WLAN-Rekord: 279 Kilometer ohne Verstärker

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Codas, 27. April 2006 .

  1. 27. April 2006
    WLAN-Rekord: 279 Kilometer ohne Verstärker
    Parabol-Antennen an Linksys-Router

    In Venezuela haben Netzwerktechniker einen neuen inoffiziellen Weltrekord für die Reichweite von handelsüblicher WLAN-Hardware aufgestellt. Sie überbrückten in den Anden 279 Kilometer mit einer stabilen Richtfunkverbindung, ohne das Signal aktiv zu verstärken.


    Zum Einsatz kamen dabei zwei handelsübliche Router des Typs WRT54G von Linksys, da sich deren Linux-Firmware austauschen lässt. Für das Experiment wurde einer der Router mit Open-WRT, der andere mit DD-WRT ausgestattet. So diente das eine Gerät als Access Point, das andere als Client. Die Tester hatten zuvor mit WLAN-Steckkarten experimentiert, fanden aber sowohl die Funkleistung als auch die Open-Source-Firmware des Linksys-Routers besser geeignet.

    Da der Rekordversuch innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen Venezuelas stattfinden sollte, wurde die Sendeleistung der Router nicht in die Höhe getrieben, sie blieb bei 100 Milliwatt. Bei ersten Tests stellten die Rekordjäger fest, dass bei den maximal möglichen 200 Milliwatt des Linksys die Signalqualität abnimmt. Selbst bei 100 Milliwatt konnten sie aber noch einen Signalgewinn von 5 dBi gegenüber den besten ihnen bekannten Steckkarten von Orinoco messen.

    Für die lange Strecke hatte man zuvor einen nötigen Gewinn von rund 30 dBi errechnet. Der noch fehlende Pegel wurde über zwei geborgte Parabolantennen (eine Offset, eine linear) von rund 2,4 Metern Durchmesser erreicht. Statt der Satelliten-LNBs kamen für WLAN geeignete so genannte Yagi-Feeds zum Einsatz.

    Mittels GPS, Sichttests an einem klaren Tag und Google Earth suchten die Techniker die beste Strecke aus. Sie kamen auf zwei Punkte in den Anden nahe den Orten El Baul und Pico del Águila. Beide liegen mehr als 4.000 Meter über dem Meeresspiegel und bieten eine völlig freie Sichtverbindung. Bei ersten Kurztests hatte sich herausgestellt, dass auch Hochnebel oder gar Wolken die Verbindung unmöglich machen würden.


    Quelle: golem.de
     
  2. 27. April 2006
    das ja ma sau hart
    Davon träume ich mit meinem kleinen Adapter

    Naja vielleicht gibts das ja bald aufm markt XD



    Greetz Multi
     
  3. 27. April 2006
    Hammer und ich kenn welche die wohnen nich ma 10 km von ner richtig großen stadt wech und haben kein DSL!

    Greetz oLFi
     
  4. 27. April 2006
    Ich sags ja immer... Linksys...

    Naja, trotzdem ein Wahnsinn... 279 Kilometer 8o
     
  5. 27. April 2006
    Das ist ja extrem.
    Also wenn alle so weit gingen dann würde ich kein Internet mehr abonieren
     
  6. 27. April 2006
    ähm so wie ich das verstanden hab sind das handelsübliche router nur mit opensource firmware und ner riesen antenne ^^

    finds schon cool das man so weit kommen kann, denn könnte man ja quasi mit einem access point pro stadt auskommen und die ganze city hätte i-net
     
  7. 27. April 2006
    naja das ganze ist ja nicht fuer den massenmarkt gedacht
    ist halt nur ein versuch gewesen
    aber die strecke ist wirklich gigantisch
     
  8. 27. April 2006
    aber ihr müsst bedenken das es auf nem leeren feld probiert wurde
    keine häuserwände o.ä.
    ausserdem wenn jeder so nen teil hätte (wegen massenmarkt) bräuchte man erstmal ne stunde um sein teil zu finden
     
  9. 27. April 2006
    8o derbe 279 km is schon ein wort! Aber is eben scheis nur mit sichtberbindung ohne wär das was gewesen
     
  10. 27. April 2006
    meinst du mit sichtbindung das der router angezeigt wurde und man nur nicht mehr connecten konnte oder was?

    aber das is schon hammer!!!

    Gr33tZ SaB
     
  11. 27. April 2006
    Wieso denn das? Die Sendestärke wurde ja ned verändert. Handys können mit 1 Watt sanden, das is 10mal so stark...Ganz zu schweigen von den ganzen Satelitten die um uns herumschwirren und uns mit TV-Signalen usw. bombardieren Da machen die 100 Milliwatt auch nix aus.

    b²t:

    is schon krass was alles geht, aber was ich nich verstehe is, wie wolken, die ja eig. viel weiter oben sind als die Sendeantennen, das stören können.

    mfg
     
  12. 27. April 2006
    ja fast 300km sind schon ein guter Vortschritt wenn man bedenkt, wie die Zahlen vor ein paar Jahren waren.
    Ich bin aufjeden Fall auf die Technik der nächsten Jahre gespannt:]

    GRuß
     
  13. 27. April 2006
    Sie meinten ja auch den nebel, die wassertropfen hätten die verbingen zerstört da die verbingen auf die entfernung ohnehin schon sehr schwach ist! wäre ja schon spannend wenn sie mal ne geschwindigkeit angegeben hätten ich denke mla wenn sie richtig gut waren evtl. 56k oder so mehr bestimmt nicht an speed!

    möchte ja nicht wissen wie schwach das signal war!

    mfg beta
     
  14. 27. April 2006
    8o so weit ... Is ja krass^^
    ICh sitz etwa 5m von der Router weg und ne Mauer ist dawzischen und trotzdem schwankt manchmal der Empfang.
    Und bei denen geht des fast 300 km weit.
    Naja die Technik entwickelt sich rasend schnell^^ (und anscheinend auch weit )

    mfg mike
     
  15. 27. April 2006
    Ne Kellerdecke oder so ist da bestimmt kein Hinderniss mehr^^ (hat bisher bei uns drann gescheitert)
     
  16. 27. April 2006
    boar krass, das dingen brauch ich - endlich nicht mehr übers i-net sachen tauschen sondern einfach über lan!
     
  17. 27. April 2006
    ..super komentar

    Naja.. wenn die teile mehr rulen wie die gute alte orinoco *überleg*
    wärs ne investition wert??? und weiss evtl jmd woher man die firmware dafür bekommen könnte um das teil zum clienten zu machen?? *ernthaft über ne investition nachdenk* was die können schaffen wir doch schon lange (oder nich?? xd) =D

    aber das sind echte phreaqz.. wie breit is eigentlich deutschland (nur ma umso was vergleichbares zu haben)..


    mfg

    My.Doom
     
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