Bildinterpretation, bitte um Hilfe

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von aRiGaT0, 14. Mai 2007 .

Schlagworte:
  1. 14. Mai 2007
    Moin,

    Ich brauch mal eure Hilfe. Es geht um eine Bildinterpretation:

    Es ist von Philippe Halsman (Philippe Halsman – Wikipedia) und hat den Titel "Dali with Rhinoceros". Es ist 1956 entstanden.

    Hier das Bild:

    Bild=down!

    Was würdet ihr dazu sagen?

    Ich habe bis jetzt den Gesichtsausdruck von Dali mit dem Rhino verglichen und das beide eben sich sehr ähnlich sehen (vgl. Horn und Mütze von Dali). Doch was will der Fotograf damit ausdrücken?

    Danke,

    aRiGaT0
     
  2. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    Boah da kann man ja alles mögliche reininterpretieren. Vll. will er sagen dass Mensch und Tier gleich gestellt sind. Vll. ist das aber auch ne Andeutung, dass der Mensch Jagd auf das Nashorn macht. Der Typ könnte mit etwas Fantasie wie n Jäger aussehen.
    Aber das ist echt schwierig.

    MfG
    mouZeKilla
     
  3. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    hmm evtl auch , dass der Mensch über dem Tier steht , weil das Nashorn zu dem Mann hochschaut..

    Mfg mOnTi
     
  4. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    wenn man als erstes das bild genau anguckt kann man sehen das der typ einen hut trägt der die form eines horns hat. Es kann sein das der mann im bild sich mit einem nashorn vergleicht. ein nashorn ist stark und zugleich groß. Doch wie gesagt, der mensch will dem Nashorn helfen und deshalb schaut der nashorn zu dem mann, als würde des tier sagen... Hilf mir, den ich brauch deine Hilfe...

    und der typ schaut sich des tier genauer an... er steht als retter über dem tier...
     
  5. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    Nicht schlecht, BW's sind raus.

    Ich habe es mal so interpretiert das der Fotograph will das man sich auf den Vordergrund konzentriert weil es keinen Hintergrund gibt.
    Und wie ihr schon gesagt habt das die Menschheit sich über das Tier (Person steht über dem Tier im Bild) stellt sich die Tiere aber vielleicht mit der Zeit wehren (vgl. Horn).

    Noch jemand eine Idee?

    grüße
     
  6. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    Hi nochmal, hab gegoogelt und das gleiche bild gefunden mit ner beschreibung...

