WASG-Bundesvorstandsmitglied wechselt zur NPD

silent.felix · 27. April 2006

Nur wenige Tage vor dem Bundesparteitag der WASG in Ludwigshafen wechselt ein Mitglied des Bundesvorstands der Partei zur NPD. Der 41-jährige Andreas Wagner kündigte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" an, er werde in die NPD eintreten und machte zugleich der Leitung der WASG schwere Vorwürfe.

"Die Parteiführung hat die Idee der WASG verraten und verkauft", sagte er dem Blatt. Die Parteiprogramme von WASG und NPD seien "an vielen Punkten ähnlich". Überschneidungen gebe es bei der Kritik an der Globalisierung sowie im Bereich Soziales. Wagner verwies zudem auf Äußerungen des WASG-Spitzenpolitikers Oskar Lafontaine zu "Fremdarbeitern" in Deutschland.
WASG will Wagner ausschließen

Die WASG kündigte an, sie werde Wagner umgehend aus der Partei ausschließen. Der sächsische Landesverband stellte einen entsprechenden Eilantrag an die Schiedsstelle der Partei.

Ein Wechsel von Wagner zu NPD "wäre eine Katastrophe", hieß es in Kreisen der Linkspartei.PDS-Fraktion im Deutschen Bundestag, der auch WASG-Mitglieder angehören. "In einer Sammlungsbewegung wie der WASG ist es aber immer schwierig, den Leuten in den Kopf zu schauen".

Nach Angaben von WASG-Sprecher Björn Radke soll Wagner seit über einem Jahr nicht mehr im Bundesvorstand mitgearbeitet haben. Dem sächsischen WASG-Verband zufolge soll Wagner seit mehr als einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zur Partei haben. Wagner ist in Gelsenkirchen geboren und lebt seit 1992 in Chemnitz.
Bundesparteitag soll Querelen um Fusion lösen

Am Wochenende will ein Bundesparteitag der WASG die Querelen um eine Fusion mit der Linkspartei.PDS beenden. WASG und Linkspartei.PDS wollen sich zu einer Partei zusammenschließen.

Dies trifft allerdings auf den Widerstand einzelner Landesverbände. Umstritten ist die Fusion vor allem bei der WASG in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin. In beiden Ländern ist die Linkspartei Koalitionspartner der SPD.

Der Berliner Landesverband hat angekündigt, bei den Wahlen in Berlin im September mit einer eigenen Liste gegen die Linkspartei.PDS anzutreten. Dies könnte die Arbeit der gemeinsamen Bundestagsfraktion von Linkspartei.PDS und WASG gefährden.

Bei der Bundestagswahl 2005 waren zahlreiche Kandidaten der WASG auf Listen der Linkspartei.PDS in den Bundestag eingezogen. Ein Wahlkampf der beiden Parteien gegeneinander könnte dazu führen, dass die WASG-Abgeordneten nicht mehr zur Fraktion der Linkspartei.PDS zählen dürfen.

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Quelle: klicki

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LOST60 · 27. April 2006

was geht denn mit dem? von ganz links mal grad nach ganz rechts hüpfen, echt krass
und dann noch so wasg ausreden wie, der hat eh nicht mehr bei uns mitgearbeitet.

naja sieht man vllt wie gleich doch die beiden extremen sind, vllt werden bald auch mal ein punks zu nazis^^

luks · 27. April 2006

Aha, wayne??
Naja, soll er halt machen. Dann ist er halt Rechts, mich kratz es nicht XD . Aber das Bündnis ist auch zu geil. In Berlin wollen die gegen einander arbeiten XD lol lol lol^^.

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