Oracle stellt Datenbank-Überwachungswerkzeug vor

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 8. Mai 2007 .

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  1. 8. Mai 2007
    Unternehmen und öffentliche Institutionen müssen zahlreiche Regeln einhalten, wenn es um die Sicherheit sensibler Daten oder die Abwicklung kritischer Transaktionen geht. Dazu gehören gesetzliche Regelungen zur Kontrolle des Zahlungsverkehrs (Sarbanes-Oxley, Basel II, et cetera) ebenso wie schützenswerte personenbezogene Informationen, etwa Patientenakten oder Kreditkartendaten. Einen zuverlässigen Schutz der fragliche Daten zu gewährleisten sowie die so genannten Compliance-Richtlinien in heterogenen IT-Landschaften mit vielen Datenquellen per selbsgebastelten Skripts einzuhalten, ist ein personalintensives, somit teures und nicht sonderlich zuverlässiges Geschäft. Da die wichtigen Daten überwiegend in Datenbanken liegen, verlangen diese nach besonderer Kontrolle.

    Vor allem der Datenklau und die Manipulation von Informationen durch Insider ist ein Problem für Firmen und Organisationen aller Art. Laut FBI sind Angestellte für 70 Prozent der Angriffe und Datendiebstähle in den USA verantwortlich.

    Ein Werkzeug namens Audit Vault, frisch vorgestellt von Oracle, soll den Sicherheitsverantwortlichen hilfreiche Dienste leisten. Das Produkt automatisiert die Einhaltung von gesetzlichen Regeln ebenso wie die Kontrolle von sensiblen Datenbeständen. Bei Auffälligkeiten alarmiert es die zuständige Stelle. Die Benutzer können damit die gesamte Konfiguration der Überwachung zentral steuern. Oracle verspricht außerdem, dass es mit dem Tool leichter wird, konsistente und standardisierte Regeln für die Überwachung aufzustellen. Das Werkzeug folgt dem Grundsatz "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" (trust-but-verify), der besonders für privilegierte IT-Anwender gelten soll. Grundlage der Installation ist ein Data Warehouse. Zurzeit lassen sich Datenströme und Benutzeraktivitäten auf Oracle-Datenbanken kontrollieren. In späteren Releases will man weitere Datenquellen einbinden. (jd/iX)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/89461
     
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