Die Kopierschutzarten und wie sie arbeiten

Dieses Thema im Forum "Audio & Video Tutorials" wurde erstellt von WAN, 19. März 2006 .

Schlagworte:
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. 19. März 2006
    Hi Leuts,


    wenn ihr noch nen KS kennt, der hier nich is..PM zu mir!

    3PLOCK
    Auf der Original-CD sind alle Sektoren verschlüsselt, jedes mal wenn man die CD einlegt sind für den Reader andere Sektoren defekt, beim installieren wird ein hardware abhängiger key generiert, der der validierung dient.
    Da bei einer kopie immer die gleichen Sektoren defekt sind wird die Kopie nicht laufen.

    Alcatraz
    Alcatraz basiert auf einem "Wasserzeichen-System". Die relevanten Daten für das Spiel werden durch den sogenannten "Glass Mastering Process" modifiziert. Diese CDs spiegeln etwas mehr als herkömmliche. Die CD kann evtl. erfolgreich kopiert werden, wenn man sie mit einem modernen Laufwerk (Baujahr mind. 2002) mit sehr langsamer Geschwindigkeit ausliest. Sollte das nicht klappen, sind auf der Kopie zwar die Dateien zu sehen, allerdings kann keine einzige geöffnet werden.
    Man kann Alcatraz als eine Art Kreuzung zwischen SecuROM & Safedisc sehen.
    Es gibt verschieden starke Varianten dieses KS, bei den ganz krassen wurde sogar die HDD formatiert, wenn die kopie nicht als orig erkannt wurde, das wurde in neueren versionen wegen rechtlichen problemen entfernt.

    Alpha Disc
    Während der Pressung werden digitale signaturen in die setoren-header geschrieben, die die echtheit bestätigen. Wenn man die cd langsam genug & mit nem neuen brenner brennt läuft die cd aber meistens, auch wenn die disc-prüfung länger dauert als normal.

    Bongle
    Eine billigvariante eines Dongles. Dongles laufen meistens via USB, Bongles laufen über eine spezielle CD, die man einlegen muss wenn man das progg startet.
    Bongles sind ähnlich wie Dongles nahezu uncrackbar.
    Die Bongle-CD ist spezialbeschichtet, die beschichtung enthält versteckten code & eine modifizierte TOC, die dem KS sagt wo er suchen muss.
    Im Presswerk läuft das so:
    -Zuerst wird die spezialschicht gepresst
    -dann der restliche bongle-schutzmechanismus
    -und danach erst die dateien
    Alle bisherigen Brennprogramme sehen die CD als "ganzes", dadurch ist eine kopie unmöglich!

    Cactus Data Shield 200
    Der Kopierschutz basiert auf einer Manipulation der TOC. Der erste Track erhält eine negative Länge. Darüber hinaus nutzt der Kopierschutz fehlerhafte Sektoren. Damit soll erreicht werden, dass Audio-CDs mit einem CD- oder DVD-ROM-Laufwerk nicht korrekt abgespielt werden können.

    CD-Checks
    Eingentlich kein Kopierschutz, nur ein Programm, das testet ob die CD eingelegt ist.
    Oftmals wird er mit anderen Kopierschutzmassnahmen wie z.b. safedisc kombiniert.
    Bei reinen CD-Checks reicht es einfach ne kopie einzulegen.

    CD Cops
    Ein mit CD-Cops geschütztes Programm ermittelt beim Start die Lesegeschwindigkeit bestimmter Dateien auf der CD-ROM. Dieser Wert ist abhängig von der genauen Anordnung der Dateien auf der CD-Oberfläche. Auch bei einer 1:1-Kopie kann es hier Unterschiede zwischen gepresstem Original und gebrannter Kopie geben. Nur wenn der Wert dem Original entspricht, startet das Programm.
    Den ks erkennt man an der datei cdcops.dll.
    Kopie ist mit Alcohol120 & qualitätsrohling möglich.

    CD-Protect (nicht zu verwechseln mit (VOB-)Protect-CD!)
    Es wird direktes Hardware(de)coding verwendet, wenn man auf die cd zugreift werden "unlesbare" sektoren an den port geschickt, windows kopiert sie nicht auf die hdd.
    Der kopiervorgang wird wahrscheinlich abgebrochen (weil das brennprogg aussteigt), oder es dauert ewig.
    Unter Windows95 tritt dieses Problem NiCHT auf, d.h. ein clone is unter w95 möglich.

