Schröder will gegen Westerwelle klagen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von kRiScHeR, 19. März 2006 .

  1. 19. März 2006
    Bundeskanzler Gerhard Schröder will gegen FDP-Chef Guido Westerwelle wegen dessen kritischer Äußerung zu seiner Aufsichtsrats-Tätigkeit für das Konsortium der Ostsee-Pipeline vor Gericht ziehen.

    Der frühere Kanzler fordert von dem Liberalen, dass dieser ein missbilligendes Interview-Zitat zurücknimmt. Andernfalls "werden wir unserem Mandanten empfehlen, unverzüglich gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen", heißt es in einem Schreiben von Schröders Anwalt Michael Nesselhauf, das der Nachrichtenagentur AP vorliegt.

    Laut "Bild am Sonntag" will Westerwelle aber keineswegs einlenken. Der Zeitung sagte Westerwelle: "Ich lasse mir von Herrn Schröder nicht den Mund verbieten." Er bezeichnete Schröders Seitenwechsel nach der Bundestagswahl erneut als "unappetitlich und fragwürdig".

    Dies bestätigte die FDP der AP am Sonntag auf Anfrage. Generalsekretär Dirk Niebel kritisierte Schröders "mimosenhaftes Verhalten".

    In dem Rechtsstreit geht es um ein Zitat Westerwelles in einem Interview, das die Partei am 8. März als Pressemitteilung verbreitet hatte: "Und natürlich gönne ich auch Gerhard Schröder jeden Rubel. Ich finde es allerdings problematisch, dass er als Bundeskanzler einer Firma einen Auftrag gegeben hat und dann wenige Wochen nach Amtsübergabe in die Dienste eben jener Firma tritt."

    Quelle
     
  2. 24. März 2006
    Hätte ich an Schröders Stelle auch gemacht!!

    Das Problem ist das, dass ihm keiner die Kohle gönnt und alle neidisch sind.
    Ok, er tut da eigentlich nichts, außer 1mal die Woche nach dem Rechten zu schauen, aber er verdiehnt sich dumm und dämlich daran - und das würden gern alle so haben!

    Deshalb kommen auch die dummen und "kritischen" Kommentare.
     
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