Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 19. Juni 2007 .

  1. 19. Juni 2007
    Microsoft will nun Einfluss auf die Politik der Vereinigten Staaten nehmen und schlägt eine Änderung des Gesetztes für Wahlcomputer vor, da die entsprechenden Bestimmungen des Bundesstaates New York vorsehen, dass die auf dem Wahlcomputer eingesetzte Software der Open-Source-Lizenz unterliegen muss.

    Ziel von Microsoft sei es, das Wahlrecht so zu ergänzen, dass der Source Code vor fremden Blicken geschützt sei, erklärten die Anwälte der Redmonder. Ob Microsoft die Entwicklung einer eigenen Wahlmaschinen-Software plant, ist bisher noch unklar. Fest steht aber, dass das Vertrauen in die neuen technischen Hilfsmittel erneut sinken dürfte, wenn es tatsächlich zu einer Gesetzesänderung kommen würde.

    Der Chaos Computer Club (CCC) testete schon vor einiger Zeit Wahlcomputer der Firma Nedap und forderte daraufhin ein umgehendes Verbot der Geräte in Deutschland. Auch bei Einsatz von Open-Source-Anwendungen würden die Maschinen keinen ausreichenden Schutz vor Manipulationen bieten. Zudem seien unerlaubte Eingriffe oftmals auch nicht nachweisbar.


    quelle: WinFuture.de
     
  2. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Irgendwie kann ichs nachvollziehen, dass man den Code geheim halten sollte um Hackerangriffe vorzubeugen.

    Klar dass es so klingt, dass sie das aus eigenem Interesse machen, aber plausibel klingt es trotzdem!

    MfG
    mogstabrezn
     
  3. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Ähm. Also du willst das sicher machen indem man nicht mehr sehen kann was passiert und wo die Fehler sind. Würde das nicht ziemlich gegen die Nachprüfbarkeit der Wahlen stehen? Weil dann keiner sagen kann, wie das Gerät arbeitet?
     
  4. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Der CCC hat es doch bewiesen, daß man den Code nicht veröffentlichen muß, um zu manipulieren. Durch Tests war das Prinzip sehr schnell zu erkennen und damit angreifbar. Besonders cool fand ich, daß der Rechner nicht durch irgendwelche Eingaben umständlich manipuliert werden muß, sondern die Konstruktion der Maschine ein einfaches Tauschen der Chips ermöglicht. Da ich sowas fast täglich mache, weiß ich, daß das mit den entsprechenden Zangen nur Sekunden dauert, dann ist die Maschine "gepimpt".
    ich bin bei Weitem nicht gegen Computer, doch bei Wahlen ist der gute alte Zettel unschlagbar.
     
  5. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Es heißt doch nicht das es gar nicht mehr einsehbar ist. Es geht darum das bei Open-Sourceeprojekten jeder den Quellcode einsehen kann und somit denk ich leichter lücken und Fehler gefunden werden können von hackern. Somit ist es wiederum einfacher in das System einzudringen oder einfache manipulationen vorzunehmen!

    mfg
     
  6. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Also selbst wenn ich Microsoft vertrauen würde (soweit kommts noch^^), dann arbeiten da immernoch Menschen und diese sind 1.) nicht frei von Fehlern und 2.) teilweise bestimmt nich unbestechlich.
    Dadurch sickert da bestimmt irgendwie was durch.
    Und überhaupt: es reicht ja schon, wie extrem Lobby-Arbeit heutzutage schon betrieben wird. Das ganze dann noch in die Händer eines privatwirtschaflichen Unternehmens zu legen, ist purer Wahnsinn.
    Generell sind Wahlcomputer ja unsicherer und vor Allem in Wartung und Anschaffung sogar teurer als altbewährte Methoden. Zumal ich momentan ja noch bei der Stimmauszählung dabei sein darf. Beim Wahlcomputer ist das ganze weniger transparent.
    Alles in allem hat der CCC hier recht und immerhin wurde ja auch schon gezeigt, wie man aus einem Wahlcomputer einen Schachcomputer machen kann

    screeny
     
  7. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Na klar heißt es das. Solabld ich einsicht in den Code bekomme ist es ja wieder OpenSource und sonst muss ich halt dem Programmierer glauben, der das Programm geschrieben hat.

