#1 8. Oktober 2007 Guten Abend liebe RR-ler! Ich finde, was dieser Seite noch fehlt ist ein Lyrik-Thread. Hier könnt ihr eigene Gedichte, Texte, Kurzgeschichten, Liedtexte oder auch nur Reime veröffentlichen. Natürlich gibt es einige Regeln: §1: Immer nur EIN Gedicht o.ä. posten. §2: Ehrlich sein und gleichzeitig fair bleiben. §3: Erst dann ein zweites Gedicht posten, wenn jemand anderes eines gepostet hat(Soll Gedicht-Flood verhindern). §4: Posts wie "Find ich gut!!1" oder " !!!" Bitte unterlassen, das ist weder konstruktiv noch sinnvoll. Kommentare und Kritik sind erwünscht, aber Bitte nur mit Begründung und/oder Verbesserungsvorschlägen. Viel Spaß! Euer Moody Ich fange gleich mal mit einer Kurzgeschichte an: 1. Text Und schon wieder Sitze ich hier. Dauernd finde ich mich hier wieder. Es ist ein Ort des Wandels, ein Ort der Depression, ein Ort der Trauer. Ich höre den Text des Liedes, welches ich in meine Ohren dröhnen lasse, damit ich meine eigenen Gedanken nicht hören muss. Was habe ich getan? Wieso habe ich "Ja" gesagt? Ich wollte doch davor erst noch klaren Tisch mit jemandem machen. Aber dazu ist es wohl nicht gekommen. Und warum? Wegen meiner eigenen Inkonsequenz? Ja, das wird es wohl sein. Immerzu muss ich an diesen Moment vor drei Jahren denken. Er hat mich wohl für immer geprägt. Ich dachte nicht, dass es jemals wieder zu einer solche Situation kommen sollte. Für einen kurzen Moment werde ich aus meinen Gedanken gerissen, eine Katze läuft vorbei, sie beachtet mich nicht, ob sie mich wahrnimmt? Ich sehe auf die Uhr. Immernoch der selbe Tag, die selbe Stunde, immernoch dieses wiederliche und dreckige Jetzt. Da auch hier auf diesem Platz die Sonne langsam verschwindet, erhebe ich mich, und sehe mich um, da ich einen Moment brauche, um meine Situation du realisieren. Ich sehe Gräber, eine kleine Allee, einen kaputten Springbrunnen, verwucherte kleine Wiesen. Und irgendwo hinter dieser Szenerie, beleuchtet von Sonnenstrahlen, welche sich den Weg durch das Blätterdach bahnen, müssen die Friedhofsmauern liegen. Ich entsinne mich kurz, dann schlage ich den Weg zum Nordausgang ein. Denn in dieser Richtung liegt es, dort wird es passieren. Es kann nicht mehr lange dauern. Sie muss nur zuhause sein. Dann wird mein Schmerz sich für eine kurze Zeit ins unendliche Steigern, und in ein paar Tagen wird es vorbei sein. Ja, so wird es sein. Ich muss es ihr einfach gestehen. "Wer hat Angst vor Einsamkeit" flüstere ich mit der Musik mit. Doch statt dem "Jemand!" bringe ich nur ein leises "Ich..." Zustande... + Multi-Zitat Zitieren
#2 9. Oktober 2007 AW: Eigene Lyrik wow ich finde so einen thread echt klasse!!! (wenns dich interessiert, bw hast du von mir bekommen) und jetzt zur kurzgeschichte: finde du hast echt viel talent zum schreiben, würde mich freuen nochmal etwas von dir zu lesen. für meine fälle ist der text ein klein wenig zu depri (mag eher andere themen), allerdings gibt es die menschlichen gefühle in solch einer situation wieder, daher finde ich es echt super!!! dein stil gefällt mir sehr gut. schreibst du schon länger? mfg spalta + Multi-Zitat Zitieren
#3 9. Oktober 2007 AW: Eigene Lyrik Ich schreibe eigentlich nicht regelmäßig, nur wenn ich gerade in der Stimmung bin. Und du hast es gut gemerkt, dieser Text ist in einer schwierigen Phase entstanden, aber jetzt wo es mir wieder besser geht, habe ich mich dazu entschieden, sie zu veröffentlichen, wenn auch nur anonym. Danke für die Bewertung! Andere dürfen sich ruhig auch trauen! + Multi-Zitat Zitieren