    Es gibt auch noch die Option, das während der Install diese sektoren gecheckt werden.

    CD-Protector
    CD-Protector ist ein Programm, das einem erlaubt eine eigene kopiergeschützte CD zu erstellen.
    Dazu wird der data-track verschlüsselt & stattdessen audio-dummies eingefügt.
    Mit Blindwrite ist die kopie kein problem.

    CDShield
    Am ende des brennvorgangs wird das brennprogramm "gezwungen" defekte sektoren ins Image zu schreiben.
    Mit neuerer Brennsoft is das kein Problem Wink

    CopyLok
    CopyLok is ein geiler KS:
    Basierend auf dem "Serial Copy Management System" erlaubt Copylok eine Kopie vom Original problemlos - wer die kopie kopieren will wird sich wundern: das funktioniert nicht.

    CDLock
    Bei CDLock werden hunderte software-keys in den subchanneldaten gespeichert - mit neueren brennern & software kein problem.

    Don't Bother Burn (aka DBB)
    Recht selten, da sauteuer. Basierend auf 256Bit-Verschlüsselung & geschütztem CRC32 ist es unmöglich eine Datei zu modifizieren.
    Selbst wenn man es schafft ein Sicherheitsmodul (von bis maximal 12) zu entfernen greift das nächste & terminiert die Datei.

    Defekte Sektoren
    Physikalische Fehler (Künstliche Lehsefehler)sind künstlich erzeugte Lesefehler auf der CD. In den Fehlerkorektur Daten der CD stehen Daten, die zusammen mit den Daten aus dem Sektor der CD einen Lesefehler ergeben, obwohl die CD nicht beschädigt ist. Als es noch nicht so viele Brennprogramme gab, die diese Sektoren unkorrigiert auf den Rohling brennen konnten, war dies ein guter Schutz.
    Heute werden defekte Sektoren zusammen mit anderen Kopierschutzmechanismen verwendet, um kopierer zu verunsichern (Safedisc X.x: Bis zu 10.000 defekte sektoren)

    DiscGuard
    DiscGuard geschützte CDs erkennt man an den Dateien ioslink.vxd & ioslink.sys.
    Die Exe ist stark verschlüsselt & der zum starten benötigte Key wird via Remapping in einer Decryption-Datei versteckt.
    Das Progg greift auf die decryption-datei zu, um den key zu finden, der nur aufn orig zu finden is, da er nicht in der TOC steht. Wird der key nicht gefunden weigert sich das programm zu starten, meistens öffnet sich eine Demo/Link zu Herstellerseite/Warnung.

    Dummy Files
    Dummy Files sind Dateien, die irgendwo zufällig auf der CD Auftauchen. Sie geben vor sehr gross zu sein, obwohl sie nur sehr klein sind. Im "Inhaltsverzeichniss" der Datei kann z.B. stehen sie wäre 2GB gross obwohl sie nur wenige KB gross ist. Will man die Dateien einer CD einzeln auf eine Andere kopieren, bricht das Kopierprogramm mit der Melung ab, dass die aus dem Brennvorgang resultierende CD zu gross sei, obwohl sie in Wirklichkeit nicht grösser als meisst 650 MB ist.