    2. Du meinst ernsthaft, das es besser ist, Fehler in der Software zu haben, die dann nur von Leuten die sich damit auskennen ausgenutzt werden als diese Fehler zu finden und dann auszubessern?
     
  8. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Äm nein?Open Source ist das dann nicht .
    Finde es gut. Sollen dir ruhig machen. Denn wenn man den Code zugaenglich heit kann man einfacher einen Weg finden um die Kiste zu be n(Vom Softwarebereich her).
     
  9. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Also eigentlich bin ich ja immer für Open Source, aber bei so wichtigen Sachen wie einem Wahlcomputer ist es mehr als fahrlässig es über Open Source laufen zu lassen, wen nicht gar verrückt, man bedenke wie einfach Wahlen gefälscht werden können. Das Problem ist das es selbst wenn es sich nicht um Open Source handelt immernoch sehr gefährlich ist, da ein V-Mann der da mit arbeitet, eine Sicherheitslücke darstellen kann mit ungeheurem Ausmaßen. Eigentlich müsste man die Geräte unter stärkster Kontrolle, fast schon so wie in der Bundesdruckerei. Deshalb verstehe ich auch nicht warum unsere Bundesrepublik die Geräte in den Niederlanden kaufen und nicht bei uns produzieren wo sie über das Verfahren viel mehr Kontrolle haben. Die haben erst neulich im Spiegel berichtet wie schnell diese Geräte geknackt werden da, die Kontrolle nicht immer ausreichend ist. Am besten fand ich ja das es der CCC geschafft auf dem Wahlcomputer eine Schachsoftware zu installieren, ich glaube das sagt so gut wie alles über die Sicherheit, auch steht das Wahlgeheimnis in Gefahr. Daher kann ich auch verstehen das Microsoft sich darüber aufregt, auch wenn ich glaube das es nicht ganz uneigennützig ist. Ich bin mal gespannt wie die Politik darauf reagiert und sich das entwickelt, als normalen Bürger bleibt da wohl nur die schriftliche Wahl über.
     
  10. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Ähm, doch, wenn der SourceCode verfügbarkeit ist es OpenSource. Es kann ja trotzdem unter einer Lizens stehen, aber der Code muss zur nachprüfung für alle offen sein (du kannst ja auch ins Wahlbüro gehen und dort die Auswertung überprüfen)


    Auch hier nochmal: Was ist besser? Fehler, die nur bestimmt Leute finden und somit eine ganze Wahl gewinnen oder Fehler die von allen gefunden werden und dann korrigiert werden?
     
  11. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Das findsch ne sehr schöne und hilfreich idee war da net schonmal im Gespräch das bis zu 10000 Stimmen in die eigene Tasche investiert wurden das kann damit ja wohl net mehr passieren ! Dannwir der neue Mr Präsident vllt jemand vernünftiges !
     
  12. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Finde allgemein Wahlcomputer voll der schwachsinn. Gut das auszählen würde leichter fallen, und geht schneller, aber das risiko von manipulation gerade bei open source wahlcomputern ist sehr hoch. Da finde ich die idee von MS ziemlich gut. Ist klar, dass es Ihnen dabei sicherlich nur um´s geld geht, aber da haben die schon recht!
     
  13. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Das wäre nun mal wieder typisch für die USA ... Ich meine, dass bei einer elektrischen Auszählmethode, die vielleicht sogar noch am Internet hängt die Gefahr viel zu groß ist. Ich denke, dass manuelle Wahlen mit den schönen Kreutzchen die einzig halbwegs sichere Variante darstellen.

    MfG
    Kerkchicken
     
  14. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    Das finde ich mal lustig. Microsoft macht sich alle Mühe Raubkopieren und Konkurrenten das Leben schwer zu machen, indem sie jetzt sogar überall in der Hardware Chips einbauen, die kontrollieren ob die Software, Filme oder MP3 auch bezahlt wurde.

    Und Wahlcomputer laufen mit OpenSource und Hardware, die anscheinend gut zu manipulieren ist.

    Warum werden die Wahlcomputer nicht mit solchen Chips ausgestattet, die alles kontrolliert???
     
  15. 19. Juni 2007
    AW: Microsoft fordert Wahlcomputer ohne Open-Source

    lol

    und dan bringt unser freund bill dei software dazu raus und auf den dingern leuft windows. nimand weis was abgeht und die entwickler könnten leicht ein hintertürchen einproggen... bin auf jeden fall dagen. aber wayn
     
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