35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von prachtstueck, 20. Oktober 2007 .

  1. 20. Oktober 2007
    Der Stellenabbau bei der Deutschen Telekom ist nach Informationen des SPIEGEL noch nicht beendet: Weitere 35.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Konzernchef Obermann spricht von "Restrukturierungsbedarf".

    Anstehende Verkäufe oder Umorganisationen bei der Deutschen Telekom AG bedrohen nach SPIEGEL-Recherchen abermals Arbeitsplätze. Telekom-Chef René Obermann hat dem SPIEGEL die aus internen Berechnungen stammende Zahl zwar nicht bestätigt. Allerdings gebe es im Konzern weiteren "Anpassungs- und Restrukturierungsbedarf". Es werde "Unternehmensbereiche geben, die wir verkaufen oder für die wir Partner suchen - das ist bekannt und alles andere wäre Augenwischerei", sagte Obermann. "Wenn wir das nicht angehen, ist das Unternehmen insgesamt immer weniger wettbewerbsfähig."

    Zuletzt hatte es im Frühjahr bei dem Konzern schwere Auseinandersetzungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmern gegeben, mit einem wochenlangen Arbeitskampf um die Auslagerung von rund 50.000 Stellen in konzerneigene Servicegesellschaften unter dem Dach von T-Service. Im Juni kam es zu einem Kompromiss und Jobgarantien bis 2012. Telekom-Kunden mussten wegen der Streiks wochenlang längere Wartezeiten in Call-Centern und Verzögerungen bei Aufträgen von Technikern hinnehmen.

    Mit der derzeitigen Vermarktung von DSL-Anschlüssen zeigte sich Obermann hochzufrieden. "Unser Jahresziel sind 40 bis 45 Prozent der DSL-Neukunden", sagte der Telekom-Chef. Derzeit liege die Telekom sogar darüber. Auch der Start des Internet-Fernsehens (IP-TV) sei sehr ordentlich angelaufen. Seit dem Start vor wenigen Wochen seien rund 50.000 Entertain-Pakete verkauft worden.

    Das komplette Interview mit Telekom-Chef René Obermann lesen Sie im neuen SPIEGEL, der am Montag erscheint.

    ler/AFP


    Quelle: Konzern-Umbau: 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr - SPIEGEL ONLINE
     
  2. 20. Oktober 2007
    AW: 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr

    35.000 sind verdammt viel . Fast unvorstellbar. Vorallem wenn man sichm mal in den Kopf hämmet wieviele Familenväter oder Mütter da in Gefahr sind ihr Familie nicht mher ernähren zu können und ihre Existenz aufs Spiel stzen und zushn müssen wie sich die fetten Chefs von ihrm dicken Lohn noch en neuen Mercedes kaufen
     
  3. 21. Oktober 2007
    AW: 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr

    Och Leute ich bitte euch, jetzt übertreibt mal nicht. Ihre Existenz gefährden... Wozu gibt es denn bitteschön Sozialhilfe und Hartz IV?! Und lieber schmeiße ich 35 000 Leute raus, als dass das gesamte Unternehmen den Bach runter geht. Und jetzt komm mir bloß nicht mit: Der Chef kauft sich nen neuen Mercedes und ich muss gehn. Ich meine der Chef leistet erstens was dafür, und würde er es nicht, wäre er nicht in der Position und wir leben nun mal im Kapitalismus, und da funktioniert das so nun mal. Klar ist da auch Glück dabei, aber in erster Linie auch Qualifikation und Können um eine solche Position zu erlangen und solche Privilegien wie einen Mercedes zu haben. Aber genug aufgeregt und zurück zum Thema:
    Klar sind 35 000 Jobs viel, aber was sich nicht rentiert, kann man eben nicht für Nichts und wieder Nichts weiter finanzieren, es sei denn der Staat subventioniert das Und wenn man sich heute mal die Situation auf der Welt anschaut, dann wundert es kaum, dass Jobs im Nidriglohnsegment heute ins Ausland verlegt werden. Aber wenn du gerne für deinen Telefonanschluss 25 € mehr im Monat zahlen willst, nur um die Jobs zu sichern, dann bitte!
     
  4. 21. Oktober 2007
    AW: 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr

    geiz ist nunmal geil ne r0l!n9


    Wir werden nochmal bös auf die Schnautze fliegen mit unserem Wahnsinns Kapitalismus. Für eine bessere Rendite, 35.000 Leute auf die Strasse setzen, dass ergibt doch gar keinen Sinn.
     
  5. 21. Oktober 2007
    AW: 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr

    Doch, das ergibt sogar sehr viel Sinn. Mehr unnötige Arbeitsplätze -> Höhere Preise -> Weniger Kunden -> Weniger Einnahmen -> Zwangsweise Stellenabbau und ob die sich davon erholen würden sei dahingestellt. Plötzlich sind sie alle ihren Job los.
    Gut, dass ist jetzt etwas übertrieben dargestellt, aber im Prinzip ist es ja so.


    Und wer würde nicht mehr Rendite haben wollen? Wenn die Anleger gewinnen, gewinnen ja auch Menschen daran, zwar nicht die 35 000, aber eben andere.. *Ironie aus*
     
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