    FADE 1.0 -2.1

    Kein Spaß mehr mit dem raubkopierten Billiardspiel: Gelangen in den ersten Tagen noch zahlreiche Schüsse auf Anhieb, spinnt seit gestern die Schwerkraft verrückt und heute schweben die Bälle sogar über dem Filz. Auch die Kopie der Leih-DVD aus der Videothek bockt aufs Abenteuerlichste: Kurz vor der spannenden Auflösung des Krimis mag der Player den Film nicht mehr abspielen. Da hilft nur noch der Gang in den Laden und ein ehrlicher Kauf des Originals -- so stellt sich zumindest Macrovision die Konsequenzen seines kommenden Kopierschutzes Fade (engl. für Verblassen) vor.
    Fade wurde vom britischen Spieleprogrammierteam CodeMasters entwickelt und scheint ähnlich wie vergangene Kopiersperren mit absichtlichen Defekten auf dem Originalmedium zu arbeiten. Den ersten praktischen Einsatz fand Fade im Codemasters-Spiel Operation Flashpoint: Auf den Originalmedien des im Juni erschienenen Titels finden sich absichtliche Datenfehler, die ein Kopierprogramm als Kratzer interpretiert und korrigiert. Findet das Spiel die fehlerhaften Sektoren nicht, deaktiviert es nach und nach immer mehr Features, bis hin zur Unspielbarkeit. Zudem sollen sich Spiele-Updates nur mit dem Original-Medium im Laufwerk installieren lassen.
    Vom graduellen Verfall des Spiels versprechen sich die Kopierschutz-Entwickler eine ganze Menge: Wer erst einmal mit einer Raubkopie "angefixt" wurde, wird trotz Fade weiterspielen wollen -- und dazu nolens volens in den Laden gehen müssen, um ein Original zu kaufen.
    Jetzt will Macrovision Fade auch anderen Spieleherstellern als Bestandteil seines SafeDisc-Kopierschutzes anbieten. Damit nicht genug: In einem Artikel des US-amerikanischen Wissenschaftsmagazins New Scientist kündigte Macrovision auch einen Kopierschutz für Video-DVDs an, SafeDVD. Dieser soll ähnlich wie Fade arbeiten und bei kopierten Video-DVDs dazu führen, dass der Player an besonders spannenden Stellen mit der Wiedergabe einbricht. Technische Details zu diesem Verfahren will Macrovision zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bekanntgeben.
    Ob die Kopiersperren die von den Herstellern gemachten Versprechen auch halten können, bleibt abzuwarten -- für Operation Flashpoint kursieren bereits mehrere Patches im Netz, die Fade aushebeln oder zumindest die Folgen minimieren
    In der neuen v2 lassen sich die Fade-Einstellungen komplett einstellen (vom Entwickler)

    FreeLock
    Am ende des brennvorgangs wird die TOC verändert.
    Mit neuerer Brennsoft is das kein Problem Wink

    HEXALOCK
    Dieser Kopierschutz setzt sich aus verschlüsselung (128Bit), einmaliger serial, veränderter TOC & Markierung jeder Disc zusammen.
    Jede CD hat eine eigene Serial, Markierung & Signatur.
    Kopieren? Nein, das geht nich, vergesst es.

    Illegale TOC
    Eine Ilegale TOC ist ein CD Layout, das nicht der offiziellen CD Spezifikation entspricht. Normalerweise wir auf die CD nach einem Datentrack noch ein Audiotrack gehängt. Nach dem Audio folgt dann wieder ein Datentrack. Da nach einem Audio aber laut CD Spezifikation kein Datentrack mehr vorhanden sein darf, brechen manche alten Brennprogramme den Kopiervorgang ab.
    Neuere Proggs lassen sich da nich verarschen.

    Key2Audio
    Der Kopierschutz arbeitet mit einer Manipulation der TOC, so dass nach nach den Audio-Tracks ein Daten-Track erscheint. Zusätzlich wird eine digitale Signatur in Form von angeblichen Beschädigungen auf die CD gepresst. Audio-CD Player ignorieren das, bei CD-ROM-Laufwerken versagt die Fehlerkorrektur. Sie können die CD gar nicht erst einlesen.

    JoWood X-Protect
    Beim starten wird jede Datei auf der CD via CRC32 gecheckt. Entspricht eine Datei nicht dem gespeicherten CRC-Hash startet das Progg nicht.
    Da JoWood sowieso SecuROM zusätzlich verwendet is x-protect allerdings schwachsinn: Entweder man cracked Securom, dann fällt der check eh weg, oder man cloned, da ändert man kein byte an den dateien.

    Laserlock
    Laserlock nutzt "unlesbare" (defekte) Sektoren um die CD gegen illegale Vervielfältigung zu schützen. Um eine Laserlock geschützte CD zu kopieren braucht man ein CD-ROM, dass mindestens 2352 Bytes eines Sektors lesen kann und einen Brenner, der in der Lage ist fehlerhafte Sektoren unkoregiert zu schreiben. Eine Laserlock geschützte CD erkannt man am Verzeichnis "Laserlock" im Hauptverzeichnis der CD.

