Erste Preview-Version von eBay Express ist online

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 24. April 2006 .

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  1. 24. April 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Nachdem das Auktionshaus eBay am 2. April 2006 ankündigte, ein separates Portal namens eBay Express zu starten, ist ab sofort eine erste Preview-Version online. Allerdings handelt es sich um ein amerikanisches Portal, da Deutschland erst im Herbst nachziehen wird.

    Bei eBay Express werden nur Sofort-Käufe möglich sein, vorwiegend von neuer Ware. Für die Verkäufer stellen die Betreiber harte Regeln auf, u.a. müssen mehr als 100 Bewertungen, davon mindestens 98% positiv, vorhanden sein. Alle Voraussetzungen können auf express.ebay.com eingesehen werden. Dort werden auch alle Fragen rund um den neuen Marktplatz beantwortet.

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    Alle bei eBay Express gelisteten Artikel werden auch auf dem "normalen" Marktplatz dargestellt und können von dort erworben werden. Man will mit dem neuen Portal vor allem Käufer ansprechen, die schnell und günstig neue Waren kaufen wollen, ohne dafür bieten zu müssen. Verkäufer müssen eine Geld-zurück-Garantie anbieten, um ihre Waren dort anzubieten. Außerdem müssen alle Händler ein eingetragenes Gewerbe nachweisen - eine Bonitätsprüfung ist ebenfalls Pflicht.

    Weitere Informationen: eBay Express


    quelle: WinFuture.de
     
  2. 24. April 2006
    Find ich ehrlichgesagt recht geil, wenn sich das so gut durchsetzt wie das normale Ebay dann ist das wirklich klasse. Zudem ist es auch gut das Ebay so viele Anforderungen fordert, damit nicht jeder "0815-be r" dort rummachen kann.
    Zumal es nur noch Sofort-Käufe gibt... Davon gibt es finde ich beim normalen Ebay viel zu wenig...
    So und wenn das alles noch günstiger ist als im Laden, dann hab ich einen Stammplatz bei EBAY EXPRESS.

    Chîllout
     
  3. 25. April 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Neues Angebot: eBay spielt Kaufhaus

    "eBay Express", die neue Handelsplattform für Neuware, soll in Deutschland erst im Herbst 2006 an den Start gehen. Wie das dann aussehen wird, kann man sich ab sofort auf der US-Seite ansehen.

    eBay ist ohne Frage ein Schwergewicht im Netz der Netze: 181 Millionen registrierte "Mitglieder" bescheren der Handelsplattform einen jährlichen Nettoumsatz von weltweit 4,5 Milliarden Dollar - womit nur die Umsätze aus Einstellgebühren und Verkaufsprovisionen gemeint sind. Insgesamt sollen im letzten Jahr Waren im Wert von 44,3 Milliarden Dollar über den virtuellen Marktplatz gegangen sein.

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    eBay Express: Preisvergleichsseite mit zentraler Kaufabwicklung​

    Immer größere Teile davon sind keine klassische Auktionsware mehr, sondern fabrikneue Artikel, die zum "Festpreis" gehandelt werden. Den Effekt kennt man von Deutschlands Trödelmärkten, wo der liebenswerte alte Plunder auch schon seit Jahren durch preiswerte, zumindest aber billige Importe aller Art verdrängt wurde. Satte 34 Prozent aller Umsätze von eBay entfallen mittlerweile auf den Handel mit Neuwaren.

    Um hier eine gewisse Qualität zu wahren, pflegt eBay auch seine "Powerseller" und Shops von Profi-Drittanbietern. Mehrere Zehntausend Kleinhändler und Privatleute sollen sich allein in Deutschland mehr oder weniger ausschließlich über eBay ernähren. Während Logistikunternehmen wie die Post mittlerweile substanzielle Teile ihrer Umsätze mit dem Versand von eBay- oder Amazonpäckchen machen, fühlt sich so mancher Mittelständler regelrecht auf den virtuellen Marktplatz getrieben: Die 7,6 Milliarden Dollar Warenumsatz, die eBay allein in Deutschland bereits 2004 erzielte, fehlen an anderer Stelle.

    Also mutieren Krämer zu Onlineversendern, abenteuerlustige Neu-Selbstständige zu Powersellern und Warenimporteuren. So etwas nennt Otto Normalbürger bemerkenswert, ein Firmenstratege aber nennt es "Potenzial" - und so etwas gehört abgeschöpft.

    Denn eBay selbst war immer als Auktionsplattform gedacht, über die der Kunde, der auch als fleißig kommunizierendes Community-Mitglied gedacht ist, seine Schnäppchen ersteigern sollte. Das beißt sich ein wenig mit der Flut der Festpreis-Angebote, die quasi den "Markenkern" der Online-Auktionsplattform aufweichen.

    Zudem lockt die Aussicht, nicht nur Auktionsplattform zu sein, sondern auch als Handelsmakler zwischen Kunden und Online-Versendern zu vermitteln und zu kassieren. Also muss so etwas wie eBay Express daher. In Deutschland ist der Start für den Herbst 2006 angesagt, in den USA erfolgte er am Montag.

    Einfaches Prinzip

    Ein "aufregendes neues Shoppingerlebnis" verspricht die nagelneue Seite eBay Express und erklärt das scheinbar exotische Handelsprinzip auch gleich in einfachen, klaren Worten: Man kauft dort brandneue Ware, lässt sie in seinen virtuellen Einkaufswagen fallen und bezahlt sie beim Checkout an der Kasse.

    In der Welt von eBay ist das flammneu, für den Rest der Welt klingt das ganz ordinär nach Kaufhaus.

    Wenn man davon absieht, dass eBay selbst wie immer nichts zu verkaufen hat. Stattdessen trägt eBay Express die Angebote diverser Händler zusammen und stellt sie - in Form eines Preisvergleiches - auf jeweils einer Seite zum gesuchten Produkt dar und gegenüber. Elementare Infos zum Produkt sind Teil des Angebotes, genau wie der direkte Link hinüber zum Shop des Anbieters. Das alles unterscheidet sich nur in einem winzigen Detail von den zahlreichen, auch in Deutschland üblichen Preisvergleich-Seiten (billiger.de, guenstiger.de, preisvergleich.de, froogle.de, idealo.de, kelkoo.de u.s.w.): Die Shops werden unter dem virtuellen Dach von eBay Express gehostet.

    Das macht es für den Kunden bequem und gibt ihm relative Sicherheit, weil die gesamte Zahlungsabwicklung per Paypal oder Kreditkarte über eBay läuft. Besonders attraktiv ist es davon ab für eBay, weil hier - anders als bei der Konkurrenz inklusive Yahoo und Google - keine Zahlung an eBay vorbeiläuft. Wie üblich bei eBay ist dann eine entsprechende Datenmaut und Zahlungsprovision fällig.

    Unter dem Strich ist die Eröffnung des "Kaufhauses" also ein logischer Schritt, zumal eBay wie jedes größere Unternehmen nach einer Ausweitung seines Marktpotenzials strebt. Dazu gehört auch bei eBay schon seit längerem die Pflege spezialisierter Angebote. In Deutschland gehören dazu mobile.de (Autoauktionen) und business.ebay.de ("Marktplatz für Industrie, Gewerbe und Handwerk") - und ab Herbst 2006 eben auch ein "virtuelles Kaufhaus".


    quelle: Spiegel Online
     
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