#1 4. April 2007 Theoretisches Modell arbeitet bisher nur mit einer Wellenlänge Seit Jahren suchen Forscher in aller Welt nach einer Möglichkeit, Objekte vor sichtbarem Licht zu verstecken. Die mathematischen Ansätze für eine Umleitung des Lichts liegen seit 2006 vor, nun haben Wissenschaftler in den USA ein theoretisches Modell für die physikalische Umsetzung entwickelt. Die Mitarbeiter der Universität Purdue im US-Bundesstaat Indiana stützen sich bei ihren neuen Forschungen unter anderem auf Arbeiten aus Großbritannien, in denen vor allem Sir John Pendry am Imperial College London Anfang 2006 eine Theorie aufstellte, nach der sich elektromagnetische Wellen um ein Objekt herum umleiten lassen müssten. Pendrys Arbeit sorgte in Wissenschaftskreisen für Aufsehen, da sie mathematisch nachwies, dass die Idee funktionieren müsste - es fehlte nur noch an den so genannten Metamaterialien, die sich elektromagnetisch neutral verhalten. Aus welchen Werkstoffen solche Metamaterialien hergestellt werden sollen, ist noch nicht erforscht. An der Purdue-Universität in Indiana ist man nun aber schon sicher, welche Form die Oberfläche eines getarnten Objekts annehmen soll. Der zu versteckende Gegenstand soll mit Nano-Röhrchen von 10 Nanometern Dicke beschichtet werden, die das einfallende Licht um ihn herumleiten. Dahinter liegende Objekte würden so durch den Gegenstand scheinen, dass das Verfahren auch in der umgekehrten Richtung funktioniert. Der Haken liegt bisher daran, dass die Größe und Ausrichtung der Nano-Röhrchen auch die Wellenlänge des durchscheinenden Lichts bestimmt. Zudem ist die Umlenkung bisher nur im mathematischen Modell mit Computerhilfe untersucht, ein praktischer Versuch steht noch aus. Laut den Berechnungen der US-Wissenschaftler soll das Verfahren immerhin bei einer einzelnen Wellenlänge funktionieren: Bei 632,8 Nanometern, was im sichtbaren Spektrum der Farbe Rot entspricht, könnte man ein Objekt unsichtbar machen. Die Forscher halten es auch für möglich, eine Nano-Beschichtung zu konstruieren, die alle Wellenlängen des sichtbaren Lichts um einen Gegenstand herumleitet, was dann die Unsichtbarkeit bedeuten würde. Aber auch schon mit einer Wellenlänge, oder einigen wenigen, sollen sich praktische Anwendungen ergeben. Die Forscher - deren Arbeit unter anderem von militärischen Einrichtungen wie der DARPA finanziert wird - denken unter anderem an die Tarnung von Soldaten vor Nachtsichtgeräten. Diese arbeiten meist mit Infrarotlicht, einem Restlichtverstärker ist mit dem neuen Verfahren aber vermutlich nicht beizukommen. Ihre Arbeiten veröffentlichen die Purdue-Mitarbeiter in der April-Ausgabe des US-Magazins "Nature Photonics". Quelle: golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 4. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Oha Hart was die Technik alles kann ! *staun* Ein Panzer der "unsichtbar" ist! Oh mein gott... Was kommt als nächstes? wie In Harry Potter Unsichtbarkeits Umhang? Mfg + Multi-Zitat Zitieren
#3 4. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Was ich mir bei diesen Sachen immer denke: Eine Wärmebildkamera muss die Wärme doch "sehen" können die von dem Soldaten ausgeht und dann hilft dir dein "Tarnumhang" nicht mehr viel. JAk + Multi-Zitat Zitieren
#4 4. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht naja bis es so wird wie in dem Bond-Film ist es noch ein langer weg, erstmal muss sich das auf ein spektrum beziehen können und ob es auch komplexe Formen annehmen kann ist auch noch nicht gesagt. Macht mal low Leute + Multi-Zitat Zitieren
#5 4. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Wer sich unsichtbar machen kann wird auch einen Termo-Anzug entwickeln können der das erscheinungsbild der Umgebungstemperatur anpasst + Multi-Zitat Zitieren
#6 4. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Was bringen uns diese Sachen, ausser, dass sie wirkungsvoll für das Militär sein könnten -.- Man man, anstatt die Welt zu helfen sucht man bessere Methoden die Welt zu zertören. + Multi-Zitat Zitieren
#7 5. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Man muss aber auch bedenken, dass wenn das Licht um den Soldat herumgelenkt wird, er auch nix sieht Aber das wird bestimmt noch nen Stück dauern bis das überhaupt praktikabel is. mfg r90 + Multi-Zitat Zitieren
#8 5. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Seh ganz genau so, die sollten das Geld, dass sie für die Entwicklung für ein Kriegsspielzeug benutztn lieber zur Entwicklung besserer Wasserversorgungen in Afrike oder in sonst einem 3. Welt Land nutzen. Einfach nur unnötig ein Panzer oder anderes unsichtbar zu machen. MfG + Multi-Zitat Zitieren
#9 5. April 2007 AW: Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht Wärme IST Infrarote Strahlung, und wenn die umgelenkt werden kann, dann sieht das keine Kamera. + Multi-Zitat Zitieren