    Lockblocks
    Lockblocks setzt auf "unlesbare" (defekte) Sektoren auf der CD. Die CD hat auf der beschriebenen Seite 2 sichtbare Ringe, ein dünner und ein etwas breiterer. Viele CD-Roms geben den Lesevorgang einfach auf, wenn sie die Ringe erreicht haben. Es empfiehlt sich die CD mit dem Brenner einzulesen. Selbst wenn der Lesevorgang erfolgreich ist dauert er ziemlich lange.

    MediaCloq 1.0
    Der Kopierschutz kennzeichnet Audio-Tracks als Datenspuren. Deshalb können die meisten CD-ROM-Laufwerke MediaCloq nur mit Mühe einlesen. Im Explorer sind die Audio-Tracks nicht sichtbar, angezeigt werden nur einige Dateien. Darunter eine EXE, die auf die Website des Musik-Labels zugreift.

    OverSize
    Eine CD mit Übergrösse ist eine CD die grösser als 650 MB ist. Heute ist es kein Problem eine solche CD auf einen 700 oder sogar 800 MB Rohling zu brennen. Früher war die Übergrösse ein guter Schutz da es noch keine 700 MB Rohlinge gab.

    Phenoprotect
    Die CD hat sauviele defekte sektoren im Mainchannel, die bei der install/ausführung gecheckt werden.
    Neue Brennproggs schaffen das locker.

    Phenoprotect2
    Zusätzlich zu den defekten sektoren im Mainchannel, die bei der install/ausführung gecheckt werden, die aus v1 bekannt sind hat die CD jetzt noch digitale Signaturen im Subchannel-Bereich.
    Auch das ist kein problem Smile

    Protect CD
    Dieser Kopierschutz bedient sich der Subcodes einer CD. Um ein Protect CD geschütztes Medium erfolgreich zu kopieren, braucht man einen Writer der Subchannel Daten schreiben kann. Mit Ausnahme des ersten sind die Daten-Tracks oft so genannte Dummy-Files, Pseudo-Dateien, die in der TOC (Table of Contents) eine übergroße CD vorgaukeln. In den Audio-Tracks befinden sich die Subchannel-Daten für die digitale ID.

    Protect CD v5
    Man erkennt den Ks an folgenden Reg-Einträgen:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Vob\Protectcd\PID0000050x
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Vob\Protectcd
    Dieser KS setzt auf massenweisse blacklisting, und ist eine art fusion von protect CD & CD-Cops.

    PSX und LIBCRYPT
    Der normale Kopierschutz einer PSX CD besteht aus einer Kombination aus Defekten Sektoren und dem Barcode einer CD. Im gegensatz zu den meissten CDRoms ( gibt meines Wissens nur zwei sehr alte) können die CDReader in der Playstation auch den Barcode einer CD lesen. Diesen Barccode kann man nicht brennen daher läuft natürlich keine PSX Kopie ohne einen Modchip. LIBCRYPT ist ein Kopierschutz, der bei PSX CD´s immer häufiger angewendet wird. Der Kopierschutz bedient sich des Subchannels aber im Gegensatz zu den (meissten) PC Kopierschutztechniken wird hier der gesammte Subcode (96 Byte) genutzt. Zum Brennen genügt also nicht einfach ein Brenner der PQ Subcodes schreibt, sondern er muss RAW PW schreiben. RAW PQ reicht nicht aus, da beim RAW PQ schreiben nicht die kompletten 96 Bytes des Subcodes geschrieben werden.

    RingProtect (+)
    Die CD hat kleine "Löcher" (extrem schwache Sektoren, nicht zu verstärken") Die Lösung: Man lege die CD einen Tag ins Tiefkühlfach und trockne sie mit nem Handtuch ab und brenne dann. OHNE SCHEISS. ICH HAB DAS GETESTET!

    Roxxe
    Auf der CD befindet sich ein unkopierbarer Schlüssel, der sowohl vor Privatkopien als auch vor Remastering schützt, indem der Schlüssel von Windows abgefragt wird.
    Da der Schutz nur auf Windows basiert hat er eine nicht zu vernachlässigende Schwachstelle.

