Physik-Frage

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Hababa, 16. Oktober 2007 .

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  1. 16. Oktober 2007
    Hallo,

    wenn man eine Stange/Stift (oa.) auf die Zeigefinger der Hände legt und von außen nach innen auf einander zubewegt bleibt der Stift immer im Gleichgewicht und fällt nicht runter. Dabei werden die linke und rechte Hand immer abwechselnd aufeinander zugeschoben. Warum nicht beide gleichzeitig? Mit welchen physikalischen Gesetzen ist dies zu erklären?

    Grüße
     
  2. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Ich glaube das ist mit dem Trägheitsgesetz zu erklären... Wiederstand spielt natürlich auch eine Rolle. Der Finger auf dem sich der Stift rollend bewegt hat einen geringeren Wiederstand als der auf dem der Stift aufliegt.

    Edit: Falsch gelesen, du bewegst die Finger ja nicht nach vorne und hinten sondern von außen nach innen.

    Bb MfG Tha-Don
     
  3. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Ich glaub da spielen verschidene physikalische Gesetzte eine rolle. Ich würde sagen Reibung Wiederstand und Gewichtskraft. Damit müsste das eigentlich zu erklären sein.

    Genau erklären kann ichs dir allerdings auch nicht...aber ich werd mal drüber nachdenken ;-)
     
  4. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Ja ich "halte" den Stift jeweils an dem linken Ende mit dem linken Zeigefinger und am rechten Ende mit dem rechten Zeigefinger. Dann versuche ich beide Zeigefinger aufeinander zu zu bewegen. Probierts mal aus!

    Wie kommt das zu stande?
     
  5. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    ich hatte zwar 2jahre physik Leistungskurs, aber leider kein plan von der materie
     
  6. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Ich wills jetzt mal versuchen zu erklären

    Also der Stift liegt auf deinen Fingern auf. Dort wirkt die Normalkraft.
    Dann gibt es noch die sogenannte Reibungskraft. Das ist die Kraft die überwunden werden muss wenn man einen gegnstand z.b über eine fläche schieben will.(in diesem fall deine finger)

    Da die Kräfte auf deinen beiden FIngern nich gleich sind wird immer eine Seite zu erst anfangen zu rutschen. Da sobald der Körper in Bewegung ist nicht mehr die Haftreibung wirkt sondern Die GLeitreibung( die wesentlich kleiner is als die Haftreibung) bewegt sich der Finger unter dem Stift.

    Da jetzt der Finger immer weiter zur mitte kommt wird die Normalkraft die auf deinen FInger wirkt immer größer. I-wann ist dann die gleitreibung größer als die Reibungskraft auf dem andern finger deswegen bewegt sich dann der andere FInger.

    Ich hoffe ich hab das jetzt richtig erklärt. Wenn nicht verbessert mich bitte

    mfg sebele
     
  7. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    stimmt schon so, also ich würds so erklären:
    schritt 1: stift liegt auf den fingern und ich bewege beide aufeinander zu,
    jedoch bleibt ein finger am gleichen punkt auf dem stift, der andere finger
    bewegt sich weiter zum mittelpunkt des stiftes.
    dies liegt wie gesagt an der haft- und gleitreibung, wobei gleitreibung geringer ist als die haftreibung.
    schritt 2: die normalkraft verlagert sich mehr und mehr auf den finger welcher am selben punkt geblieben ist, auf grund der momentes M1 = F1 x1 = F2 x2 = M2 (vorher f1 x1 = f2 x2)
    da für haft- bzw. gleitreibung gilt: F = F(normalkraft) + k (konstante, bei gleitreibung geringer)
    also gibt es irgendwann einen zeitpunkt, bei dem die gleitreibung höher wird als die haftreibung auf dem anderen finger. somit wechselt sich dass dann immer weiter ab

    ne skizze:
    Bild=down!

    so in etwa
     
  8. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Ohje ihr seit definitiv zu schlau für mich...hab Physik nach der 11 Klasse abgewählt =)
     
  9. 16. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    da wart ihr leider schneller. Ich kann mich der Erklärung nur anschließen.

    Als Formel kann man es so schreiben:

    Finger 1 rutscht solange

    F1_gleit<F2_haft
    µ_R*F1<µ_H*F2

    mit

    F1+F2=F=mg
    µ_R:Gleitreibungskoeffizient
    µ_H:Haftreibungskoeffizient

    Wie sebele und kingcool es schon gesagt haben wird beim verschieben F1 größer (und F2 kleiner). wodurch die ungleichung irgendwann nicht mehr erfüllt wird.

    Ich vermute dass es aber auch möglich ist Reibungskoeefizienten zu finden bei denen der stift nur auf einem finger rutscht bie er herunter fällt. dafür muss µ_H deutlich größer als µ_R sein (zB den einen finger einölen)
     
  10. 17. Oktober 2007
    AW: Physik-Frage

    Wurde es gut genug erklärt?

    ~dicht
     
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