertung nicht weggemacht und dann hab ich mich mit dem ****er auf eine löschung der bewertung geeinigt, obwohl er der ****nsohn war ^^

    aber wurd auch mal zeit, dass die mal was ändern, denn ich hab ja die umfrage vor vielen monaten nicht umsonst mitgemacht
     
  10. 4. Mai 2007
    Revolution: Ebay baut Bewertungssystem um

    Mit einer kleinen Revolution hatte Ebay anlässlich der Entwicklerkonferenz in München aufzuwarten. Der Online-Marktplatz reformiert zum ersten Mal seit seiner Gründung sein Bewertungssystem. Für die Kunden könnte das mehr Sicherheit mit sich bringen.


    Neues Bewertungssystem bei EbayMit einer kleinen Sensation hat Ebay heute anlässlich der Ebay-Entwicklerkonferenz 2007 in München aufgewartet. Zum ersten Mal seit seiner Gründung wird das Online-Auktionshaus sein Bewertungssystem verändern. Die erweiterte Verkäuferbewertung durch den Käufer soll allen Kaufinteressenten ein besseres Bild vom Verkäufer vermitteln.

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    "Das Bewertungsprofil ist ein Hauptbestandteil des Ebay-Marktplatzes und die Reputation eines Anwenders ist das A und O, um erfolgreich Geschäfte zu machen", erklärt Patrick Boos, Zweiter Geschäftsführer von Ebay Deutschland. Gleichwohl sei es aber aus Sicht des Käufers nicht immer einfach, detaillierte Informationen über einen Verkäufer zu erlangen - hier will man mit dem neuen Bewertungssystem nachbessern.
    Neben der bislang bestehenden Gesamtbewertung (positiv, neutral oder negativ) sollen Käufer noch weitere Bewertungskriterien bekommen: Neben der Rubrik "Artikel wie beschrieben" gibt es die Kriterien "Kommunikation", "Versandzeit" und "Verpackungs- und Versandkosten". Hier sollen die Käufer jeweils bis zu fünf Sterne vergeben können. Die jeweiligen Sterne sollen einem Mitglied allerdings erst nach zehn Bewertungen zugeordnet werden, damit Ausreißer durch einzelne unzufriedene Bieter nicht zu stark ins Gewicht fallen - davor ist das jeweilige Feld ausgegraut. Interessant: Der Verkäufer wird nicht ermitteln können, welche Einzelbewertungen ein Käufer vergeben hat.

    Wenn eine Bewertung im unteren Bereich erfolgt, fragt das System zudem nach einer Begründung. Gibt der Anwender beispielsweise an, der Artikel weiche in der Realtität stark von der Beschreibung ab, kann er noch angeben, ob es sich beispielsweise um eine Fälschung handelt oder der Artikel in einem schlechteren Zustand ist als angegeben. Käufer können zwar in allen Punkten Bewertungen abgeben, müssen das aber nicht tun. So ist es etwa unsinnig, bei einem Artikel, der selbst abgeholt wurde, die Versandkosten und die Lieferzeit zu bewerten.

    Kein verbesserter Schutz für den Verkäufer

    Übrigens wird nur die Bewertung der Verkäufer durch die Käufer diversifiziert, nicht die der Käufer. Damit trage man der schwächeren Position des Käufers, der in der Regel zuerst überweist, bevor er seine Ware sieht, Rechnung. Ob das von seiten der vornehmlich verkaufenden Powerseller ähnlich gesehen wird, bleibt abzuwarten.

    Obwohl an der Reformierung des Bewertungssystems Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen mitgewirkt haben, darunter auch der Spieltheoretiker Prof. Dr. Axel Ockenfels von der Universität Köln, bietet das reformierte Bewertungssystem keinen besseren Schutz als bisher gegen Rachebewertungen. "Das war auch Thema, aber wir haben uns dagegen entschieden, hieran etwas zu verändern", so ein Unternehmenssprecher. Rechebewertungen seien ein Problem, aber kämen nicht so häufig und gravierend vor, dass man hier einschreiten müsse. Gleichwohl beobachte man aber Streitigkeiten zwischen Ebay-Mitgliedern sehr genau und ginge gegen eventuellen Mißbrauch vor.
    Neu ist auch, dass man ab dem Start des neuen Systems auch die Bewertungen der Käufe und Verkäufe einzeln aufrufen kann und in diesem Zusammenhang sieht, um was für einen Artikel es sich handelte und zu welchem Preis dieser den Besitzer gewechselt hat. Das gilt allerdings nur für Verkäufe eines Mitglieds, nicht für Käufe. So wird es in Zukunft auch möglich sein, zu prüfen, ob ein Mitglied sich seine Reputation mit wertigen Artikeln oder mit Kleinstbeträgen erworben hat.

    Das System soll in den nächsten Wochen an den Start gehen - einen genauen Termin nannte das Unternehmen nicht.



    Quelle: pcwelt.de
     
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