US Open

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von F4br3g4s, 31. August 2007 .

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  1. 31. August 2007
    Also ich eröffne mal den US Open Thread: Werde hier versuchen täglich die neusten Ergebnisse zu posten! Quelle ist immer: Archive

    US Open - Henin im Eiltempo weiter

    Justine Henin ist durch einen glatten Zweisatz-Erfolg gegen Ekaterina Makarova in das Achtelfinale der US Open eingezogen. Die Weltranglisten-Erste besiegte ihre russische Kontrahentin mit 6:0, 6:2. Dinara Safina behielt in der Partie gegen Lokalmatadorin Ahsha Rolle mit 6:4, 6:3 die Oberhand.

    Henin ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass sie sich sicher für die nächste Runde des Grand-Slam-Turniers qualifizieren wollte. Bereits nach 18 Minuten machte die Belgierin den ersten Durchgang perfekt.

    Die erst 19-jährige Makarova konnte nur über die Schnelligkeit und Genauigkeit ihrer Gegnerin staunen. Erst beim Stand von 0:4 im zweiten Satz gelang der Russin der erste Spielgewinn. Immerhin konnte Marakova noch einen Break zum zwischenzeitlichen 2:5 freuen, ehe Henin mit einem Rebreak zum Matchgewinn konterte.

    Safina mit Anlaufschwierigkeiten

    Safina hatte es mit ihrer Gegnerin zwar etwas schwerer, fand nach Anfangsschwierigkeiten aber schnell zu ihrem Spiel. Die an Nummer 15 gesetzte Russin konnte in beiden Durchgängen die entscheidenden Breaks für sich verbuchen. Das Publikum stand wie ein Mann hinter der Lokalmatadorin Ahsha Rolle, die zu Beginn auch gut mithielt. Über die gesamte Matchdistanz setzte sich die klare Favoritin letztlich ungefährdet mit 6:4 und 6:3 durch.


    US Open - Haas gewinnt deutsches Duell

    Tommy Haas hat nach Startschwierigkeiten das deutsche Duell gegen Philipp Petzschner für sich entschieden. Der Hamburger steht nach dem 4:6, 6:3, 6:2, 7:5 in der dritten Runde der US Open. Petzschner war als Qualifikant in das Hauptfeld gelangt und verlangte dem deutlich favorisierten Haas alles ab.
    Gleich das erste Aufschlagspiel der Nummer zehn der Setzliste konnte der 23-jährige Petzschner breaken. Haas konterte zwar noch einmal, gab den ersten Durchgang aber nach einem weiteren Aufschlagverlust ab. Erst Mitte des zweiten Satzes fand der 29-Jährige zu seinem Spiel und es entwickelte sich fortan ein mitreißendes Match. Die Zuschauer im sehr gut besetzten Louis Armstrong Stadium schlugen sich auf die Seite des Außenseiters, der sich auch nach dem Verlust der Sätze zwei und drei nicht hängen ließ.

    Als Haas schon kurz vor dem Sieg stand, schlug der 23-Jährige noch einmal mit einem Break zu. Petzschners Konzentration ließ jedoch nach und mit einem weiteren Aufschlagverlust ebnete er seinem Gegenüber den Weg in die dritte Runde.

    "Ich bin froh, in der dritten Runde zu stehen. Ich wusste, dass es ein hartes Match werden würde und heute hat man wieder gesehen, dass das Ranking nicht viel über die Qualität eines Spielers aussagt. Ich musste an meine Grenzen gehen, um ihn zu schlagen. Meine Schulter fühlte sich gut an, aber ich habe in den letzten Tagen nicht trainiert. Daher war es zuerst schwer, einen Rhythmus zu finden. Der Tag Pause ist jetzt wichtig, aber zumindest konnte ich heute richtig durchziehen. Bei hundert Prozent bin ich aber nicht", erklärte Haas im Anschluss an die Partie.

    Nun gegen Grosjean

    Nächster Gegner von Haas bei dem mit 19,6 Millionen Dollar dotierten Grand-Slam-Turnier ist der Franzose Sebastien Grosjean, gegen den er von acht Vergleichen schon fünf verloren hat. Zuletzt unterlag der Deutsche dem Weltranglisten-78. im Frühjahr in München. Bei den US Open vor drei Jahren gewann Haas.

    MfG
    F4br3g4s
     
  2. 1. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Kohlschreiber in Runde drei

    Philipp Kohlschreiber hat zum ersten Mal in seiner Karriere die 3. Runde der US Open erreicht. Der Augsburger besiegte seinen guten Freund Michail Juschni mit 3:6, 6:4, 6:3, 6:3. Gegen den an Position elf gesetzen Russen zeigte Kohlschreiber gerade in den entscheidenden Phasen sein ganzes Können.

    Nach dem Verlust des ersten Satzes kam der 23-Jährige immer besser in die Partie. In den Sätzen zwei bis vier gelangen dem Deutschen sehenswerte Punkte und Juschni wirkte zunehmend verunsichert. Bei den BMW Open im Mai hatten beide zusammen noch die Doppel-Konkurrenz gewonnen.

    In der zweiten Runde der US Open hingegen behielt nur Kohlschreiber die Nerven und verwandelte nach 2:58 Stunden seinen zweiten Matchball. Bei Juschni standen am Ende der Partie 51 einfach Fehler zu Buche, zu viel gegen den konzentriert agierenden Kohlschreiber. Neben Tommy Haas ist er der einzige im Turnier verbliebene Deutsche. In der nächsten Runde trifft er auf Carlos Moya aus Spanien.


    US Open - Aus für Hewitt

    Lleyton Hewitt ist bei den US Open in der zweiten Runde gescheitert. Der Australier unterlag Agustin Calleri aus Argentinien 6:4, 4:6, 4:6, 2:6. "Ich habe heute sehr gut gespielt. Ich bin froh, dass ich das über ein gesamtes Match durchhalten konnte", sagte die Nummer 58 der Welt nach dem Sieg.

    Mit harten Schlägen wollte der Argentinier den ehemaligen US-Open-Champion von Beginn an in die Knie zwingen. Doch der 30-Jährige fabrizierte im ersten Satz insgesamt 17 "unforced errors" - zu viel, um den Australier zu gefährden, der sich den Durchgang mit 6:4 sicherte.

    "Nachdem ich den ersten Satz gewonnen hatte, habe ich es verpasst, dem Spiel weiter meinen Stempel aufzudrücken. Ich hätte ein wenig mehr Druck machen können. Agustin spielte von da an sehr viel besser", fand Hewitt Gründe für sein Ausscheiden. Calleri reduzierte seine Fehler - in den folgenden drei Sätzen unterliefen ihm insgesamt nur 20 "unforced errors".

    Auf der anderen Seite hatte der Argentinier mit seinen Angriffsschlägen immer häufiger Erfolg. "Egal wo ich den Ball hingespielt habe, er war immer schon zur Stelle", schüttelte Hewitt nach seinem frühesten Karriere-Aus in Flushing Meadows den Kopf. 65 "Winner" schlug Calleri im Match und beendete die Partie nach 161 Minuten und drei überzeugenden Sätzen. "Er hat kaum eine Chance ausgelassen. Ich hingegen hab mit dem Ball heute nicht viel hinbekommen" sagte ein sichtlich niedergeschlagener Verlierer.
     
