Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von J2K, 29. Juni 2007 .

  1. 29. Juni 2007
    Als ich letztens das wirklich erschreckende Buch "Die Blutsauger der Nation" von Mark Op-Was-weiß-ich, dem WISO-Moderator, las habe ich tatsächlich Panik bekommen...

    1. Die Leute werden immer älter und es gibt weniger Kinder => Mehr Rentenbeiträge, weniger Renten, längere Arbeitszeiten

    2. Die Globalisierung: Alle Firmen hocken in China oder Polen (übertrieben, aber ist ja schon jetzt so).

    => 3. Hohe Arbeitslosigkeit: für die Volkswirtschaft katastrophal, Depressionen werden zur Volkskrankheit (wg. ständiger Angst um den Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit und Armut, denn =>)

    4. Armut wegen hoher Arbeitslosigkeit und sinkende Hartz IV-Bezüge, da es ja immer weniger Arbeitende gibt und man ja nicht mal für die Renten aufkommen kann. Hier Armut, in China und im Ostblock steigender Wohlstand

    => 5. Ständige Angst um den Arbeitsplatz, wie es ja auch schon heute ist. Die Gewerkschaften werden immer unbedeutender, werden mit den Arbeitsplätzen von den Chefs erpresst (Drohung: Auswanderung nach China oder Polen etc.). Die Löhne werden gedrückt, es muss immer mehr gearbeitet werden für einen Lebensstandart, der immer mehr absinkt.

    6. 2-Klassen-Gesellschaft: Viele Arme, darunter ein paar Prozent superreiche Eliten, was sich immer mehr verstärkt. Die armen Menschen werden von den reichen Industriellen nur noch als notwendiges Übel angesehen, immer mehr Roboter.

    7. Zurückgang von Solidarität und Menschlichkeit: Man hält nicht mehr zusammen sondern wird egoistisch, da der Arbeitsplatzverlust jeden treffen kann. Mobbing ist an der Tagesordnung, -> "Dämpfung" (geistig)

    8. Kein Vertrauen mehr in die Politik, Selbstzensur durch Angst wegen ständiger Überwachung wie in 1986 von George Orwell.

    ---> Ich habe Angst vor der Zukunft. Diese Dystopie steigert ja nur die Elemente, die man heute schon beobachten kann.

    Wie kann man bloß diese Zukunft noch verhindern??

    Es wird schwierig werden, etwas zu ändern! Die Gefahr der Globalisierung könnte dadurch gemindert werden, dass auch in China etc. Gewerkschaften gebildet werden, sodass die Attraktivität dieser Länder auch gemindert wird.
    Außerdem sollte es mehr Kinder geben - aber das kann ja noch jeder selbst bestimmen, ob er Kinder will oder nicht.
    Das mit den Rentnern ist ein Problem, aber man kann die ja nicht alle sterben lassen, nur weil sie alt sind. Durch den Bevölkerungszuwachs drohen uns ja auch ökologische Probleme, aber das nur nebenbei.
    Es kann auch sein dass es langfristig überhaupt keine Möglichkeit mehr gibt unseren Wohlstand zu erhalten. Das wäre jedoch nicht auszudenken...

    Was haltet ihr von dem Ganzen?

    (Danke fürs Lesen )

    Greetz
     
  2. 29. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    naja soooo extrem wird das nicht kommen... aber das mit der 2-klassen-gesellschaft existiert in gewisser weise heute schon...
     
  3. 29. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    Auch wenn in weit aus abgeschwächter Form als im Bericht prognostiziert..

    Aber ich denke auch, dass es zwar ungewiss ist, wie es mit unserer Gesellschaft voran geht, aber so schlimm wie in den "Horrorszenen wird es wohl nicht kommen"..

    Hoffe ich zumindest
     
  4. 30. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    Eine Sache vorweg, ich nehme an, dass du mit "unsere Gesellschaft" die deutsche Gesellschaft meinst, richtig?

    Arbeitslosigkeit ist nichts neues, und kam in der Geschichte oft genug vor, guck dir mal die Zeit nach der Industriellen Revolution an. Dennoch sind all die Länder in denen es diese Arbeitslosigkeit gab heute relativ gut betucht. Arbeitslosigkeit verhindert Inflation, zumindest nach Keynes.

