Charakterisierung über das Buch Andorra

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von locke der boss, 20. März 2007 .

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  1. 20. März 2007
    hey schreibe morgen eine charakterisierung über das buch......Andorra......wollte mal fragen ob jemand gute seiten kennt wo es sowas gibts?(
    brauche nur von drei personen charakterisierung von Andri.......Can(lehrer).....senora...

    würde mich freuen wenn jemand was schreibt heule gleich weil ichs net so richtig kann....

    thx mfg locke der boss
     
  2. 20. März 2007
    AW: hilfe wichtig

    Andri:
    Er ist unumstritten die Hauptfigur des Stücks. Ihm ist sein Schicksal schon „in die Wiege gelegt“ und sein Leben schon von Anfang an verbaut und zwar nur durch eine Lüge seines Vaters, der nicht dazu steht, dass er ein Kind mit einer Schwarzen hat. Als kleiner Junge ist er vielleicht noch bemitleidet worden, aber als er älter wird, wird ihm deutlich gemacht, dass er nicht zu den Leuten des Landes gehört, in dem er lebt. Er wird nicht akzeptiert. Dadurch, dass er ein Jude sein soll, stempeln ihn ziemlich alle Menschen als Schlechten ab. Nicht einmal den Ansatz eines Verständnisses zeigen die Andorraner außer natürlich die Familienangehörigen. Die Einzige, die ihn liebt, ist Barblin, doch das Schicksal will es, dass die beiden Geschwister sind. Wahrscheinlich ist es nicht diese Liebe zwischen Mann und Frau gewesen, sondern lediglich Geschwisterliebe, die beide füreinander empfunden haben, selbst wenn sie nichts davon gewusst haben, dass sie ja in Wirklichkeit Geschwister gewesen sind.
    Aber es ist nicht nur das Schicksal, Jude zu sein, das ihm sein Leben erschwert, er hat auch selbst nichts daraus gemacht. Statt zu klagen Jude zu sein, hätte er auch versuchen können, das Beste daraus zu ziehen. Ja, es ist natürlich schwierig sich einer hoffnungslosen Situation zu stellen und dadurch, dass er überhaupt keinen Funken am Horizont gesehen hat, ist er dann verzweifelt.
    Seine Reaktion seinen Vater zu verleugnen, nachdem dieser ihm so viele Lügen aufgetischt hat, ist verständlich. Andri hat eigentlich allen Grund dazu, schließlich hat sein eigener Vater ihn ja auch verleugnet, indem er ihn als Juden dargestellt hat, nur damit er gut dasteht.


    Can:
    Der Vater von Andri und Barblin ist irgendwie ein Mensch mit zwei Gesichtern. Einerseits opfert er sich für seinen Sohn auf, andererseits will er aber vor all seinen Landsleuten gut dastehen. Er greift zu einer Lüge mit großen Folgen. Nicht nur dass er damit das Leben seines Sohnes zum Schluss mehr oder weniger zerstört, er baut sein ganzes Leben in Andorra auf diese Lüge auf, jeden hat er angelogen, angefangen bei seiner eigenen Familie, nicht einmal die weiß über die Wahrheit Bescheid. Wenn einer in diesem Stück feig ist, dann ist das mit Sicherheit er und nicht sein Sohn Andri. Wer hat denn schließlich nicht den Mut dazu aufgebracht, zu seinem Kind zu stehen? Er selbst war das und kein anderer. Spätestens als er die Liebe zwischen Barblin und Andri bemerkt hat, hätte er die zwei aufklären müssen, dass die Verbindung nicht zu Stande kommen darf, weil die beiden miteinander verwandt sind, nämlich Geschwister.
    Aber man darf den Lehrer auch nicht ganz schlecht machen, schließlich kümmert er sich auch aufopferungsvoll um das Kind, aber eigentlich ist das auch das Mindeste, was er tun kann, man bedenke nur, dass er ja selbst an der ganzen Situation Schuld ist. Vielleicht kommt an dieser Stelle auch nur sein schlechtes Gewissen ans Licht. Nur eines macht er auch noch, der Vater verteidigt seinen Sohn auch vor den anderen Andorranern, aber beharrt doch darauf, dass es das Pflegekind ist, auch wenn er ihn wie seine Tochter Barblin behandelt. Taktisch unklug reagiert er natürlich auch noch beim Heiratsantrag Andris. Hier hätte er
    ansetzen müssen und ihm die Wahrheit klarmachen müssen, dann wäre des Sohnes Selbstbewusstsein auch nicht so derartig geschwächt worden.

    Senora:
    Sie hat als junge Frau ein Kind bekommen, Andri, doch der ist bei seinem Vater aufgewachsen. Eigentlich hat sie geglaubt, er wäre wie ein normaler Junge als Sohn seines Vaters aufgewachsen, doch das stimmt nicht. Er ist ja als Jude hingestellt worden. Als nun die Senora das erfährt ist sie schon recht bestürzt darüber, dass ihr Sohn derartig verleugnet wird. Auch wenn sie ihr Kind so lange nicht gesehen hat, ihre Muttergefühle bestehen immer noch nach 20 Jahren und sie kümmert sich fürsorglich um Andri, als er vom Soldaten zusammengeschlagen worden ist. Nur weil sie keinen Streit heraufbeschwören will, verrät sie ihrem Jungen nicht selbst die Wahrheit über dessen Herkunft und verhindert dadurch unter Umständen eine Wende in seinem Leben.

    edit:\\ oh kommt wohl zu spät bist ja schon off
     
  3. 20. März 2007
    AW: hilfe wichtig

    wir mussten in der arbeit über can schreiben und das müssen die meisten, daher gibts von mir auch nochmal eine fertige charakterisierung von can:

    peacz.
     
  4. 21. März 2007
    AW: hilfe wichtig

    sinnloser titel
     
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