  3. 1. September 2007
    AW: US Open

    Also schön das immer noch 2 Deutsche dabei sind! Aber da waren ja schon Matches,... die waren unglaublich, Blade gegen Satorro oder wie der heißt oder Stephanek gegen Djokovic, die waren escht klasse! Mal sehen ob da noch was geht,....
    Federer eher unauffällig aber suverän!

    MfG
     
  4. 1. September 2007
    AW: US Open

    ich hör vom rafa gar nichts mehr.
    ich hab sein erstsrunden spiel gesehn und da war der auf keinen fall in topform und hat sich relativ schwer getan.
    ist der eigentlich noch im turnier?
     
  5. 1. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Nadal profitiert von Aufgabe

    Das Gerücht machte im Pressezentrum am frühen Freitagabend schnell die Runde: Rafael Nadal würde sein Match gegen Janko Tipsarevic absagen, hieß es. Die Knieverletzung würde seinen Einsatz in der zweiten Runden verhindern. Am Ende gab jedoch Tipsarevic das Spiel beim Stand von 2:6, 3:6, 2:3 auf.

    Dass der Spanier dann doch um kurz nach 21 Uhr Ortszeit den Arthur-Ashe-Court betrat, sagte einerseits etwas über die Glaubwürdigkeit journalistischer Mundpropaganda als auch über die markante Willensstärke Nadals aus. Von den leidigen Problemen, die sein Knie schon seit Wimbledon hartnäckig verfolgen, wollte sich der Anwärter auf den US-Open-Titel nicht schon in der zweiten Runde stoppen lassen.

    Power-Tennis trotz Knie-Bandage

    Wie schon in seinem Auftaktmatch wurde auch dem zweiten Knie prophylaktisch eine Tape-Bandage verpasst. Die Behandlung und die Pause des spielfreien Tages schienen Nadal gut getan zu haben, er wirkte beweglicher gegen den Serben und zog sein berüchtigtes Power-Tennis knallhart von der Grundlinie aus durch. Den ersten Satz sicherte sich die Nummer zwei der Setzliste dann auch im Eiltempo mit 6:2.

    Tipsarevic, der von Schüttler-Coach Dirk Hordorff betreut wird, erkämpfte sich ein frühes Break zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und für kurze Zeit mochte man befürchten, Nadal müsse einen ähnlich harten Weg gehen, wie Mitfavorit Novak Djokovic am Nachmittag gegen Radek Stepanek. Doch die Gegenwehr des Serben war nur von kurzer Dauer, auch er war durch eine Rippenverletzung gehandicapt und musste sich mehrfach behandeln lassen.

    Vorzeitiges Ende

    Mit 6:3 ging auch der zweite Satz auf das Konto des Spaniers, der mittlerweile zur persönlichen Normalform gefunden hatte und mit seinen wuchtigen Grundschlägen die 30.000 Zuschauer immer wieder zum Raunen brachte. Doch den Matchball brauchte Nadal an diesem Abend gar nicht mehr zu verwandeln, beim Stand von 3:2 sah sich Tipsarevic nicht mehr in der Lage, die Partie fortzusetzen.

    Nach etwas mehr als anderthalb Stunden war der Arbeitstag für Nadal beendet und dabei war es nicht er, der die Partie aufgeben musste. "Es tut mir leid für Janko, das ist wirklich schade", erklärte Nadal. "Aber ich bin froh, dass ich Kräfte sparen konnte. Meinen Knien wird es gut tun, es fühlte sich heute schon viel besser an." Wie weit sie ihn im Turnier noch tragen werden, muss sich zeigen. Vorschnell aufgeben wird er allerdings nicht, so viel steht fest.


    US Open - Berrer in Runde zwei ausgeschieden

    Michael Berrer ist in der zweiten Runde der US Open ausgeschieden. Der Stuttgarter unterlag dem Letten Ernests Gulbis überraschend deutlich 6:7 (4:7), 2:6, 1:6. Nach einem unglücklich verlorenen ersten Durchgang konnte der 27-Jährige dem druckvoll spielenden Letten nichts mehr entgegensetzen.

    In den Sätzen zwei und drei gab Berrer insgesamt fünfmal sein Service ab. Damit verlor der in der Weltrangliste an Position 84 platzierte Schwabe sein erstes Aufeinandertreffen mit dem um vier Plätze schlechter klassierten Newcomer. Gulbis trifft in Runde drei auf den Sieger der Partie zwischen dem Spanier Tommy Robredo, der Mardy Fish aus den USA mit 6:4, 3:6, 6:4, 6:7, 6:4 aus dem Turnier warf.

    Berrer: "Hätte ersten Satz gewinnen müssen"

    "Ich bin total enttäuscht, das war eine schlechte Vorstellung von mir. Im ersten Satz lief es eigentlich noch gut, den hätte ich gewinnen müssen. Aber dann wurden die Spiele immer enger und es schlug rechts und links neben mir ein", sagte Berrer nach seiner schwachen Leistung und lieferte den Hauptgrund gleich hinterher: "Irgendwie war ich mental schon im Urlaub, das darf mir bei einem Grand Slam natürlich nicht passieren. "Ich kann mir das nicht erklären, denn die Präsenz und der Kampfgeist sind sonst meine große Stärke."

    Trotz des Rückschlages schaute der 27-Jährige nach vorn: "Ich habe jetzt Arbeit vor mir, aber ich bin trotzdem ganz zuversichtlich. Ich habe noch einiges vor."

    Ich finde auch gut, dass noch zwei deutsche drin sind!


    EDIT:

    US Open - Böses Erwachen für Scharapowa

    Titelverteidigerin Maria Scharapowa ist bei den US Open überraschend schon in der dritten Runde ausgeschieden. Die 20-Jährige Weltanglisten-Zweite unterlag der zwei Jahre jüngeren Polin Agnieszka Radwanska mit 4:6, 6:1, 2:6. Bereits in Wimbledon war die Russin schon im Achtelfinale ausgeschieden.

    Dabei hatte Scharapowa beim letzten Grand Slam--Turnier des Jahres in ihren beiden vorangegangenen Matches lediglich zwei Spiele abgegeben Schon vor dem letzten Aufschlagsspiel packte Scharapowas Vater Jury entnervt seine Sachen und verließ in Windeseile den Center Court.

    Nicht viel besser erging es Landsfrau Nadia Petrowa. Die an Nummer sieben gesetzte Russin unterlag der ungesetzten Ungarin Agnes Szavay mit 4:6, 4:6. Szavay trifft im Achtelfinale auf Julia Wakulenko aus der Ukraine, die sich gegen die Russian Maria Kirilenko mit 6:2, 6:4 durchsetzte.

    Dagegen buchte Anna Tschakwetadse das Achtelfinale-Ticket. Die an sechs gesetzte Georgierin bezwang die Inderin Sania Mirza locker und leicht mit 6:2 und 6:3.

    Lol, find das schon ziemlich heftig!
     
  6. 2. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Haas macht es unnötig spannend

    Eigentlich sah für Tommy Haas alles nach einem souveränen Einzug ins Achtelfinale aus. Er hatte Sebastien Grosjean fest im Griff, doch Mitte des dritten Satzes ließ er den Franzosen noch einmal ins Spiel kommen. Die Entscheidung fiel erst in einem spannenden fünften Durchgang.

