#1 13. März 2006 "Kannibale von Rotenburg" entschuldigt sich Der als "Kannibale von Rotenburg" bekannte Armin Meiwes hat sich erstmals für seine Tat entschuldigt. Der 44-Jährige drückte dem früheren Lebensgefährten seines Opfers in einem Brief sein "herzliches Beileid" aus. {bild-down: http://n24.de/images/2006/03/13/2006031317282500028.jpg} Armin Meiwes, der "Kannibale von Rotenburg"Das Schreiben wurde am Montag auszugsweise vor dem Landgericht Frankfurt verlesen, wo Meiwes wegen Mordes angeklagt wird. Er hat gestanden, 2001 einen Berliner Ingenieur getötet, zerteilt und gegessen zu haben. In dem Schriftstück sagt Meiwes aber auch, es sei "ein schöner Tot gewesen, den sich Bernd seit Jahren gewünscht habe". Der Brief ist Teil von weitgehend unveröffentlichten Akten des Landeskriminalamt. Das Material gibt auch Einblick in den E-Mail- und Chatverkehr zwischen Meiwes und anderen Mitgliedern der Kannibalen-Szene im Internet. Meiwes schreibt hier zum Beispiel zur Frage nach seiner Meinung zu den Tötungen in NS-Konzentrationslagern: "Wenn ich als Metzger im KZ tätig gewesen wäre, hätte ich kein Gas, sondern nur ein Messer gebraucht." Vor Gericht wurde außerdem Internet-Korrespondenz von Meiwes zu seiner Tat vorgestellt. Dass er beim Anschauen der Tatvideos sexuelle Lust empfunden habe, stütze den Vorwurf des Mordes zur Befriedigung des Geschlechtstrieb, argumentierte die Anklage. In Frankfurt wird momentan der zweite Prozess um den "Kannibalen von Rotenburg" verhandelt. Vom dem Landgericht Kassel war Meiwes im Januar 2004 wegen Totschlags zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden, auch hier hatte die Anklage auf Mord gelautet. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil aufgehoben, weil es die Prüfung mehrerer Mordmerkmale als ungenügend ansah. Der Fall gilt immer noch als juristisches Neuland, weil das Opfer sich freiwillig auf eine kannibalistische Anzeige im Internet gemeldet hatte. (N24.de, Netzeitung) MfG Flofl + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. März 2006 Für das was der Mann getan hat, kann man sich nicht entschuldigen. Einen Menschen umzubringen, und ihn danach auch noch zu essen, ist nicht nur pervers sondern auch eine tat, die man nie verzeihen kann. Also solche Leute gehören lebenslänglich in den Knast. + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. März 2006 Jo, find ich auch. Das bringt den Angehörigen ja viel, dass er sich in einem Brief entschuldigt hat ... Naja, der Fall ist irgendwie komisch, weil der andere Typ ja gegessen werden wollte... Ist das dein eig. ein strafbares Verbrechen ?( Jedenfalls ists echt ziemlich krank ! + Multi-Zitat Zitieren
#4 14. März 2006 Schon richtig das der in knast gehört aber der wo sich umbringen lassen hat ist ja au ned besser hat ja scheinbar auch noch bis zu seinem tot mitgegessen.Also kann man ihn ja eigentlich ned als richtigen mörder beschuldigen da das opfer es ja so wollte .Ich wöllt ned der richter sei der des entscheiden muss weil da eigentlich knast und freihen falsch ist. mfg ödi + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. März 2006 aber du musst auch bedenken das also hat der Mann ja nicht einen unfreiwilligen getötet. aber trotzdem sollter er eingesperrt werden denn sowas ist wirklich krank! + Multi-Zitat Zitieren
#6 14. März 2006 Auch wenn der andere "Typ" es wollte, ist es strafbar. Man darf einen Menschen nicht umbringen/essen, auch wenn er es will... + Multi-Zitat Zitieren
#7 14. März 2006 ja das finde ich auch...doch wenn er sagt, er will es und sie haben alles zum beweisen, damit er das will, finde ich das gesetzt bei diesem artikel ned gut... + Multi-Zitat Zitieren
#8 17. März 2006 sich für diese tat im nachhinnein zu entschuldigen finde ich absurd ... denn für das was dieser mensch getan hat, kann man sich nicht entschuldigen ... aber was ich mich frage ist, warum will er nicht, dass dieser film der über ihn gedreht wurde, veröffentlicht wird !? ich finde dem sollte man nicht mehr das recht einräumen diesen film zu untersagen ... ich finde man sollte seine gräuetaten ruhig verfilmen ... und anderen menschen zeigen wie krank bzw. gestört ein mensch sein kann ... + Multi-Zitat Zitieren
#9 17. März 2006 Sind wir doch mal ehrlich....ihr findet es nur krank weil ihr es nicht anders kennt was nunmal normal ist in einer Mitläufergesellschaft wie der unseren. Fakt ist das der Mann der getötet und verspeist wurde es wollte und damit hat sich die Sache für mich erledigt. Finde ich genauso unsinnig wie Leute anzuklagen die mit einem Einverständnis eines Menschen Sterbehilfe leisten. Ich will garnicht wissen wie viele verschiedene Kulturen auf der Erde ihr als krank bezeichnen würdet nur weil ihr meint das eure Lebensweise und Handlungsweise die einzig Richtige ist. Versteht mich nicht falsch...ich finde die Sache auch ziemlich seltsam aber es gibt für fast alles unterschiedliche Ansichten und Meinungen und kein Mensch hat das Recht seine als absolut und 100 Prozent richtig und eine gegensätzliche als 100 Prozent falsch hinzustellen. + Multi-Zitat Zitieren
#10 17. März 2006 100% agree Besser hätt ichs auch nicht ausdrücken können. Nur weil ich das nich machen/mit mir machen lassen will, muss es ja nicht jedem so gehen. Is wie beim Sex, wenn beide zustimmen... isses deren Sache. Da der Fall allerdings Öffentlich geworden ist, müssen wir uns damit auseinander setzen, ob wir ALS GESELLSCHAFT, dieses tun in unseren reihen als Moralisch annehmbar oder als verwerflich bewerten wollen. Man muss bedenken, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wurde. Ich persönlich hätte eher wenig Lust, auf der Strasse mit Hungrigen augen angeschaut zu werden, weil es anerkannt worden ist grüz KK + Multi-Zitat Zitieren