    Aus der subjektiven wie gleichermaßen geschulten Perspektive des Photographen, Sammlers und Kurators untersucht Wilhelm Schürmann anhand von über 130 Arbeiten zumeist photographischen Ursprungs die Parameter des Sehens und des Lesens von Bildern in ihrer Bedeutung des Ereignishaften.
    Die wenigen Momente vor einem im Bild festgehaltenen Ereignis oder die kurzen Augenblicke danach manifestieren die Erwartungshaltung des Produzenten wie die des Betrachters, ohne daß das eigentliche Bild seinen Inhalt dechiffriert. „Das, was geschehen ist oder geschehen wird, ist dem Bild nicht unbedingt anzusehen. Erst die Gedanken des Betrachters vollenden das Geschehen“, schreibt Wilhelm Schürmann in einer Arbeitsnotiz zu diesem Buch– und Ausstellungsvorhaben und betont damit die trügerische wie reiche Projektionsfläche des aus dem zeitlichen Kontinuum herausgelösten photographischen Bildes, das genau jene Spannungsmomente vor oder nach einer Handlung zu konservieren vermag.
    Erst die thematische Bildreihe oder Werkgruppe eines einzelnen Autors würde die Wahrnehmung des Betrachters in der inhaltlichen Ausrichtung zu bestätigen wissen, das individuelle Bild aber bleibt – in seiner Ausschnitthaftigkeit oder literarisch gesprochen in seinem Plot – vieldeutig, spektral und ganz entscheidend auch ein Produkt des Rezipienten. Der Betrachter als gedanklicher Vollender des Geschehens ist gleichwohl selbst keine „carte blanche“. Er bringt seinerseits erprobtes Wissen und Erfahrung in den Seh- und Erkenntnisprozess ein und sieht beziehungsweise denkt das Bild zu einem vorläufigen Ende. Dieser Prozess bleibt ebenso vage wie bestimmt, wie auch das Bild in seiner Aussage ein Kontinuum auf eine zweidimensionale Fläche bannt. Das eine existiert nicht ohne das andere, der Betrachter sieht nur das, was er erkennt und vice versa.
    Ausgehend von der Auswahl, der Anordnung und Zusammenstellung der Bilder berührt die Ausstellung, wie schon vorausgegangene Projekte von Wilhelm Schürmann, im erweiterten Sinne Fragen der Identität sowie der Verortung von bildlich-ästhetischer Erkenntnis und beschreitet einmal mehr neue Wege der Rezeption von Kunst. Auf einer übergeordneten Ebene vollzieht Schürmann gleichsam den Prozess des ‚artist proof’ (und somit die Wahl- und Qualitätskriterien des Produzenten an ein gültiges Bild) nach und kommt in einem nächsten Schritt zu spannungsreichen Dialogen unterschiedlicher Künstler und Konzepte.
    Dieses wache Auge impliziert die Hochachtung vor jedem gelungenen Bild oder Werk und belegt zugleich die Kenntnis des Photographen und Sammlers, der Komposition und technische Ausgewogenheit zu beurteilen vermag. Das Wissen um Qualität ist eine der Grundvoraussetzungen für interdisziplinäres Sehen, das sich in seinen Grundkomponenten auch dem Blick des Amateurs anzugleichen vermag. Diese Demokratisierung der Bilder, in diesem Fall nicht primär auf der Seite der Produzenten, sondern aus der Sicht des Kurators und Betrachters, ist im Einzelfall zu überprüfen und löst sich in der von Wilhelm Schürmann gesetzten Bildabfolge gleich auf verschiedenen Ebenen ein: formal-kompositorisch, thematisch und konzeptionell. Folgerichtig öffnet Schürmann sein Konzept auch für einen intermedialen Diskurs und fügt in die Ausstellung vereinzelt graphische, malerische und objekthafte Arbeiten ein, die ihrerseits das Medium der Photographie reflektieren oder sich formal und technisch auf diese beziehen.
    Gängige Kriterien der Ausstellungskonzeption wie etwa Chronologie, Autorschaft und Technik treten in kurzdavordanach in den Hintergrund und stattdessen werden die Präsenz und der Wirkungsgrad des Einzelbildes betont, das gleichzeitig in einen assoziativen gedanklichen Prozess eingebunden wird. Die Vielschichtigkeit und die mitunter rätselhaft komplexe Struktur eines jeden Bildes kommen so nochmals klar zum Tragen, und die üblichen wissenschaftlichen Methoden werden spielerisch und dennoch radikal in Frage gestellt. Darüber hinaus ironisiert Schürmann Klischees menschlicher Verhaltensweisen durch die bildliche Kommentierung von beispielsweise in Portraits eingenommenen Posen und Gesten und spielt mit philosophischen Paradigmen, als wären sie ein coup de Dés, ein Würfelwurf im Mallarméschen Sinne, der den Zufall niemals aufheben wird.

    Quelle: Google-Ergebnis f
     
  7. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    Also ich meine das, dass bild aussagt, das die tiere den gleichen wert haben wie die menschen und man keinen benachteiligen sollte

    mfg

    o$$i
     
  8. 14. Mai 2007
    AW: Bildinterpretation, bitte um Hilfe

    Um den langen text von mir zusammenzufassen in paar wörtern:

    Es geht um die Blick pesperktive zwischen menschen und tieren...

    //edit: Wir menschen sehen gerade aus um jemanden zu erkennen und das nashorn muss richen um jemanden zu erkennen..
     
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