    SafeCast
    Ähnlich wie FlexLM, der User muss beim Hersteller anrufen & einen für seine hardware ausgelegten Key beantragen.

    Safedisc 1.0 -1.9
    Safedisc ist eine Softwarelösung um die Echtheit der CD zu überprüfen. An der CD selbst sind keine Änderungen notwendig. Auf den ersten 5% der CD befinden sich viele "unlesbare" (defekte) Sektoren, die den Einlesevorgang mit gewöhnlichen Brennprogrammen zum Abbruch bringen oder stark verzögern. Das Einlesen einer solchen CD dauert ein paar Stunden. Um eine Kopie von einer Safedisc geschützten CD anzufertigen braucht man ein CD-ROM das in der Lage ist mindestens 2352 Bytes eines Sektors zu lesen und einen Brenner, der in der Lage ist fehlerhafte Sektoren unkoregiert zu schreiben. Eine Savedisc geschützte CD erkennt man an den folgenden Dateien: 00000001.TMP, CLCD16.DLL, CLCD32.DLL, CLOKSPL.EXE

    Safedisc 2.0-2.4
    Die Signatur besteht hier aus so genannten schwachen Sektoren (regelmässigen Bit-Mustern) Diese können von älteren Brennern zwar ausgelesen werden, aber nicht geschrieben werden. Neuere Brenner haben damit kein Problem mehr. Im Notfall hilft CloneCD mit der Option "Schwache Sektoren verstärken" weirer.

    Safedisc 2.4
    Der Spielstart bricht ab, wenn Atip-Infos auf der CD gefunden werden. Atip enthält Steuerinfos, die für den Brenner bestimmt sind und auf jeder CD-R/RW zu finden sind. (CloneCD packt den KS ab v3.0.0.1)

    Safedisc 2.5 - 2.8
    Die Struktur der schwachen Sektoren wurde geändert um Brenner und Brennprogramme zu verarschen. CloneCD erstellt mit der Option "Schwache Sektoren verstärken" eine Kopie, die in allen LWs läuft. Wurde die Kopie ohne diese Option erstellt läuft die Kopie nur in Brennern und mit versteckter ATIP. Jedoch wird ein EFM-Fähiger Brenner benötigt.

    Safedisc 2.9
    Neben kleineren Änderungen an den Sektoren wurde CCD auf die Blacklist gesetzt. Erkennt Safedisc 2.9 während dem starten CloneCD auf dem Rechner, bricht der Startvorgang ab. Version 4.3.2.2 ist nich mehr auf der Blacklist.

    Safedisc 3.0 - 3.14
    Um die ausführbaren Dateien (Exe und DLL) zu schützen erzeugt SafeDisc3 eine Digitale Signatur, die der CD/DVD hinzugefügt wird. Mit Safedisc 3 ist es möglich mehrere ausführbare Dateien über mehrere CDs/DVDs verteilt zu verschlüsseln, solange die Dateien mit derselben digit. Signatur ausgestattet sind.

    Safedisc ab 3.15
    Die Technik der schwachen Sektoren wurde weiter verfeinert. Eine 1:1 Kopie ist nur mit Brennern möglich, die Safedisc 2 Spiele ohne die CloneCD Option "Schwache Sektoren verstärken" geschafft hat und dazu noch EFM kann.

    Safedisc 4.00-4.59
    Eine Safedisc 4.00 geschütze CD erkennt man an der Datei Secdrv.sys auf dem Datenträger. Funktionerende Kopie mit CloneCD5.0.2.4 und Alcohol 1.9.175 möglich. (Profil Safedisc 2/3, da sich nich so viel geändert hat, is aber seeeehr Hardwareabhängig!!)

    Safedisc 4.60
    Am Schutz an sich wurde nichts geändert, nur das blacklisting wurde verschärft. (Daemon-Tools stehen auf der Blacklist)
    Am besten verwendet man das Tool SD4HiDE, um die blacklist zu umgehen.

