Microsoft: Windows-Zukunft voller Herausforderungen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Mirak, 1. Juni 2007 .

  1. 1. Juni 2007
    Microsoft: Windows-Zukunft voller Herausforderungen

    Windows Vista kann zwar mit mehreren Prozessorkernen umgehen, die meisten Anwendungen nutzen die Möglichkeiten mehrkerniger CPUs aber bisher nicht aus. Die Hersteller arbeiten unterdessen weiter an neuen Prozessoren mit noch mehr Rechenkernen, doch die Software-Industrie muss sich anpassen, um deren Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen.

    Bei Microsoft ist man sich dieser Problematik durchaus bewusst. Wie man erst vor kurzem eingestand, ist auch Windows bisher nicht in der Lage, Multi-Core-Prozessoren in vollem Umfang zu nutzen. Man sprach davon, dass das Betriebssystem deshalb in Zukunft grundlegend anders aufgebaut sein wird.

    Dass man sich der Probleme durchaus bewusst ist, zeigt nun auch die Ankündigung des Programms einer jährlichen Veranstaltung von Microsofts Forschungsabteilung. Dort wird Burton Smith, ein Spezialist für Parallel und High Performance Computing, einen Vortrag zur Zukunft des Computers halten. Parallelrechner werden heutzutage meist zu Forschungszwecken eingesetzt und könne eine Aufgabe mit mehreren Prozessoren gleichzeitig verarbeiten.

    In der Beschreibung der Session heißt es, dass die Umstellung auf vielkernige Prozessoren eine große Herausforderung darstellt. Sollte die Computerindustrie nicht angemessen reagieren, sei die zukünftige Entwicklung gefährdet. Man müsse man das parallele Verarbeiten von Aufgaben einfacher und vielseitiger einsetzbar machen.

    Dazu sei es weiterhin nötig, Hard- und Software zu entwickeln, die es ermöglicht beliebige Programme auf jeder Art von Basis-System einzusetzen. Die dafür nötigen Änderungen sollen so umfangreich sein, dass neben dem Aufbau des Computers auch die gesamte Software-Industrie und deren Entwickler betroffen sind.

    Diese Feststellungen lassen vermuten, dass Windows nicht in seiner bisherigen Form weiterbestehen kann. Ob Microsoft aber tatsächlich auf Abwärtskompatibilität verzichten kann, um die Entwicklung des Computers und somit auch seiner Betriebssysteme weiter voranzutreiben, wird sich zeigen müssen. Die Forschungsabteilung arbeitet bereits an Projekten, mit denen die Möglichkeiten ausgelotet werden sollen, darunter auch "Singularity".

    Quelle: http://winfuture.de/news,32090.html
     
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