Premieres Maßnahmen gegen Schwarzseher offenbar unzulänglich

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von PoLe.pl, 11. Juni 2007 .

  1. 11. Juni 2007
    Vor nicht einmal einem Monat stellte der Münchener Pay-TV-Sender Premiere (nach langer Wartezeit) sein Verschlüsselungsverfahren um. Ziel war es, das Schwarzsehen des Programms zu beenden. Angeblich setzt Premiere (abermals) nun eine modifizierte Entitlement Control Message (MECM) ein.

    Tatsächlich ließ sich sich das Premiere-Programm auf modifizierten Receivern vom Typ dbox2 mit emulierten Conditional Access Module (CAM) und Schlüssel nicht mehr anschauen. Auch einige Piratenkarten und mit spezieller Firmware versehene CAMs entschlüsselten die Premiere-Bouquets nicht mehr. Andere illegale CA-Module funktionieren angeblich weiterhin.

    In diversen einschlägigen Foren veröffentlichten Hacker in den vergangenen Tagen jedoch Software-Emulatoren, die die illegale Wiedergabe des Premiere-Programms auf breiter Basis erlauben. Die Schwarzseher nutzten dazu unter anderem eine DVB-Karte und eine PC-Empfangssoftware, um die Sender am PC zu entschlüsseln. Alternativ konnte man auf einer Reihe von Receivern modifizierte Firmware-Versionen installieren, mit deren Hilfe sich das Programmangebot ebenfalls illegal empfangen lies.

    Bis gestern gab es für die häufig genutzte dbox2 nach Insider-Informationen allerdings nur einen Emulator, der in Verbindung mit einem PC (über Netzwerkkabel) Premiere wieder "hell" machte. Eine heute veröffentlichte Software soll dies indes nun auch wieder ohne Hilfe weiterer Geräte direkt auf dbox2-Receivern bewerkstelligen.

    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/90933
     
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