    Der Grandstand war fast voll besetzt. Das amerikanische Publikum liebt diesen kleinen Showcourt direkt neben dem Louis-Armstrong-Stadium, nirgendwo sonst ist die Atmosphäre so intensiv, sitzt man so dicht am Platz. Es ist der Ort, an dem während der US Open die Matches mit dem besonderen "Kribbeln" und der besten Stimmung stattfinden. Das wissen die Fans. Und auch an diesem Tag sollten sie nicht enttäuscht werden.

    Haas lässt sich erneut nerven

    Die Bilanz zwischen Haas und Grosjean stand mit 3:5-Siegen negativ für die deutsche Nummer eins, zumeist waren es hart umkämpfte Partien zwischen ihnen, zuletzt hatte der Franzosen Haas in München eine bittere Erstrundenniederlage versetzt. Umso erfreulicher daher für Haas, dass er schnell seinen Rhythmus fand und sich, wie in den letzten Tagen schon, auf seinen ersten Aufschlag verlassen konnte. Die ersten beiden Sätze gingen mit 6:2 und 6:4 an den 29-Jährigen. Grosjean wirkte ein wenig zu passiv, ihm unterliefen zu viele leichte Fehler. Haas dagegen agierte souverän, ging allerdings etwas lax mit der Verwertung seiner Breakmöglichkeiten um. Nur fünf seiner insgesamt 24 Chancen sollte er am Ende genutzt haben.

    Das Match schien im Sinne von Haas zu laufen, der aufgrund seiner anhaltenden Schulterprobleme darauf bedacht war, so viele Kräfte wie möglich zu sparen. Es sollte ihm nicht gelingen, denn im dritten Satz kippte beim Stand von 3:4 die Partie plötzlich. Haas hatte bereits mit 40:0 geführt und kassierte dennoch das Break und den Satzverlust. "Danach war ich richtig genervt und habe ihm noch mehr Selbstvertrauen gegeben", erklärte Haas nach der Partie, immer noch sichtlich genervt. Er habe jedoch immer daran geglaubt, dass er siegen werde, fügte er an. Danach sah es nach dem Verlust des vierten Satzes allerdings nicht aus, das Match drohte ihm aus den Händen zu gleiten. Grosjean, angestachelt auch von den frenetischen Jubelstürmen der Zuschauer, gelang in dieser Phase nun fast alles. Wieselflink erlief der 78. des Rankings fast jeden Ball, düpierte Haas mit sehenswerten Passierschlägen.

    Mit "Angriffsrot" zurück in die Erfolgsspur

    Sein Gegner verlor sich zeitweise in den für ihn typischen Selbst-Beleidigungen und Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Dennoch kämpfte Haas verbissen weiter und vielleicht lag es an dem knallroten Shirt, das er sich für den entscheidenden Durchgang angezogen hatte, dass er wieder aggressiver wurde. Zu Beginn wurde es ein offener Schlagabtausch, die Spiele waren beiderseitig hart umkämpft. Haas wollte es offenbar den entscheidenden Tick mehr, hechtete den Bällen sogar hinterher und wurde mit dem Break zum 5:3 belohnt. Durch nichts und niemanden wollte er sich seinen sechsten Einzug ins Achtelfinale von New York nehmen lassen. Mit zwei Servicewinnern und einem Ass erspielte er sich nach 3:16 Minuten drei Matchbälle.

    Gleich den ersten verwandelte Haas und riss mit einem martialischen Schrei die Arme in Höhe. Mit 6:2, 6:4, 3:6, 4:6 und 6:3 hatte er Grosjean noch niedergerungen, die Erleichterung darüber war ihm anzusehen. "Ich bin froh, dass ich noch gewinnen konnte. Aber es war sicher mein bisher bestes Match hier", sagte Haas, der nun auf James Blake treffen wird. "Er ist ein schwieriger Gegner", erklärte Haas, der den spielfreien Tag erneut zu einem trainingsfreien Tag machen wird. "Jeder hat eben seine eigene Vorbereitung und ich mache im Moment alles richtig für meine Schulter. Ich werde mich am Sonntag weiter behandeln lassen."

    Juhu, Hass, du schaffst das!


    US Open - Federer bleibt im Rennen

    Roger Federer hat den Aufschlaghagel von John Isner überstanden und steht im Achtelfinale der US Open in New York. Der Weltranglisten-Erste und Titelverteidiger musste zwar seinen ersten Satz im laufenden Turnier abgeben, entschied die Partie letztendlich aber mit 6:7, 6:2, 6:4, 6:2 für sich.

    Der amerikanische Lokalmatador schlug besonders im ersten Durchgang gnadenlos zu und versetzte den schweizer Favoriten in Erstaunen. Eine gute Aufschlagsquote von 72 Prozent und 18 Asse standen am Ende der Partie auf dem Konto von Isner. Nachdem sich Federer allerdings auf die wuchtigen Aufschläge seines Kontrahenten eingestellt hatte, ließ er diesem keine Chance. Nicht ein einziger unnötiger Fehler unterlief dem Topfavoriten im zweiten Durchgang. In ähnlicher Manier dominierte er die Sätze drei und vier.

    "Es ist sehr hart, gegen Spieler wie ihn spielen. Man hofft, dass er es nicht durchhält, ständig Asse zu schlagen", sagte Federer noch im Arthur Ashe Stadium und fügte hinzu: "Es war unglaublich, wie er im ersten Satz serviert hat, aber ich kam damit besonders in den Durchgängen zwei und drei immer besser zurecht." Isner hingegen freute sich nicht nur über den Satzgewin gegen den Weltranglisten-Ersten. "Als ich das Draw gesehen habe, habe ich gesehen, dass ich ein paar Spiele gewinnen müsste, um gegen den Kerl zu spielen. Also habe ich ein paar Matches gewonnen und spielte gegen ihn. Es war eine so große Ehre für mich", äußerte sich der 22-Jährige.

    Dawidenko spät im Spiel

    Nikolai Dawidenko hat sein Drittrunden-Match gegen Nicolas Almagro gewonnen und steht nun im Achtelfinale. Der Russe zeigte bei seinem 7:5, 6:0, 7:5-Erfolg jedoch schwankende Leistungen und musste besonders im ersten Durchgang bangen.

    Almagro schlug schon zum Satzgewinn auf, als Dawidenko zu seinem Spiel fand und dem Spanier zweimal den Aufschlag abnehmen konnte. Der Bezwinger von Nicolas Kiefer drehte im weiteren Verlauf der Partie auf und hatte seinen Kontrahenten im Griff. Nach 2:28 Stunden konnte der Russe, der eine gute Aufschlagsquote von 75 Prozent hatte, den Matchball verwandeln.

    Geschenk für Roddick

    Ebenfalls im Achtelfinale ist der US-Amerikaner Andy Roddick, der bei seinem glatten Dreisatzsieg in 1:24 Stunden Thomas Johansson aus Schweden keine Chance ließ. 6:3, 6:2, 6:0 hieß es am Ende für die Nummer fünf der Setzliste. Damit machte sich der 25-Jährige Roddick nach seinem gestrigen Geburtstag selbst ein Geschenk. Gegen den wuchtigen Aufschläger hatte der Schwede keine einzige Breakchance. Dem Vorjahresfinalisten gelangen 19 Asse. "Ich habe mich gut gefühlt. Ich wollte raus gehen und agressiv sein. Und ich glaube, dass ich das getan habe", sagte Roddick nach dem Match.