    Securom
    Securom benutzt keine defekten Sektoren um die Echtheit der CD zu verifizieren. Securom nutzt den Subchanel in dem er dort Daten ablegt, die auf der Kopie mit einem normalen Kopierprogramm nicht vorhanden sind. Um eine Kopie von einer mit Securom geschützten CD anzufertigen braucht man ein Lesegerät, dass in der Lage ist den Subchanel einer CD zu lesen und einen Schreiber der den Subchanel(PQ) schreiben kann. Eine Securom Geschützte CD erkennt man an den folgenden Dateien: CMS16.DLL, CMS_95.DLL, CMS_NT.DLL

    Securom v2
    Prinzipiell wie Securom. Eine Securom v2 geschützte CD erkennt man an den folgenden Dateien: SINTF32.DLL, SINTF16.DLL, SINTFNT.DLL

    Securom 2.1 - 4.77
    Securom kombiniert eine verschlüsselte Startdatei mit einer digitalen Signatur, die eine einmalige Identifikationsnummer enthält. Kann das Programm bei der Installation die Kennung nich finden wird die Startdatei nicht entschlüsselt. Eine auf diese Weise geschütze CD enthält im Haupt- oder Installationsverzeichnis der CD eine oder mehrere dieser Dateien: CMS16.DLL, CMS_95.DLL, CMS_NT.DLL, SINTF32.DLL, SINTF16.DLL, oder SINTFNT.DLL. Um das zu brennen können muss der Brenner RAW DAO +16 beherrschen.

    Securom 4.78 - 4.83
    Die Digitale Signatur wurde entfernt und es werden nur noch die Physikalischen daten abgefragt. Zum kopieren wird nur ein Brenner, der RAW DAO +16 und die DPM-Messung beherrscht benötigt.

    Securom v5 (ab v4.84)
    Ähnlich wie bei der Vorgängerversion, verfügt aber zusätzlich über einen "Anti-Emulations-Shield". Emulatoren wie Daemon und alte Versionen von Alcohol 120 werden erkannt und deaktiviert. Mit den neusten Versionen aber kein Problem mehr.

    SecuROM v7 - Securom7b231105
    Wie bei SecuROM 5 wird die Kopie über physikalische Daten abgefragt.
    Der Anti-Emu-Shield wurde sichtlich verbessert und ist "lernfähig".
    Nur Clone-Pros können den KS clonen. (Mit Blindwrite 4.x)
    Am besten verwendet man sr7stop um die blacklist zu umgehen.
    Kann man auch mit DT4 austricksen.

    Securom7b231105
    An sich wie Securom7.
    Wie gesagt..an sich.
    Jetzt installiert securom einen starforce-ähnlichen treiber (1/3 ist auf jeden fall starforce-code 1:1, der rest bewirkt ähnlichen zweck..).
    Blacklists gegen Daemon Tools v4.00HE, gegen Alcohol120, gegen Starforce Nightmare, gegen Anti-Blaxx, gegen sr.7stop, gegen sd4hide, nicht allerdings gegen Star (da an sich veraltet & in vergessenheit geraten). Blacklist gegen SCSi-Laufwerke. Blacklist gegen USB-Laufwerke. (beide nur wenn iDE-LWs vorhanden sind..)
    Umgehen?? Ja, aber schwierig Sad
    Alle LWs mit Star deaktivieren (ALL_AGGRESSiVE), image mit DT mounten (sichergehen, das das LW in dem das image das EiNZiGE ist).
    Andere Möglichkeit:
    Alle LWs abklemmen und USB-Laufwerk verwenden.

    Securom7b271105
    Fast alle in Securom7b231105 hinzugefügte features wegen inkompatibilität wieder entfernt.
    Alles was bleibt: Ein Check, der den User zwingt die CD in ein iDE-LW zu packen (falls vorhanden)

    SoftLock
    Dieser Kopierschutz setzt sich aus verschlüsselung (128Bit), einmaliger serial, veränderter TOC & Markierung jeder Disc zusammen.
    Jede CD hat eine eigene Serial, Markierung & Signatur.
    Kopieren? Nein, das geht nich, vergesst es.

