Hickhack um Zabels WM -Teilnahme

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von JTR suspend, 26. Juni 2007 .

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  1. 26. Juni 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    25.06.2007​


    Im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) herrscht weiterhin Verwirrung um eine Teilnahme Erik Zabels an der WM. Vizepräsident Wolfgang Schoppe hat Aussagen über ein Aus für den Sprinter dementiert.

    "Eine Entscheidung bezüglich einer Nominierung Erik Zabels für Stuttgart stand zu keinem Zeitpunkt auf der Tagesordnung. Dazu besteht überhaupt keine Eile", sagte Schoppe in einer BDR-Mitteilung.

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    Fährt er oder fährt er nicht?

    Der Berliner Tagesspiegel hatte zuvor den Funktionär mit den Worten zitiert: "Erik Zabel wird auf keinen Fall bei der WM starten. Es gab noch keine offizielle Beschlussfassung, aber es wird so kommen, da gibt es keinen Zweifel." Die Tageszeitung blieb trotz des Dementis bei ihrer Darstellung.

    Keine Drohung von Schäuble

    Als "unwahr" bezeichnete der BDR auch die Meldung des Tagesspiegel, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble habe BDR-Präsident Rudolf Scharping zu einem Gespräch gebeten. In diesem Gespräch solle Schäuble mit der Kürzung von Fördergeldern gedroht haben, sollte man Zabel für die WM nominieren. "Ich habe Wolfgang Schäuble weder persönlich getroffen, noch mit ihm über dieses Thema telefoniert", sagte Scharping.
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    Laut Tagesspiegel soll Schoppe gesagt haben: "Man drohte uns mit dem Entzug der Mittel, wenn wir Leute wie Zabel bei der WM starten lassen. Man drohte sogar damit, die ganze WM platzen zu lassen."

    Heppner „ausgeladen"

    Zabels früherer Kollege im Team Telekom, Jens Heppner, wurde vom TV-Sender Eurosport "ausgeladen". Eurosport wird bei der Tour-de-France-Übertragung auf den 42-Jährigen als Co-Kommentator verzichten. Der Sportdirektor des Teams Wiesenhof hatte bisher für den Sportsender gearbeitet.

    "Wir haben uns dazu entschlossen, weil wir nach all den Dingen in den vergangenen Wochen nicht davon ausgehen können, dass Jens Heppner unbefangen als Experte berichten kann", sagte Eurosport-Sprecher Werner Starz. "Er war Mitglied des Teams Telekom und wird kaum mit seinem ganzen Wissen zum Thema Doping auftreten können." Heppner hatte seine Unschuld beteuert, er habe von organisiertem Doping im Team Telekom nichts gewusst.

    Vorwürfe gegen Funktionär


    Gegen Udo Sprenger, Vizepräsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), sind massive Dopingvorwürfe erhoben worden. Das berichtet das ARD-Politmagazin Report Mainz.

    Der Funktionär soll nach Aussagen eines ehemaligen Betreuers als Manager und Sportlicher Leiter des Teams Nürnberger jahrelanges Doping in der Mannschaft geduldet und unterstützt haben. Report Mainz liegt nach eigenen Angaben eine entsprechende Eidesstattliche Versicherung vor.

    Angeblich schwarze Kassen verwaltet


    In der Sendung bestritt Sprenger die Vorwürfe: "Die ARD-Informationen sind mit Sicherheit falsch." Die Zeugen würden "lügen". Sprenger ist Chef des Organisationskomitees der deutschen Straßenmeisterschaften am Wochenende in Wiesbaden.

    In dem Fernsehbeitrag wird der frühere Betreuer mit den Worten zitiert: "Während meiner Zeit beim Team Nürnberger wurde Doping aktiv praktiziert. Dies geschah und wurde praktiziert im Auftrag der Mannschaftsleitung." Zur Finanzierung dieser Dopingpraktiken habe es "schwarze Kassen" gegeben, "die aus den Startgeldern für bestimmte Rennen generiert wurden". Diese Kassen habe der damalige Teammanager Sprenger verwaltet.

    Auch Kontrolleur im Visier


    Der Informant erklärte in der Eidesstattlichen Versicherung dem ARD-Politmagazin: "Ich war live dabei, wie Medikamentenabrechnungen mit ihm abgerechnet wurden." Auch ein zweites ehemaliges Mitglied des Teams Nürnberger bestätigte in einer schriftlichen Erklärung das Doping in der Mannschaft mit Wissen des Teammanagements.

    Vorwürfe gibt es laut Report Mainz auch gegen einen im Auftrag des BDR tätigen Dopingkontrolleur. Der Mediziner Roland Müller soll zu DDR-Zeiten das systematische Doping als Radsport-Verbandsarzt der DDR umgesetzt haben. Dies gehe aus Akten des DDR-Geheimdienstes hervor. Müller wollte laut Report Mainz keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgeben.

    Ferner wird der für den BDR als Rennarzt arbeitende Heinz Löbl vom früheren DDR-Bahnradfahrer Uwe Trömer beschuldigt, ihm regelmäßig Dopingmittel gespritzt zu haben. Darauf habe er den BDR mehrfach aufmerksam gemacht, ohne dass der BDR Konsequenzen gezogen habe, so Trömer. Löbl wies alle Dopingvorwürfe zurück. Ein Interview mit Report Mainz lehnte er jedoch ab.

    Quelle: Hier

    Mfg
     
  2. 26. Juni 2007
    AW: Hickhack um Zabels WM -Teilnahme

    Hallo
    Ich denke einfach mal es reicht. Ich war mal sehr großer Ulle Fan. Ich finde es einfach super wenn ein Sportler zugibt ja ich habe gedoppt ihn dan jetzt im Nachhinein noch zu bestraßen ist doch Sch..... Mann muss sich doch nur Ulle anschauen hätte Zabel nichts gesagt währe es sehr schwer gewesen Ihm etwas nach zuweisen.
     
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