    Der an Nummer sechs gesetzte James Blake ist ebenfalls eine Runde weiter. Der US-Amerikaner bezwang mit mehr Mühe als erwartet den Österreicher Stefan Koubek 6:4, 3:6, 7:6, 6:1. Besonders im dritten Satz musste der Favorit etliche Breakchancen seines Kontrahenten abwehren. Nach knapp drei Stunden verwandelte der Mann aus Florida seinen ersten Matchball.

    Ich hoffe, dass Federer rausfliegt, er hat schon zuviel gewonnen!
     
  7. 2. September 2007
    AW: US Open

    krasses Match vom Haas, saß daheim vorm Fernseher, bin so abgedreht als der nach 2:0 Führung dann so abgekackt hat. Beim 5ten satz hab ich gehofft^^ Aber es war ja dann trotzdem glückliches ende und ein verdientes weiterkommen
     
  8. 3. September 2007
    AW: US Open

    US Open - "Alter Mann" ringt Kohlschreiber nieder

    Philipp Kohlschreiber hat sein erstes Achtelfinale in New York denkbar knapp verpasst. Gegen den Spanier Carlos Moya unterlag der 23-Jährige in einer intensiv geführten Partie nach vier Stunden Spielzeit mit 6:4, 5:7, 6:7, 6:4 und 4:6.

    Er hatte den Mund vor dieser Partie wohl etwas vollgenommen: "Na ja, der ist ja schon alt", stellte Kohlschreiber im Hinblick auf die zu erwartenden Kräfteverhältnisse fest. Er meinte es mehr im Scherz, doch ein wenig schimmerte wieder von der leicht überheblichen Art durch, die ihn nach dem Sieg in München monatelang um weitere gute Ergebnisse gebracht hatte.

    Bei den US Open überzeugte Kohlschreiber bisher allerdings in den ersten beiden Runden, besonders was die Konzentration und die richtige Einstellung anging. Auch gegen Moya brauchte er sich in dieser Hinsicht nichts vorwerfen lassen. Doch vielleicht hatte er tatsächlich ein wenig unterschätzt, dass der "alte Mann" mit seinen gerade 31 Jahren noch lange kein Auslaufmodell ist. Wieselflink und mit ordentlicher Wucht in seiner Vorhand, seiner stärksten Waffe, präsentierte sich Moya und vom ersten Ballwechsel an erinnerte dieses Match mehr an einen Boxkampf.

    Schlagabtausch auf hohem Niveau

    Intensiv geführte Grundlinienrallyes, enge Aufschlagspiele auf beiden Seiten, die fast konsequent über Einstand zu gehen schienen - es war ein zähes Ringen um jeden Punkt, ein offener Schlagabtausch über weite Strecken und das auf konstant hohem Niveau. Die Partie schien mal zu Gunsten des einen, dann wieder des anderen Protagonisten zu kippen. Kohlschreiber war durch ein überraschendes Break zum 5:4 mit dem Satzgewinn in Führung gegangen, doch dafür zitterten dem Augsburger zum Ende des zweiten Satzes ein wenig die Nerven und das elfte Spiel wurde zum Knackpunkt: Neun Mal ging es bei Aufschlag Moya über Einstand, keine seiner vier Breakchancen konnte Kohlschreiber nutzen. Die Folge: Er gab sein eigenes Aufschlagspiel, und damit auch den Satz, postwendend ab.

    Den frühen Vorsprung im dritten Durchgang vermochte Kohlschreiber nicht zu halten, so dass es in den Tiebreak ging. Und wieder hatte Moya mit 7:5 das bessere Ende für sich. Die Zuschauer auf dem dicht gefüllten Grandstand nahmen es dankbar hin und feierten den ehemaligen French-Open-Sieger von nun an mit frenetischen Sprechchören. Der Spanier schien davon ein wenig beflügelt und ging erneut früh mit dem Break in Führung. Bis zum 4:3 sollte es dabei bleiben, obwohl Kohlschreiber drei Möglichkeiten zum Rebreak hatte. Eine kurze Unkonzentriertheit des Spaniers nutzte er dann doch wie aus dem Nichts zum 4:4-Ausgleich aus. Moya wackelte noch einmal beim nächsten Service und mit einem krachenden Longline-Passierschlag sicherte sich Kohlschreiber den Satz mit 6:4.

    "Vier Stunden Arbeit für Nichts"

    Die Zuschauer hielt es schon lange nicht mehr auf ihren Sitzen, die "Welle" rollte minutenlang durch die Ränge. Der fünfte Durchgang musste die Entscheidung in dieser Partie bringen, die von zwei ebenbürtigen Gegnern geführt wurde. Doch am Ende sollte es doch der "Mann" sein, der mit seiner Erfahrung in den entscheidenden Moment einen Tick besser war. Moya gelang das Break zum 5:4 und als er nach 4:03 Stunden den ersten Matchball verwandelt hatte, riss er die Arme in die Höhe und ließ sich von den Fans mit Standing Ovations feiern.

    "Heute hat die Routine gesiegt", erklärte Kohlschreiber. "Wenn es so etwas gibt, dann war es eine positive Niederlage. Ich werde jedenfalls viel daraus lernen. Aber ich bin zufrieden mit meinem Spiel. Dass ich meine Chancen nicht genutzt habe, ist schade, da ich eigentlich einen Tick besser war. Aber er hat eben diese Ruhe bei den Big Points. Diese mentale Stärke fehlt mir noch. Das waren leider vier Stunden Arbeit für Nichts", bilanziert Kohlschreiber. Der "alte Mann" zollte seinem Gegner ebenfalls Respekt und erklärte: "Das war einer der besten Siege meiner Karriere. Solche Erfolge zeigen mir, dass ich doch noch weitermachen kann. Die Erfahrung hat heute den Unterschied gemacht."


    US Open - Nadal mit alter Stärke ins Achtelfinale

    Rafael Nadal hat mit einer sehr guten Leistung gegen Jo-Wilfried Tsonga das Achtelfinale der US Open erreicht. Gegen den Franzosen gewann der Favorit aus Spanien mit 7:6, 6:2, 6:1. Ausgeschieden ist David Nalbandian. Der Argentinier unterlag David Ferrer aus Spanien mit 3:6, 6:3, 6:4, 6:7, 5:7.

    Nadal, der wieder mit getapten Knien spielte, hatte nur im ersten Satz mit der etwas unkonventionellen Spielweise seines Gegners zu kämpfen. Tsonga bemühte sich, die Ballwechsel möglichst kurz zu halten, um dem gefürchteten Grundlinien-Tennis seines Gegners aus dem Weg zu gehen. Dem 22-jährigen Außenseiter gelang dies im ersten Durchgang sehr gut, er konnte sich sogar einen Breakball erkämpfen. Da sowohl Tsonga diesen und auch Nadal seinen vergaben, musste der Tiebreak im ersten Satz für die Entscheidung sorgen. Hier zeigte der Spanier seine ganze Klasse und ließ seinem Kontrahenten keine Chance.

    Jubel für Tsonga

    Das Bild ähnelte sich in den Durchgängen zwei und drei. Während Nadal nun munter aufspielte und sein bestes Tennis während des laufenden Turniers zeigte, konnte Tsonga nicht mehr mithalten. Zwar konnte der Franzose zumindest noch ein Aufschlagspiel zum Ende des Matches unter dem großen Beifall der Zuschauer gewinnen, mehr war aber gegen einen nach schwächeren Leistungen wieder erstarkten Nadal nicht drin.

