Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von manitu, 17. Mai 2007 .

  1. 17. Mai 2007
    Jugend forscht - und findet mal wieder:
    Geldrollen im Blut durch Handystrahlung


    Nur 20 Sekunden Handytelefonat reichen, um das Blutbild sichtbar zu verändern undrote Blutkörperchen zum Verklumpen zu bringen. Der umstrittene Effekt wurde bereits vor Jahren beschrieben, diskutiert und immer wieder angezweifelt und wird nun im Rahmen von 'Jugend forscht' erneut bestätigt. Zwei Abiturienten des Gymnasiums Spaichingen, Maria Ritter und Wasgan Wolski, legten nach zwei Jahren wissenschaftlicher Arbeit im März 2005 ihre Resultate vor. Sie ernteten regional den 1. Preis für Biologie in Freiburg und landesweit den Umweltpreis in Stuttgart. Ja, es stimmt: Mit dem Handy am Ohr bilden die normalerweise im Plasma frei beweglichen und voneinander losgelösten Blutkörperchen den so genannten Geldrolleneffekt, sehen aus wie Froschlaich, ziehen sich wie magnetisch an, verkletten, verkleben, verklumpen.

    Jugend forscht - der Test 51 Probanden im Alter von 17 bis 20 Jahren durften 24 Stunden lang nicht das Handy einschalten oder sich sonst wie stärkerem Elektrosmog aussetzen. Dann wurde ihnen jeweils ein Tropfen Kapillarblut aus dem Ohr und Finger entnommen. Nun mussten sie 20 Sekunden lang mit einem Siemens D-Netz-Handy telefonieren, und kurz danach gab es erneut den Pieks ins Ohrläppchen und die Fingerspitze. Weitere 10 Minuten später ohne Handybelastung die gleiche Prozedur. Jeder Blutstropfen wurde unter dem Mikroskop untersucht, fotografiert, dokumentiert, statistisch ausgewertet. Das Ergebnis, so die Schüler Maria Ritter und Wasgan Wolski und ihr betreuender Lehrer Dr. Ziegler: "Der Effekt der Geldrollenbildung bei einem kurzen Telefonat von 20 Sekunden ist signifikant. Er ist im Blut sowohl am Ohr als auch am Finger zu erkennen und auch noch 10 Minuten nach dem Telefonat vorhanden." Neugierig geworden durch diese am Körper darstellbaren Effekte gingen die jungen Forscher noch einen Schritt weiter: Sie wollten herausfinden, ob das Phänomen auch in vitro, das heißt außerhalb des Organismus nachweisbar ist. Hierzu wurden mehrfach einige Milliliter Venenblut in ein Reagenzglas gebracht. Nun wurde das Reagenzglasblut erneut 20 Sekunden handybestrahlt. Die Überraschung: "Die Geldrollenbildung ist auch außerhalb des menschlichen Körpers vorhanden." Die jugendlichen Forscher und ihr Lehrer sorgen sich: "Warum verklumpen die Blutkörperchen durch andystrahlen und das so lange? Die roten Blutkörperchen sind unter anderem für den Sauerstoff und den Kohlendioxidtransport im Körper zuständig. Wenn sie verklumpen, ist ihre Oberfläche kleiner. Folglich können sie nur einen Bruchteil der normalen Menge an Sauerstoff bzw. CO2 transportieren. Durch eine solche Geldrollenbildung verändern sich zudem die Fließeigenschaften des Blutes, das heißt es wird zähflüssiger. Zähflüssiges Blut kann in feinen oder bereits geschädigten Blutgefäßen zu Miniinfarkten führen. Unsere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Handystrahlen neben thermischen auch biologische Wirkungen haben." Die Medien berichteten über das Spaichinger Projekt. Die 'Schwäbische Zeitung' lobt es als "sehr wertvolle Basisforschung". Andere meinen, es dürfte der Industrie und dem Gesetzgeber schwer fallen, die Resultate kleinzureden. Die beiden 19-jährigen Schüler gehören weder zu den Mobilfunk gegnern, noch zu den Befürwortern, sie seien erfrischend interessenunabhängig ans Werk gegan gen. Hier sei kein fragwürdiges Sponsoring im Spiel, was für viele andere Mobilfunkforschungen nicht zuträfe, weil die von der Industrie finanziert würden und es an Glaubwürdigkeit mangele.

    Fortsetzung


    mfgreez
    manitu
     
  2. 17. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Danke für die Info! Hab ich nicht gewusst. Sehr interessant, ich glaub ich lass mein Handy öfters aus. Aber meistens leg ichs ja auf den Tisch.
    Mal ne Frage: Verklumpen die Blutkörperchen auch, wenn man nicht telefoniert? Weil dann ist es ja halb so wild.
    Die Fortsetzung hab ich net gelesen, stand da noch was wichtiges drin oder war das oben ne Zusammenfassung?

    MFG ToXiT
     
  3. 18. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Die Fortsetzung besteht aus wissenschaftlichen Gutachten, Bestätigungen etc. ist also halb so wild. Die Tatsache ist das, was die erforscht haben und NEIN, normalerweise verklumpen die roten Blutkörperchen nicht einfach so. Sonst würde dich ganze Sache ja nicht so ein Aufsehen erregen.

    Also ganz ehrlich. ich mach mein Handy auch nur noch an, wenn ich net @ home bin. Warum muss man heut zu Tage immer und überall erreichbar sein?? Das lief doch früher auch!!

    Freue mich, wenn das noch ein paar lesen...

    ALOHA
    manitu
     
  4. 18. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Nein ich hab nicht gemeint, ob die einfach so verklumpen, sondern wenn man das Handy an hat und nicht telefoniert.
     
  5. 18. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    @ ToXiT: so, hab deine Frage nun verstanden. natürlich strahlen Handy auch wenn man gerade nicht telefoniert. Netzsuche ist nichts anderes als ein Telefonat. ich regelmäßigen Abständen sucht dein Handy automatisch nach verfügbaren Netzen. Damit garantiert man die Erreichbarkeit.

    Andererseits ist ein telefonat natürlich eine viel größere Belastung, da das Handy viel mehr Kapazitäten nutzt, als wenn es nur nach nem verfügbaren Netz sucht.

    Hoffe, och konnte helfen..

    ALOHA
    manitu
     
  6. 19. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Finde es irgendwie erschreckend, dass zahllose Wissenschaftler schon immer sagten, Handys sin ungesund oder so. Aber auf die Idee das Blut zu untersuchen sind sie nicht gekommen..!!


    ALOHA
     
  7. 19. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Interessanter Bericht... Danke!!! BW hab ich dir gegeben.
    Hab gar nicht gedacht, dass es so schlimme Ausweirkungen haben kann.
     
  8. 20. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Hey danke

    Ja ich finde, man sollte solche Berichte allgemeinbildend in die Schulen bringen. wie der einzelne damit umgeht, ist dessen Sache!

    ALOHA
     
  9. 20. Mai 2007
    AW: Ein Menschenversuch mit Mobilfunkstrahlen

    Also ich war letzens Lehrgang elektro und genau das gleiche hat mein lehe uch gesagct, wir sollen under eier nicht von den strahlen grillen lassen usw. fands eigedntlich nur blödsinn , bis du das hier nochmal genau das gleiche gesagt hast, also muss ja was an dr geschichte drann sein
     
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