Für und mit "Maria" in 80 Tagen um die Welt

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von jeraline, 16. September 2007 .

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  1. 16. September 2007
    Ein Strauß roter Rosen genügte ihm nicht: Für eine Liebeserklärung an seine Frau ist der Hannoveraner Uwe Thomas Carstensen gleich einmal um die Welt geflogen. Der Hobbypilot malte die Rosen auf sein einmotoriges Flugzeug, taufte es auf den Namen seiner Frau Maria und flog in 80 Tagen einmal um den Erdball. Der 60 Jahre alte Himmelsstürmer landete inzwischen wieder sicher auf seinem Heimatflughafen Hannover.
    Uwe Thomas Carstensen [Bildunterschrift: Mit "Maria" einmal um die Welt geflogen: Uwe Thomas Carstensen ]

    "Wenn es nach mir ginge, wäre er ja am Boden geblieben", hatte Maria Carstensen beim Abschied vor der Weltumrundung noch gesagt. Heute war sie einfach nur "überwältigt" und zu Tränen gerührt. Auch Ehemann Carstensen weinte vor Freude. "Es war aber auch echt harte Arbeit", bilanzierte der Flieger im Blitzlichtgewitter der Fotografen. Und tatsächlich: Das Luftfahrtabenteuer auf der 52.000 Kilometer langen Ost-Route mit 50 Stopps in 30 Ländern war gefährlich und entbehrungsreich. Zwischenlandungen machte er unter anderem in Iran, in Indien, Indonesien und Kanada.
    Viele brenzelige Abenteuer

    "Es war mehrmals richtig brenzlig, aber nie so sehr wie über Grönland", berichtete der Pilot. In dicken Wolken legte sich eine zentimeterdicke Eisschicht über die mit Rosen verzierte Hülle der einmotorigen Cessna. Im Funk hätten sich sogar die Piloten der Verkehrsmaschinen vor dem Wetter gewarnt. Doch die Technik zur Enteisung des kleinen Flugzeugs hielt den Propeller tapfer am Laufen.

    Doch auch im Cockpit selber galt es Widrigkeiten zu überwinden. Auf halber Strecke hatte Carstensen seinen 33 Jahre jüngeren Bremer Co-Piloten nach anhaltendem Streit gefeuert. Sein Partner sei den "hohen Ansprüchen" der fliegerischen Leistung "nicht gewachsen" gewesen, meinte Carstensen. Er habe Gefahren falsch eingeschätzt. Beim Start der Tour hatte der Co-Pilot, den Carstensen über eine Anzeige in einem Fachblatt fand, seine Auswahl noch einen "Sechser im Lotto" genannt.

    Der Fairness halber muss gesagt werden, dass die Weltumrundung ohnehin vorerst in Australien endete. Per Linienflug ging es für Carstensen zurück nach Hause, während die Australier seinen Rosen-Flieger warteten. Für Teil zwei der Reise holte sich der hannoversche Privatier seinen alten Schulfreund Christian Albertsen (59) ins Cockpit - Streit am Steuer blieb fortan aus. Albertsen, der seit 25 Jahren fliegt, nimmt es gelassen, nur ein halber Weltumflieger zu sein. Ob die zweite Hälfte irgendwann folgen soll, ließ er offen.
    Schlafen in einer Ausnüchterungszelle

    Carstensen freut sich nach insgesamt 80 Tagen Weltumrundung nun vor allem auf sein Bett. "Ich brauche erst einmal Ruhe und muss das alles sortieren." Vor allem die herzliche Gastfreundschaft auf jedem Teil der Erde habe ihn berührt. Dabei war nicht alles so einfach. Nach dem Verzehr von japanischem Walfleisch drehte es Carstensen den Magen um. Und wenig später in Alaska musste er mangels Übernachtungsmöglichkeiten in einer Ausnüchterungszelle auf dem Boden schlafen. Auf die schönste Erinnerung will sich der Himmelsstürmer nicht festlegen. "Da gibt es kein einzelnes Bild. Das ist ein kompletter Bildband." Das ist Ware liebe =) Quelle http://www.tagesschau.de/schlusslicht/meldung494374.html
     
  2. 16. September 2007
    AW: Für und mit "Maria" in 80 Tagen um die Welt

    Wohl ein echter Leibesbewis und ne richtig geile Idee ! Fragt sich nur wie das die Frau so lange ohne ihn ausgehalten hat aber war bestimmt gil mit anzusehn wie da en Flugzeug mit Rosen und deinem Nmaen der auch noch für dich bestimmt ist , rumfleigt
     
  3. 16. September 2007
    AW: Für und mit "Maria" in 80 Tagen um die Welt

    WOW...das ist natürlich mal ne krasse Sache. Aber angenommen der wäre abgestürzt über Alaska dann wäre das kein schönes Geschenk für seine Frau gewesen.
    Aber naja bestimmt ne geile Erfahrung würde ich auch gern mal machen aber ich glaube ich würd die nördliche Halbkugel umfliegen das fliegt nicht so viel Eisen durch die Luft
     
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