    "Ich habe gut gespielt, viel besser als in der letzten Runde. Ich bin ganz zufrieden mit meinem Knie. Am Anfang des Matches hatte ich noch leichte Schmerzen, aber die Entzündungshemmer halfen und dann lief es runder. Wenn ich erstmal im Match bin, denke ich nicht mehr an Schmerzen. Ich merke es aber, wenn ich bestimmte Bewegungen mache", haderte der Zweite der Setzliste mit seinen schmerzenden Knien.

    Nun gegen Ferrer

    Im Viertelfinale des Grand-Slam-Turniers trifft der 21-jährige Spanier nun auf seinen Landsmann Ferrer. Dieser behielt in einem Fünfsatz-Krimi gegen Nalbandian die besseren Nerven und warf somit einen der Turnierfavoriten aus dem Rennen. Der Argentinier hatte sich nach dem Verlust des ersten Satzes hervorragend in die Partie zurückgekämpft. Im vierten Satz sah alles nach einem Sieg des Favoriten aus, doch Ferrer konterte seinerseits mit einer starken kämpferischen Leistung. Nach 3:57 Minuten verwandelte bei eigenem Aufschlag den Matchball.

    "Das wird ein sehr schweres Match gegen Ferrer. Er ist zur Zeit gut drauf, ich werde mich anstrengen müssen. Ich hatte gute Matches gegen ihn, meistens im Halbfinale. Er spielt sehr schnell und es ist immer ein Kampf gegen ihn", freute sich Nadal schon auf das rein spanischen Duell.

    Mit Ivan Ljubicic ist auch der Zwölfte der Setzliste aus dem Turnier ausgeschieden. Der Kroate verlor seine Drittrunden-Partie gegen Juan Ignacio Chela mit 4:6, 7:6, 6:2, 3:6 und 3:6. Nur sechs Gewinnschläge mehr hatte der Sieger nach 3:44 Stunden auf dem Konto. Den 159 Winnern von Chela standen 153 von Ljubicic gegenüber. Für die Überraschung des Tages sorgte der Lette Ernests Gulbis, der Tommy Robredo mit 6:1, 6:3, 6:2 bezwang. Novak Djokovic besiegte Juan Martin Del Potro mit 6:1, 6:3, 6:4.
     
  9. 4. September 2007
    AW: US Open

    ja, war bitter die niederlage von kohli. habs mir bis tief in die nacht angeguckt... eigentlich war er überlegen, hat es aber in den entscheidenden phasen nicht geschafft, die punkte zu machen (bspw. wenn er breakball hatte). naja das ist wohl noch ein wenig die unerfahrenheit von ihm.

    dafür hat gestern abend thommy haas gegen blake gewonnen. war auch so ein krimi. tie-break im fünften satz. aber da hat blake zu viele einfache fehler gemacht, sodass es nciht sonderlich schwer war für haas. in der nächsten runde wartet davidenko.. mal sehen. letztes jahr hat er ja gegen ihn nach 2:0 satzführung noch im fünften satz verloren. da kann er dieses jahr was gut machen.
     
  10. 4. September 2007
    AW: US Open

    boah eY sau krass! habe gestern auch das match von haas vs. blake live auf eurosport verfolgt!
    echt nen super match und tolle stimmung im stadion! haas ist echt oft ans netz und hat so viele wichtige punkte gemacht! hoffen wir mal er schafft es auch ins halbfinale...
    und zu geil das haas 3matchbälle abgewehrt hat =)

    mfg Reps0L
     
  11. 4. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Thrillersieg - Haas behält die Nerven

    Tommy Haas steht nach einem dramatischen Fünfsatzsieg zum dritten Mal in vier Jahren im Viertelfinale der US Open in New York. Der an Nummer zehn gesetzte 29-Jährige bezwang Lokalmatador James Blake mit 4:6, 6:4, 3:6, 6:0 und 7:6 und trifft nun auf den Russen Nikolai Dawidenko.

    Der Russe besiegte Hyung-Taik Lee aus Südkorea glatt in drei Sätzen.

    Als Haas seinen zweiten Matchball nach 3:17 Stunden verwandelt hatte, wanderte sein Blick zunächst hinauf in Richtung seiner Box. Zutiefst erleichtert, aber auch ein wenig ungläubig schaute er drein, denn der Spielverlauf hätte kurioser kaum sein können.

    Zunächst begann das Duell der beiden Top-Ten-Spieler ausgeglichen, Haas verlor seinen Aufschlag zum 4:5 und Blake sicherte sich daraufhin den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang gab Haas sofort sein erstes Service ab. Die Punkte gingen zu schnell weg, das Match drohte der deutschen Nummer eins aus den Händen zu gleiten.

    Blake leistet sich zu viele Fehler

    Doch ohne ersichtliche Grund begann die Dominanz des Amerikaners plötzlich zu bröckeln. Ohne dass der aggressiv spielende Haas etwas Grundlegendes an seiner Taktik geändert hätte, stieg Blakes Fehlerquote drastisch an. Haas gelang das Rebreak und zwei weitere dazu, doch auch bevor er den Satz mit 6:4 gewann, hatte er ein Spiel doch wieder abgegeben.

    Im dritten Satz setzte sich das Wechselspiel der Kräfteverhältnisse fort, zur Abwechslung dominierte Blake wieder, der sich den Durchgang mit 6:3 sicherte. Das Match war ganz nach dem Geschmack der 20.000 Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadium, die ihren Favoriten mit ihren Anfeuerungsrufen am liebsten ins Viertelfinale getragen hätten.

    Besonders enthusiastisch agierte dabei wie gewohnt der berüchtigte "J-Block", die Edelfans von Blake, die sich an diesem Tag mit 20 Personen gegen den "S-Block" von Haas durchsetzen mussten. Dessen Freundin Sara Foster brüllte ihrem persönlichen Favoriten nämlich auch alleine lautstark und vor allem kameratauglich aufmunternde Kommandos entgegen.

    Haas erteilt in Durchgang vier die Höchststrafe

    Es sollte helfen, Haas stürmte mit 6:0 in den entscheidenden fünften Satz und ging auch sofort mit dem Break in Führung. Wie bei diesem Spielverlauf nicht anders zu erwarten war, blieb Haas aber nicht auf Siegeskurs. Blake schaffte das Rebreak zum 4:4 und brachte sein Spiel daraufhin durch.

    Beide boten den Zuschauern Ballwechsel von höchstem Unterhaltungswert: Stopps mit Gegenstopp und anschließendem Lob, Haas hechtete sogar nach den Bällen. Doch Blake gelang in dieser Phase alles - Haas sah sich drei Matchbällen gegenüber. Wie schon in den Runden zuvor, konnte er sich auch jetzt in der prekären Situation auf seinen ersten Aufschlag verlassen.

    Nervenkitzel im Tiebreak

    Der Tiebreak musste entscheiden. Die Zuschauer hielt es schon lange nicht mehr auf den Sitzen, der dramatische Spielverlauf stand kurz vor dem Höhepunkt. Wieder verlangten sich beide alles voneinander ab, Blakes krachende Passierschläge düpierten Haas und der konterte im Gegenzug wieder mit einem perfekt getimten Lob.

    Ein Doppelfehler und eine verzogene Vorhand des Amerikaners brachten Haas nach 3:15 Minuten seinen ersten Matchball. Blakes Return landete knapp auf der Linie, Haas zweifelte daran und bemüht den Videobeweis: tatsächlich knapp drin - Haas blieb ein weiterer Matchball. Er servierte ein Ass, zumindest glaubte er es, und wollte die Arme jubelnd hochreißen, doch nun erhob Blake Einspruch. Gebannt warteten die Kontrahenten auf die Einspielung auf der Videowand. Es war ein Ass und damit ging der Sieg an Haas.

