Bundeswehrsoldat verweigert "Tornado"-Einsatz

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von locke der boss, 15. März 2007 .

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  1. 15. März 2007
    Bundeswehrsoldat verweigert "Tornado"-Einsatz

    Ein Oberstleutnant aus München hat als erster Bundeswehrsoldat die Freistellung von der Mithilfe beim Tornado-Einsatz in Afghanistan beantragt. Dem NDR zufolge gab er Gewissengründe für seine Verweigerung an.
    Hamburg - Der Münchner Oberstleutnant Jürgen Rose hat nach Informationen des NDR-Magazins "Panorama" bei seinen Vorgesetzten beantragt, von allen weiteren Aufträgen im Zusammenhang mit der "Operation Enduring Freedom" entbunden zu werden. Rose habe seine Weigerung mit einer Gewissensentscheidung begründet, wonach er den "Tornado"-Einsatz in Afghanistan in keiner Form unterstützen könne.
    Rose sagte dem TV-Magazin, er habe verfassungsrechtliche, völkerrechtliche sowie strafrechtliche Bedenken. Der Offizier ist zur Zeit im Wehrbereichskommando IV des Streitkräfteunterstützungs-Kommandos in München eingesetzt und unter anderem für die logistische Unterstützung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr zuständig.

    Außerdem gehört er zum Vorstand des Vereins Darmstädter Signal, ein Zusammenschluss kritischer Bundeswehrsoldaten.

    Nach einem entsprechenden Bundestagsbeschluss wird das im schleswig-holsteinischen Jagel stationierte Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" Anfang April zum Flughafen Masar-i-Scharif im Norden Afghanistans verlegt.


    mfg locke der boss
     
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