Juve-Skandal: Das bekamen die Schiris

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von vantheman, 13. Mai 2007 .

  1. 13. Mai 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Im italienischen Manipulationsskandal hat sich Juventus Turin die Gunst der korrupten Schieds- und Linienrichter offenbar mit wertvollen Uhren im Wert von jeweils rund 12.500 Euro und anderen Geschenken erkauft.

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    Sündenvogel Luciano Moggi (dpa)


    Dem ehemaligen Schiedsrichter-Koordinator Pierluigi Pairetto sei sogar ein Motorrad geschenkt worden. Dies behauptet der ehemalige Juve-Angestellte Maurizio Capobianco. Der italienische Fußballverband und die Staatsanwaltschaft Neapel wollen Capobianco anhören.

    Auch Journalisten sollen von Juves Ex-Manager Luciano Moggi mit großzügigen Geschenken für Juve-freundliche Berichte belohnt worden sein. Außerdem seien verdeckt Gelder an Fan-Gruppen und an die Spielervermittlung GEA geflossen, die sich zum Teil in Besitz von Moggis Sohn Alessandro befand.

    Bestechung mit System


    Detailliert beschreibt der von 1984 bis 2005 bei Juve beschäftigte Capobianco das ausgeklügelte Belohnungssystem beim italienischen Rekordmeister. Pairetto habe ein Motorrad schon 1999 bekommen und seines Wissens nach nie bezahlt oder zurückgegeben. 2005 seien dann im großen Stil Schiedsrichter mit Luxus-Uhren versorgt worden.



    Über eine Firma namens Semana seien auch Fan-Gruppen unterstützt worden. Die Semana gehört nach einem Bericht der La Gazzetta dello Sport zu 30 Prozent Juventus Turin. Über mehrere Beteiligungen steht hinter dem Mehrheitsanteil der Semana auch die Familie Grande Stevens. Franzo Grande Stevens wiederum ist der Anwalt der Familie Agnelli und Ehrenpräsident von Juventus Turin.

    Juve bleibt gelassen

    Juventus wies in einer Erklärung darauf hin, dass sich der Club mit dem 2005 entlassenen Juve-Angestellten in einem Rechtsstreit befinde. "Seine Äußerungen erscheinen deshalb in klarer Absicht zu stehen", teilte der Club mit.

    Man werde sich mit Capobianco vor Gericht auseinandersetzen. Auch Moggi sieht in Capobiancos Enthüllungen einen Racheakt für seine Entlassung im Jahr 2005. "Ich bin mehr als gelassen", sagte Italiens gestürzter Fußball-Pate.

    Juve war im Sommer vergangenen Jahres zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt worden, in der der Rekordmeister unmittelbar vor dem Wiederaufstieg in die Serie A steht. Außerdem war Juve der Meistertitel 2006 aberkannt worden. Moggi wurde vom Sportgericht mit einem Berufsverbot von fünf Jahren belegt. Zivilrechtliche Prozesse gegen ihn stehen noch aus.

    Quelle:sportal.de

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    Ist ja echt mal geil wie die die Schiri´s bestochen haben, mit Luxus Uhren und Motorrädern
    Dachte das mit Geld bestochen wurde aber wohl doch nicht...

    mfg
    vantheman
     
  2. 13. Mai 2007
    AW: Juve-Skandal: Das bekamen die Schiris

    Naja wie es schon im Bericht steht, müssen die Aussagen ja nicht stimmen, da sie sich ja in Gerichtsverhandlungen befinden mit dem ehemaligen Angestellten bei Juve... Aufjedenfall gab es krasse Bestechungen und das über Jahre, egal ob mit Sachgegenständen oder mit Geld.. Finde die Bestrafung "Zwangsabstieg in Serie B" mehr als nur zu wenig......... Der italienische Fussball, bzw. das System, ist einfach schlecht, finde die Liga hat einen viel zu hohen Stellenwert...
     
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