    Haas: "Unglaubliches Spiel voller Dramatik"

    Das kuriose Ende passte zur Gesamtdramaturgie dieses Nachmittags und erinnerte Haas an das letzte Jahr in New York: Damals hatte er in der dritten Runde und im Achtelfinale jeweils gegen Robby Ginepri und Marat Safin im Tiebreak des fünften Satzes gewonnen. "Der Gedanke daran hat mich noch mal gepusht. Es war ein unglaubliches Spiel voller Dramatik und es haben wirklich nur wenige Punkte entschieden. Ich nehme heute Abend sicher eine Schlaftablette, um mich zu beruhigen. Ich habe alles gegeben und die Atmosphäre war einfach unglaublich. Es ist schade, dass einer von uns beiden verlieren musste. Das war mit mein bester Fünfsatz-Sieg meiner Karriere", erklärte Haas, auf den im Viertelfinale erneut Nikolai Dawidenko wartet.

    An gleicher Stelle brachte ihm der Russe vor einem Jahr eine Fünfsatzniederlage bei. Haas sinnt auf Revanche und scheint für ein weiteres Duell über die volle Distanz inzwischen bestens gerüstet.


    US Open - Brillantes Aufschlagspiel des Meisters

    Roger Federer hat bei den US Open in New York das Viertelfinale erreicht. Der Titelverteidiger aus der Schweiz setzte sich gegen den Spanier Feliciano Lopez mit 3:6, 6:4, 6:1, 6:4 durch. In der Runde der letzten Acht trifft der Baseler auf Andy Roddick, den er im letztjährigen Finale bezwang.

    Der Meister nähert sich mit Riesenschritten seinem nächsten Erfolg in Flushing Meadows. "Das wäre der vierte in Folge", schmunzelte der sympathische Eidgenosse, für den der Center Court in New York fast schon wie sein eigenes Wohnzimmer ist.

    Duell gegen Roddick

    Wie der Hausherr trat der 26-Jährige Schweizer im Achtelfinale gegen Feliciano Lopez auf. Obwohl Federer im ersten Satz etwas zittern musste, drehte die Nummer eins der Welt noch das Match mit seinem starken Service. "Mein Aufschlagspiel war heute sehr gut", resümierte der Champion, der allein mit seinen Aufschlägen 35 Punkte hintereinander holte.

    Dennoch gab es Lob für Lopez. "In den ersten beiden Sätzen hat er hervorragend gespielt. Er hat das Match diktiert, aber am Ende habe ich noch einmal aufgedreht", meinte Federer, der zu Beginn des Matches mit ansehen musste, wie der linkshändige Spanier elf direkte Punkte und fünf Asse schlug.

    "Ich habe gut gespielt, gerade im ersten Satz. Aber im zweiten Durchgang hat Federer geziegt, warum er die Nummer eins ist", äußerte sich Lopez, der in der Weltrangliste mittlerweile auf Platz 60 abgerutscht ist. Besser läuft es hingegen für Federer. Mit seinem zwölften Grand-Slam-Titel vor Augen und einer 13:1-Bilanz gegen Roddick blickt er optimistisch auf das nächste Match. "Die Bilanz ist großartig, aber sie wird mir trotzdem nicht helfen. Es liegt an mir, meinen nächsten Traum zu verwirklichen", so der Schweizer.
     
  12. 4. September 2007
    AW: US Open

    Boa, dass war echt ne Zitterparrtie zum Schluss! Klasse 3 Matchbälle von Blake abgewehrt und dann ins Viertelfinale eingezogen!!! Aber Haas hat schon einige Chancen vergeben, da hätte er manche Bälle konsequenter nutzen können aber was solls!!! Und im vierten Satz Höchststrafe für Blake 6:0...
    Hammer!!!

    MfG
     
  13. 5. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Niederlage mit Schmerzen

    Rafael Nadal ist im Achtelfinale der US Open gescheitert. Der an Nummer zwei gesetzte Spanier unterlag seinem wie aufgedreht spielenden Landsmann David Ferrer 7:6 (7:3), 4:6, 6:7 (3:7), 2:6. In dem 3:28 Stunden andauernden Match musste Nadal immer wieder kurze Pausen wegen Knieschmerzen einlegen.

    Nach dem Match gegen Ferrer verzog Nadal gleich zweimal das Gesicht. Zum einen, weil er trotz hartem Kampf gegen die Nummer 15 der Welt verlor. Zum anderen, weil ihm beide Knie einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hatten.

    "Ich wollte wenigstens dieses Spiel gewinnen, egal was danach passiert wäre", ärgerte sich "Rafa", der den Sieg seines Kontrahenten aber respektierte und ihm nach dem Match die Hand reichte. "David hat verdient gewonnen, denn er war heute einfach besser als ich."

    Ferrer zieht Nadal den Zahn

    Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack. Unter Schmerzen rannte Nadal nach jedem Ball und blieb kurz vor dem Ende sogar auf dem Court liegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht fasste er sich an beide Kniescheiben, die mit dicken Tapepflastern bandagiert waren. "Meine Patellasehnen tun ein bisschen weh, aber das war nicht das Problem", spielte der French Open-Champion seinen angeschlagenen Gesundheitszustand herunter.

    Dabei lief im ersten Satz alles nach Plan. Obwohl er diesen erst im Tiebreak für sich entscheiden konnte, behielt Nadal die Oberhand und wirkte auch im zweiten Satz bis zum Break von Ferrer souverän. Danach drehte sein vier Jahre älterer Landsmann auf, spielte die Bälle immer wieder exakt an die Seiten- bzw. Grundlinie und erlief fast jeden Ball. Wie ein Gummimänchen rannte Ferrer über den Platz. Damit zog er Nadal den Zahn.

    Für den Mann aus Valencia, der in der nächsten Runde auf den an Nummer 20 gesetzten Argentinier Juan Ignacio Chela trifft, ist es nach dem Viertelfinale 2005 bei den French Open sein bestes Grand-Slam-Resultat. Sandplatz-Spezialist Nadal muss hingegen in New York seine Koffer packen und vor allem seine Wunden lecken, damit er im nächsten Jahr beim "ungeliebten" Turnier in Flushing Meadows wieder angreifen kann.

    US Open - Haas vor hoher Hürde


    Nach dem Sieg gegen James Blake ist er der "meistgehasste Spieler" bei den US Open. Doch zwei Tage nach seinem Fünfsatz-Triumph gegen den Lokalmatador kann Tommy Haas zum gefeierten Star werden - wenn er die Hürde Nikolai Dawidenko meistert und erstmals ins Halbfinale von Flushing Meadows einzieht.

    Im vergangenen Jahr stand im Viertelfinale genau das gleiche Hindernis vor dem Deutschen und es war zu hoch. 2006 scheiterte Haas an Dawidenko in fünf Sätzen. Auch in diesem Jahr spricht der beste deutsche Spieler mit Respekt über seinen Angstgegner, gegen den er in seiner Karriere schon zweimal verloren hat. "Er hat diese Woche unglaubliches Tennis gespielt und die Runden ganz leicht überstanden", äußerte sich Haas vor dem schweren Match gegen den Russen, der im laufenden Turnier noch keinen einzigen Satz abgeben musste.