    [Softlock verwendet das exakt gleiche system wie HEXALOCK]

    Starforce 1-3.4.79.18
    Starforce wurde lang als billiger Loser-KS abgetan (v1-2.9), nur was dann kam kennen wir ja alle: Der legendäre Starforce 3. In neueren Versionen unknackbar.
    Starforce greift nicht in die physikalische Struktur der CD ein. Der Kopierschutz ist in einer DLL-Datei versteckt. Wird ein Starforce geschützes Spiel eingelegt checkt der Kopierschutz u.a. die CD übers Internet beo einem Starforce Server ab und startet das Spiel bei einer Kopie nicht. Erkennbar ist der Schutz an der "Protect.dll" später dann im Namen des Games (z.b. rd2.dll) und im Windows Ordner werden die Dateien PRODRV03-06.vxd oder PRODRV03-06.sys angelegt.
    Der Clou: Der Kopierschutz wird für alle installierten Games gleichermassen upgedatet...
    Mini-Images & Starforce Nightmare tricksen den KS aus. USB-LWs können verwendet werden Wink

    Starforce 3.4.79.19 - 3.5.x.x
    Im Grunde wie Starforce 1-3.4.79.19, aber Mini-Images funzen nicht mehr, da eine Daten-Überprüfung hinzugefügt wurde.
    Jetzt muss man SFCure & Starforce Nightmare verwenden.
    Daemon Tools 4 erfüllt den gleichen zweck wie sfcure.

    Starforce 3.6.xx.x
    Jetzt muss man die Laufwerke abstecken & SFCure verwenden, da Starforce Nightmare die LWs nicht mehr verstecken kann.
    Daemon Tools 4 erfüllt den gleichen zweck wie sfcure.

    Starforce 3.7.xx.x
    Blacklist verschärft,
    -Force.BiOS to reactivate Channel *added*
    -Blacklist against virtual drives improved
    -iDE-priority improved

    Laufwerke abstecken + DT4.00HE hilft.
    Oder man verwendet nen Raid-controller, dann muss man nix abstecken.

    Sysiphus
    Sehr alter KS (1998), der auf defekte Sektoren am Ende der CD baut.
    Neuere Brenner/Proggs haben keine Probleme damit.

    TAGES
    Der physikalische Teil besteht aus einer Modifizierung der Disc-Struktur während des Mastering-Prozesses einer CD. Hierbei wird eine so genannte 'sichere Zone' integriert, die problemlos von CD- und DVD-Laufwerken gelesen aber nicht von CD-Schreibern dupliziert werden kann. Laut Hersteller soll dies physikalisch nicht möglich sein. Der Software-Teil besteht aus kryptographischen und steganographischen Techniken sowie etlichen anderen. Diese sorgen dafür, dass Daten nur mit dem richtigen Schlüssel nutzbar werden - sofern man sie denn überhaupt findet. Auf diese Weise verspricht man, einen Rundum-Schutz zu bieten, der Hersteller nicht nur wieder ruhig schlafen lässt, sondern auch Möglichkeiten offenbart, den Kopierschutz in Richtung Marketing zu lockern. So soll es möglich werden, dass eine Originalscheibe zwar kopiert werden kann, aber nur in dem Maße wie gewünscht, so dass vom Original-Spiel beispielsweise nur eine Demo überbleibt. Darüber hinaus soll TAGOS auch völlig immun gegenüber generellen Patches sein. Das heißt, dass, wenn es jemanden gelingt, ein Spiel zu duplizieren, er diese Techniken nicht auf andere anwenden kann. Jedes Spiel muss für sich geknackt werden. Die physikalischen Eigenschaften der CD werden in den Code mit "einberechnet"... Für Cracker stellt der KS ein ernstzunehmendes Problem dar, da der Code polymorph ist und High - Encryption (angeblich Triple DES) verwendet.
    Das TETRiSTEAM hat einen Emulator entworfen, der TAGES umgeht (siehe Fahrenheit)

    TZCopyprotection
    TZCopyprotection setzt auf Dummy-Files & lässt sich mit Blindwrite ohne weiteres kopieren.

    Winlock
    Auch Winlock verwendet DummyFiles und kann mit Blindwrite kopiert werden.

    WTM CD Protect
    Durch remapping wird das einlesen der RAW-Daten verhindert - die kopie startet nicht.

    -moved to Tut-Sektion by bummelfleck-
     
  2. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.