#1 3. April 2005 Die Internet-Verschenkplattform www.freecycle.org wird auch in Deutschland beliebter. Im Gegensatz zum Online-Auktionshaus ebay wird hier nicht versteigert, sondern verschenkt. Ob Heimorgel, Handy, AC/DC-Shirt oder massive Gartenbank: Statt Gegenstände im Sperrmüll oder beim Recycling-Hof zu entsorgen, suchen die Mitglieder der Verschenk-Börse lieber einen neuen Besitzer für ihre ausrangierten Sachen. Natürlich kann bei "freecycle" auch nach Gegenständen gesucht werden, alles ohne Gebühren, denn "freecycle" ist ein unkommerzielles Projekt. Die Regeln bei "freecycle" sind einfach: Erlaubt sind nur Textanzeigen. Angehängte Fotos erhöhen die Gefahr der Virenübermittlung und sind tabu. Aber Sucher und Anbieter können sofort direkt in Email-Kontakt treten und sämtliche Details klären. Weniger Müll - weltweitDie Verschenk-Börse soll auch helfen, die anfallende Abfallmenge zu verringern, heißt es auf der Homepage. Freecycler gibt es überall auf der Welt: von Australien über Großbritannien bis Uruguay. In Deutschland misten in Frankfurt, Darmstadt, Berlin und Hamburg die meisten Menschen ihre Dachböden und Keller mit Hilfe von "freecycle" aus. Allerdings ist die Mitgliederzahl noch überschaubar, in den meisten der insgesamt mehr als 70 Städten sind es weniger als 100 registrierte Freecycler. Doch auch ebay hat einmal klein angefangen. quelle: tagesschau.de + Multi-Zitat Zitieren