    Ein Mittel, um den an Position vier gesetzten Dawidenko in die Knie zu zwingen, hat der 29-Jährige aber schon gefunden. "Ich muss wieder so agressiv spielen, wie gegen Blake." Und obwohl er den amerikanischen Publikumsliebling aus dem Turnier befördert hat, rechnet Haas dennoch mit der Unterstützung der Fans. "Vielleicht bekomme ich die Zuschauer auf meine Seite. Dann könnte es mit der Rache für das letzte Jahr gelingen", hofft der Deutsche sein Image nach dem Sieg gegen Blake als "meistgehasster Spieler" der US Open ablegen zu können.
     
  14. 5. September 2007
    AW: US Open

    Ich hätte nicht gedacht, dass Nadal an seinem Landmann scheitert! Aber das war in der ersten drei Sätzen noch relativ knapp gewesen! Aber dann konnte sich Ferrer doch absetzten.

    Und zu Tommy Haas! Jetzt kann er sich revanchieren gegen den Russen!!! Ich hoffe mal er gibt alles und zieht weiter durch!

    MfG
     
  15. 5. September 2007
    AW: US Open

    also ich finde tommy haas zeigt so eine starke leistung dieses jahr @ us open, vorallem gegen james blake, er triumphiert zum ende immer so auf und holt alles aus sich raus, einfach stark !!!!
     
  16. 5. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Serena zickt nach geplatztem "Sister-Act"

    Für Serena Williams sind die diesjährigen US Open beendet. Im Viertelfinale unterlag sie ihrer belgischen Dauerrivalin Justine Henin mit 6:7 und 1:6. Damit kann es auch nicht mehr zum erhofften Halbfinal-Duell mit ihrer Schwester Venus Williams kommen.

    Man mag der wie so oft perfekt agierenden Henin Unrecht tun, doch was sich nach dem Ende des Night-Matches abspielte, war bei weitem interessanter, als das, was die beiden Damen phasenweise auf dem Platz demonstriert hatten.

    Williams konnte der Belgierin nie wirklich Paroli bieten, ihre Fehlerquote war mit 28 einfach zu hoch, zudem ließ sie ihr Aufschlag in den wichtigen Phasen im Stich. Zwar hatte sie im ersten Durchgang das Rebreak geschafft und sich vor dem Tiebreak einen Satzball erarbeitet, doch es sah nie danach aus, als hätte sie an diesem Abend eine echte Siegchance.

    Dafür spulte Henin ihr Power-Tennis zu dominant ab. Die Folge: Nach gut anderthalb Stunden musste Williams ihre mitgebrachten Taschen packen und konnte beim Gang aus dem Arthur-Ashe-Stadium nur mühsam ihre Tränen zurückhalten.

    Doch ihren eigentlichen Auftritt sollte sie sich für die anschließende Pressekonferenz aufsparen. Mit tief ins Gesicht gezogener Baseballmütze stellte sie sich in einer derart unwilligen Weise den Fragen der Journalisten, wie man es bisher selten bei der launischen Amerikanerin erlebt hatte.

    Frage: Können Sie erklären, was schief gelaufen ist?

    Williams: Nein, kann ich nicht. Noch weitere Fragen?

    Frage: War die Fitness heute der entscheidende Punkt?

    Williams: Nein. Ich bin fit. Ich kann stundenlang rennen.

    Frage: Können Sie Ihre Gefühle beschreiben? Sind Sie am Boden zerstört?

    Williams: Nein. Ich bin total glücklich.

    Frage: Sie haben gesagt, Sie können jeden schlagen, wenn Sie Ihr bestes Tennis spielen. Ist das immer noch so?

    Williams: Denken Sie, dass das heute mein Bestes war?

    Frage: Nein.

    Williams: Na dann.

    Frage: Würden Sie sagen, dass Sie das Match mehr verloren haben, also dass Justine es gewonnen hat?

    Williams: Es liegt immer an nur mir, ob ich gewinne oder verliere.

    Frage: Sie wirken viel enttäuschter, als in Paris oder London.

    Williams: (lehnt sich demonstrativ vor) Tue ich das?

    Frage: Ja.

    Williams: Finden Sie das doch selber raus.

    Frage: Was denn herausfinden?

    Williams: Ich will nicht darüber reden. Ich bin nur gekommen, weil ich keine Strafe zahlen wollte (Gelächter im Hintergrund). Ich kann mir diese Strafen nicht leisten. Denn ich verliere ja dauernd. Noch Fragen?
     
  17. 5. September 2007
    AW: US Open

    wenn der Tommy mal ein paar jahre durchspielen könnte, dann würde der schneller wieder ganz weit nach oben kommen, vielleicht auf platz 3 hinter federer und nadal. Leider ist der ja dauernd irgendwie verletzt, das Spiel war auf jeden Fall extrem spannend und hatte auch wirklich tolle Ballwechsel, wahrscheinlich das Spiel der US Open dieses Jahres!
     
  18. 5. September 2007
    AW: US Open

    JA! Also das zeigt mal eine richtig schlechte Verliererin!!! Echt schwach sowas!
    Hoffentlich kommt Venus Williams weiter und spielt dann auch gegen Henin! Und hoffentlich gewinnt Henin dann auch noch gegen Venus! Das wäre klasse, beide von Henin rausgeschmissen und dann gewinnt sie hoffentlich noch die US open=) Hi Hi wäre geil!!!


    Das beste an Tommy Haas find ich immer wenn er zum Schluss wenn es knapp ist, ein rotes T-Shirt anzieht! Ist echt immer klasse!

    MfG
     
  19. 5. September 2007
    AW: US Open

    also ich denke, dass haas die drei abgewehrten matchbällen sehr viel selbstvertrauen geben werden, wie der ganze sieg überhaupt...
    leider konnt ich es nicht verfolgen hab mit meiner ausbildung begonnen und muss jetz leider immer um 04:45 aufstehen
     
  20. 5. September 2007
    AW: US Open

    US Open - Djokovic schleppt sich durch

    Mitfavorit Novak Djokovic steht nach hartem Kampf im Viertelfinale der US Open. Der an Position drei gesetzte Serbe musste sich gegen Juan Monaco erneut körperlich verausgaben, um den Argentinier nach 3:53 Stunden mit 7:5, 7:6, 6:7 und 6:1 zu bezwingen.

    "Towel pleeease!", schrie Djokovic inbrünstig und legte den Kopf dabei in den Nacken, den Blick in den Himmel über dem Arthur-Ashe-Stadium gerichtet. Gemeint war eines der Ballkinder, das ihm sein Handtuch anreichen sollte, doch der flehende Anruf schien einer höheren Macht gewidmet.

    Djokovic hatte ein wenig Beistand nötig, denn Sandplatzspezialist Monaco verlangte ihm seit zwei Stunden alles ab. Lange Grundlinienrallyes, ein zähes Ringen um jeden einzelnen Punkt prägten die eindringliche Partie der beiden. Der harte Schlagabtausch hatte jeden von ihnen viel Kraft gekostet.

    Djokovic, der in der zweiten Runde ein episches Match gegen Radek Stepanek über die volle Distanz überstanden hatte, rutschte auf dem Hartcourt in die Bälle hinein, als würde er auf einem Sandplatz spielen. Das Beinahe-Spagat-Kunststück zeigte der Serbe ein ums andere Mal, wenn Monaco ihn von einer Seite des Courts zur anderen schickte oder mit einem Stopp ans Netz lockte. Djokovic konterte dem aggressiven Spiel des Argentiniers mit eben solcher Härte und Variation im Spiel.

