'Sie hassen es, wenn wir Birdies spielen'

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von JTR suspend, 14. Juni 2007 .

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  1. 14. Juni 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    13.06.2007


    Eines steht bereits vor Beginn der 107. US Open im Oakmont Country Club in Pennsylvania fest: Es wird am Ende zwar einen Sieger geben, doch auf dem Weg dorthin wartet eine Menge Frust auf die Golfer. Denn es gilt, einen der schwersten Plätze der Welt zu bezwingen.

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    Gefangen in Chirch Pew (Getty)


    Jahr für Jahr geben sich die Ausrichter der US Open viel Mühe, um den Akteuren das Leben so schwer wie möglich zu machen. In der letzten Saison schnappte sich Geoff Ogilvy im Winged Foot GC mit einem Endergebnis von fünf Schlägen über Platzstandard den Titel. Nach Meinung von Vijay Singh, der aktuellen Nummer sieben der Weltrangliste, wird in Oakmont niemand ein solches Ergebnis erreichen.

    "Mit zehn oder zwölf Schlägen über Par gewinnst du das Turnier", wird der Mann von den Fidschi Inseln zitiert. Für ihn ist es der härteste Open-Kurs aller Zeiten. Im Jahre 1994 fand die US Open zum letzten Mal auf diesem Platz statt. Seinerzeit gewann Ernie Els mit fünf Schlägen unter Par.

    Länger, schmaler, windiger

    Doch seitdem hat sich viel verändert. Der Kurs wurde von 6.946 auf 7230 Yards verlängert. Zudem wurde aus einem Par 71- ein Par-70-Kurs gemacht. 5000 Bäume wurden gefällt, um die Bahnen windanfälliger zu machen. Zudem wurden die Bunker vertieft, die Spielbahnen verengt und das Rough verdichtet.

    Mit diesen Maßnahmen sollte der Platz dem ursprünglichen Design der schottischen Linkskurse wieder näher gebracht werden. Die Grüns sind knüppelhart und gehören zu den schnellsten auf der ganzen Tour. Zudem geht es auf den Grüns rauf und runter, was das Putten zu einer wahren Tortur macht.

    "Der Platz ist brutal", lautete das knappe Fazit von Superstar Tiger Woods. Der Weltranglisten-Erste verpasste im letzten Jahr bei der US Open erstmals bei einem Major-Turnier in seiner Karriere den Cut. Damit sich solch ein Debakel nicht wiederholt, hat er sich eine denkbar einfache Strategie zurechtgelegt: "Ich werde versuchen, Bogeys zu vermeiden." Über Birdies wird auf diesem Platz sowieso fast nicht diskutiert.

    Eine gemeine Kirchenbank

    Eine ganz besondere Attraktion erwartet die Spieler auf den Bahnen sieben und acht. Ein riesiges Sandhindernis mit dem Namen Church Pew (Kirchenbank) "wartet" auf verunglückte Abschläge der Golfer. Innerhalb des Bunkers befinden sich schmale und erhöhte Landzungen, die mit tückischem Rough bewachsen sind.

    Angesichts dieses Bunkers kann man die Aussage von Trevor Immelman zu diesem Platz durchaus nachvollziehen. "Ich glaube, sie hassen es, wenn wir rausgehen können, Birdies spielen und unter Par bleiben. Da machen sie den Platz so schwer es nur geht. Aber am Ende wird ein Spieler gewinnen, egal wie sich der Platz spielt", erklärte der Südafrikaner.

    Quelle: Hier

    Mfg
     
  2. 14. Juni 2007
    AW: 'Sie hassen es, wenn wir Birdies spielen'

    Werden die US Open im Fernsehen irgendwo übertragen?

    Der Platz hört sich ja wirklich saumäßig schwer an.
     
  3. 14. Juni 2007
    AW: 'Sie hassen es, wenn wir Birdies spielen'

    DSF hat in letzter Zeit einige Spiele übertragen.

    Mal abwarten, hoffentlich wird auch dieses Turnier übertragen.

    <3 Golf =)
     
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