Thrombose Referat???

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von RENEMan, 1. März 2006 .

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  1. 1. März 2006
    so leude ich muss am 10.03. ein referat üba thrombose halten
    also wenn ihr da ihrgendwelche info´s habt dann imma her damit

    jeder der mir hilft bekommt ne 10ner von mir
    wäre echt nett wenn ihr mir helft


    MfG : RENEMan
     
  2. 1. März 2006
    Thombose

    Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, ist umgangssprachlich meist eine Thrombose in den Venen (Phlebothrombose) gemeint.

    Symptome

    Je nach Lage, Art und Größe der Thrombose können die Symptome sehr unterschiedlich sein, ein wesentlicher Teil wird vom Betroffenen gar nicht bemerkt. Diagnostisch besonders kritisch ist, dass selbst schwere, zur Embolie (s.u.) führende Thrombosen im Vorhinein fast symptomfrei verlaufen und dadurch unentdeckt bleiben können.

    Typisch sind zumindest bei ausgeprägten Venenthrombosen:

    Schwellung und Wärmegefühl im betroffenen Körperteil
    gerötete und gespannte Haut, eventuell Blaufärbung
    Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuß, Wade und Kniekehle (Linderung bei Hochlagerung)
    Venenthrombosen betreffen zum weit überwiegenden Teil die Beine und das Becken, die Arme und der Schultergürtel sind selten betroffen. Von tiefen Venenthrombosen (TVT) spricht man, sobald die tiefliegenden und direkt zum Herz führenden großen Venen betroffen sind (Gegensatz: Oberflächliche Thrombosen, häufig bei Krampfadern). Oberflächliche Thrombosen können jedoch ins tiefe Venensystem "hineinwachsen" oder gespült werden und zu einer tiefen Thrombose werden. Bei jedem Verdacht ist unbedingt ein Arztbesuch anzuraten.

    Diagnose

    Zur sicheren Diagnose einer Venenthrombose verwendet man Ultraschall (Doppler-Sonographie) und die Phlebographie (Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel). Ist ein modernes Ultraschallgerät vorhanden und ist der Untersucher ausreichend erfahren, muss die aufwändigere und den Patienten belastendere Phlebographie nur noch selten zum Einsatz kommen. Fibrin als Abbauprodukt von Thromben kann mit einem D-Dimer-Test im Blut nachgewiesen werden, er bietet jedoch als alleinige diagnostische Maßnahme keine ausreichende Sicherheit, da er zu unspezifisch ist.

    Ursachen

    Ursachen der Entstehung eines venösen Thrombus sind:

    Gerinnungsstörungen:
    eine erblich bedingte oder medikamentös hervorgerufene verstärkte Blutgerinnung
    eine erblich oder medikamentös verminderte Fähigkeit, Blutgerinnsel aufzulösen, z. B. APC-Resistenz oder Gerinnungsfaktor-V Mutation (siehe Fibrinolyse)
    bestimmte Nahrungsmittel oder Toxine, die Einfluss auf die Blutgerinnung haben
    potentiell alle Situationen, die zu einer starken Verlangsamung des Blutstroms führen:
    erweiterte Venen (Varizen) und Krampfadern
    durch äußeren Druck eingeklemmte Gliedmaßen
    durch Bettlägerigkeit verursachte Bewegungsunfähigkeit (u.a. nach Operationen oder im Gipsverband)
    langes Sitzen mit eingeengter Bewegungsmöglichkeit (Bus- u. Flugreisen) bei Vorliegen noch anderer Risikofaktoren

    Vorbeugung

    Die wichtigste Vorbeugung ist Bewegung, da die Muskeltätigkeit (etwa der Beine) den venösen Rückfluss unterstützt (Muskelpumpe). Falls keine Bewegung möglich ist, sollten bei Vorliegen von Risikofaktoren Kompressionsstrümpfe angewandt werden. Sie unterstützen die Venen durch erhöhten Gewebedruck von außen, wodurch der Blutrückfluss erleichtert wird.