    Physiotherapeuten im Dauereinsatz

    Die Kräfteverhältnisse schienen lange ausgeglichen, Djokovic hatte sich den ersten Durchgang gesichert, gab aber sein Aufschlagspiel im zweiten Satz zum 5:6 ab. Monaco gelang es jedoch nicht, gleichzuziehen, stattdessen hatte Djokovic nach einem starken Tiebreak die Nase mit der 2:0-Satzführung deutlich vorne. Da nützte Monaco auch kein spektakulärer Hechtsprung, sein Gegner hatte ihn mit perfektem Lob und Grundschlägen, die ihn weit aus dem Feld trieben, dabei zu sehr unter Druck gesetzt.

    Nach dem Tiebreak nahmen sich die erschöpften Protagonisten parallel eine kurze Auszeit: Ein Physiotherapeut versorgte erst Monacos Fuß mit einem Tapeverband, dann noch seinen rechten Arm mit einem Eisbeutel, ein zweiter Physiotherapeut knetete derweil auf dem Boden Djokovics verspannten Rücken durch. Beide waren sichtlich angeknockt, machten aber weiter. Dem Serben gelang sofort das Break zum 1:0, doch Monaco konterte postwendend. Zu allem Überfluss bekam Djokovic nun auch noch Probleme mit dem Magen, die vom Turnierarzt verabreichten Tabletten schienen jedoch zu helfen.

    "Bin noch völlig fertig"

    Erneut musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Monaco konnte sich einen kleinen Vorteil zum 5:3 sichern – verlor dann aber kurios einen Punkt: Während des Spielzugs kullerte ihm der zweite Ball aus der Hosentasche. Da er bereits eine Verwarnung kassiert hatte, setzte es den Punktabzug. Djokovic konnte die Frustration des Argentiniers allerdings nicht nutzen. Der Tiebreak ging mit 8:6 an Monaco.

    Draußen vor dem Stadion warteten bereits die 23.000 Zuschauer ungeduldig auf den Einlass zur Night-Session. Sie mussten sich jedoch weiter gedulden, obwohl Djokovic nun einen Gang höher schaltete und sich den vierten Satz in nur 34 Minuten sicherte. Mit einem martialischen Schrei befreite sich Djokovic vom Druck.

    "Das war ein unglaublich hartes Match. Ich war überrascht, dass er immer besser spielte. Er hat mir das Leben schwer gemacht, ich musste um jeden Punkt hart kämpfen. Aber in den entscheidenden Momenten spielte ich mein bestes Tennis und mein Aufschlag war heute sehr gut", erklärte Djokovic, der im Viertelfinale auf den Spanier Carlos Moya treffen wird. "Er hat sich beeindruckend zurückgemeldet und weiß, wie man die wichtigen Matches spielt. Er konnte mich in diesem Jahr zweimal schlagen, doch jetzt ist es eine andere Situation. Im Moment bin ich noch völlig fertig, aber ich werde alles dafür tun, um mich zu erholen."
     
  21. 9. September 2007
    US Open - Henin triumphiert in "Big Apple"

    Justine Henin ist nach 2003 der zweite Erfolg bei den US Open geglückt. Gegen Swetlana Kusnezowa gelang der Weltranglisten-Ersten ein überzeugendes 6:1, 6:3. In einem einseitigen Finale war Henin über die gesamte Spielzeit von 1:22 Stunden die dominierende Spielerin und zeigte tolles Tennis.

    Die Belgierin überrumpelte ihre russische Kontrahentin gleich zu Beginn der Partie und nutzte die erste Breakchance, um in Führung zu gehen. Mit einer konsequenten Spielweise drängte Henin immer wieder auf den schnellen Punktgewinn. Doch auch in langen Ballwechseln zeigte die Vorjahres-Finalistin Qualitäten und hielt Kusnezowa auf Distanz. Die konnte zwar im Verlauf des ersten Durchgangs ihr Niveau steigern, musste aber mit einem weiteren Aufschlagverlust den ersten Satz frühzeitig abschreiben.

    Besser sah es zu Beginn des zweiten Satzes für die Siegerin von 2004 aus. Nachdem die 22-Jährige ihr eigenes Service zum 1:1 durchbringen konnte, machte sie auch bei Aufschlag Henin mehr Druck. Die entscheidenden Punkte gelangen jedoch weiterhin der drei Jahre älteren Belgierin. MIt dem Break zum 3:1 aus Sicht der Weltranglisten-Ersten war eine Vorentscheidung in diesem einseitigen Finale gefallen. Henin ließ kein Rebreak der Russin zu und sicherte sich somit das Preisgeld in Höhe von 1,4 Millionen Dollar.

    "Fantastische Wochen"

    Doch auch für die unterlegene Kusnezowa gab es nach dem Match allen Grund zur Freude. Neben einem finanziellen Trostpflaster von 700.000 Dollar kletterte die bisherige Nummer vier der Welt zudem in der WTA-Rangliste auf den zweiten Platz. "Ich möchte mich bei allen Leuten bedanken. Ich liebe es hier zu spielen", sagte die Russin dann auch lachend in die Mikrofone.

    Henin hingegen zeigte sich sichtlich ergriffen von ihrem zweiten Triumph in Flushing Meadows. Nach dem unter Flutlicht verwandelten Matchball und dem "Shake-Hands" mit Kusnezowa kletterte sie über die Tribüne zu ihrem Trainer Carlos Rodriguez und schloss ihn dankend in die Arme. "Ich hatte zwei fantastische Wochen und ich habe hier mein bestes Tennis gezeigt", freute sich die Siegerin bei der Siegerehrung.

    "Ich habe bei den wichtigen Punkten sehr gut gespielt, nur im letzten Spiel bin ich nervös geworden. Da habe ich gespürt, wie dicht ich vor dem Sieg bin. Aber die Art, wie ich das Match beendet habe, zeigte, wie sehr ich gewinnen wollte. Ich habe nicht überragend aufgeschlagen, aber ich habe konstant gespielt und vor allem aggressiv. Ich war heute einfach die Bessere auf dem Platz", erklärte frischgebackene US-Open-Siegerin sichtlich zufrieden.

    Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/09092007/73/us-open-henin-triumphiert-big-apple.html

    Ich hab ein neues Thema gemacht, weil fast niemand im Us Open Thread geguckt hat und der jetzt irgendwo auf Seite 3 oder so ist!
    Naja, jedenfalls finde ich, dass sie die beste Tennisspielerin ist und verdient gewonnen hat!
     
  22. 10. September 2007
    AW: US Open

    so, um das hier mal zum abschluss zu bringen:

    bei den damen gewann henin in zwei sätzen gegen kusnezova udn bei den herren federer in drei sätzen gegen djokovic.
    war n zerfahrenes herrenfinale, aber ich glaube es lag einfach an dem starken wind. hinterher, also die fahnen unten aufm platz waren, hat man gesehen, wie stark der wind geht.
    federer ist schon bewundernswert. in den entscheidenden szenen hat er immer die richtige antwort parat und spielt sein bestes tennis. 7 satzbälle abgewehrt - respekt.
    djokovic hat aber gut mitgespielt und hätte mindestens einen satz verdient!
     
  23. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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