    Was die Globalisierung angeht, in den Ländern, in denen Arbeitskräfte billiger sind, wird es mit der Zeit dazu kommen, dass eben diese Arbeitskräfte, auf Grund der Nachfrage nach Arbeitskraft, teurer werden. Während die Löhne dort steigen, werden sie hier sinken, und im Endeffekt werden wir einen Kreislauf haben.

    Zwei-Klassen Gesellschaft haben wir, wie Vince schon sagte, bereits. Wenn auch nicht ganz so extrem. Aber das wird sich, denke ich, auch noch stabilisieren.

    Weiterhin ist der Mensch von Natur aus egoistisch und Menschlichkeit ist unnatürlich. Von daher habe ich nichts gegen Punkt sieben einzuwenden.

    Das mit der Überwachung halte ich für übertrieben, es wird, zumindest so lange, wie Deutschland eine Demokratie ist, immer Privatsphäre geben. So wird man bei einem zu Hause, selbst als Polizist, nicht einfach so eindringen dürfen.
    Außerdem sieht man, wenn man sich mal Huxley oder Orwell (es heißt übrigens 1984) ansieht, dass negative Utopien nichts neues sind. Es gibt sie schon seit dem 19. Jahrhundert und es ist bis jetzt noch nichts von dem, was sich die Leute damals ausgedacht hatten, eingetreten.
     
  5. 30. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    also eine zweiklassengesellschaft wird es mit sicherheit geben.Allerdings würde ich sagen dass es trotzdem nicht unbedingt schlechter wird in zukunft, denn eine Gesellschaft wird sich immer selbständig regeln.
    mfg
     
  6. 30. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    Sieht nach Medien-Panikmache aus.
    Diese Probleme sind, wie sieht alle wirtschaftsabhängig.Die deutsche Wirstschaft ist zumal nicht grad die Stärkste.
    Es ist aber so, die Wirtschaft eines Landes bewegt sich in einer Art Kurve, mal geht so hoch mal geht sie runter, dies passiert relativ regelmässig, man spricht von 20-50 Jahren. Die Kurve geht steigt, sinkt um gleichen Maße und steigt wieder ein bißchen mehr. Wir befanden uns nach dem Krieg auf dieser Kurven ganz unten, stiegen dann aber rapide auf.
    Vor kurzer Zeit waren wir wiedereinmal ganz unten in dieser Kurve angelangt, sie staigt aber wieder.
    DAS HEISST, warte noch 1-2 Jahre und die Medien werden ganz anders reden, denn es wird andere Probleme geben, aber nicht die wirtschaft.
     
  7. 30. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    was in 30 jahren passiert wird kann dir doch keiner sagen! autoren schreiben viel, aber ob es stimmt, ist eine andere frage und dies tendiert zu 80% unsinn.
    nostradamus hat auch gesagt, dass im jahre 2000 die erde untergeht... und huch, was ist passiert? sind wir unstreblich? aliens, wtf?
    ein quatsch alles!
    du wirst deine antwort erst in 30 jahren bekommen!
     
  8. 30. Juni 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie

    der macht viel zu viel stress so schlimm wird dat auch nicht, und wenn dann haben wir halt pesch gehabt. irgendwann dreht sich auch mal wieder alles in die gute rischtung.
    und wie man letztens im fernseh gehört hat ist die arbeitslosen rate so niedrig wie seid 6 jaheren nichtmehr (trotzdem noch zu viel) . und wieviele leute gehen nicht arbeiten weil es ihnen zu wenig ist was sie verdienen ka wo jetzt oder sich den rücken nichtmehr belasten wollen, leute die zum teil garnichts gelernt haben keinen abschluss keine ausbildung und dann beschwehren die sich das sie für ihre arbeit zu wenig verdienen würden.



    also ich hab keine angst vor der zukunft was kommt das kommt.

    mfg ich
     
  9. 3. Juli 2007
    AW: Panik vor der Zukunft - Ist unsere Gesellschaft in 30 Jahren eine Dystopie


    Bekommt ihr eigentlich noch mit was um euch herum passiert?!

    Schaut euch doch mal an wieviele Leute "gleicher" sind als Andere. Also wenn ihr ernsthaft denkt, dass wir keine Klassengesellschaft haben oder kene ausgeprägte (Oh laut Politik haben wir das ja nicht, wir erfinden einfach neue Wörter) dann sage ich nur ein Wort: Ignoranz, Schönreden.
     
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