    Auf Fernreisen sollte man so oft wie möglich aufstehen, die Beine bewegen, viel trinken und Alkohol meiden (Alkohol "entwässert"). Personen mit erhöhtem Risiko von Beinvenenthrombosen tragen Kompressionsstrümpfe und verwenden Gerinnungshemmer, vor allem Heparin, das selbst gespritzt werden kann. Immer wieder wird die Einnahme von Acetylsalicylsäure („Aspirin“) empfohlen, Wirksamkeit zur Vorbeugung vor Reisethrombosen ist jedoch nicht gegeben, da ASS nur im arteriellen Schenkel des Kreislaufs eine gerinnungshemmende Wirkung hat.

    Zur langfristigen medikamentösen Prophylaxe kann man bei Risikopatienten Gerinnungshemmer geben, wie Heparin oder Cumarine, z. B. „Marcumar“.


    Therapie

    Vor allem zur Verhinderung einer Embolie werden verschiedene blutverdünnende Mittel gegeben (Antikoagulation). Ein positiver Effekt kann dabei auch die Wiederherstellung eines ungestörten Blutflusses sein. Die noch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts häufiger angewendete medikamentöse Auflösung (Thrombolyse) findet bei venösen Thrombosen nur noch ausnahmsweise Anwendung, weil dabei eine höhere Blutungsgefahr besteht. Auch die chirurgische Entfernung venöser Thromben bleibt Spezialfällen vorbehalten. Gefäßersatz für verschlossene oder zerstörte Venen ist ist auf Grund der Gewebestruktur von Venen sehr schwierig und nur in Ausnahmefällen möglich.

    Nachsorge

    Folge einer tiefen Thrombose kann das sogenannte Postthrombotische Syndrom (PTS) sein. Durch Thromben betroffene Venen können verschlossen bleiben, die sich bildenden meist oberflächennäheren Umgehungskreisläufe können sich krampfaderartig ausweiten. Sehr häufig sind Venenklappen zerstört oder in ihrer Funktion durch Vernarbung eingeschränkt, was zu einem verstärkten Blutrückfluß in Richtung der Schwerkraft führt. Durch den chronischen Blutüberfluß werden die Gefäße in den betroffenen Gliedmaßen übermäßig erweitert. Diese physikalischen Faktoren sind bei einer Untersuchung vom Facharzt (Phlebologen) messbar.

    Der Patient kann das Auftreten des PTS verzögern oder seine Auswirkungen vermindern durch:

    viel Bewegung der betroffenen Gliedmaßen, die durch die Muskelpumpe den Blutrückfluss fördert. Dies kann bei gegebener körperlicher Verfassung durchaus (Leistungs)sport sein, wobei Sportarten und -geräte, die eine nichtsenkrechte Körperhaltung ermöglichen zu bevorzugen sind (Schwimmen, Radfahren, hierbei bes. Liegerad)
    Andauernde Kompression des oder der betroffenen Gliedmaßen mit Hilfe von Kompressionsstrümpfen oder -strumpfhosen, um den erhöhten Flüssigkeitdruck im Gewebe auszugleichen und um die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu erhöhen.
    Vermeiden von stundenlangem Sitzen oder Stehen, bzw. regelmäßiges Unterbrechen desselben durch "Venengymnastik"
    Im Handel angebotene "venenstärkende" Medikamente - oft auf Roßkastanien-Basis - haben sich dagegen als wirkungslos herausgestellt.


    Hoffe dir kann das weiter helfen !!!
     
  3. 1. März 2006
    j00w digga thx
    10ner haste


    MfG : RENEMan
     
  4. 1. März 2006
    Sieht aus, als ob das Problem gelöst sei

    ~~CLOSED~~

    mfg

    Vlaishwolve
     
  5. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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