IBM streicht weltweit bis zu 13.000 Stellen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 5. Mai 2005 .

Schlagworte:
  1. 5. Mai 2005
    New York (AFP) - Der US-Computerriese IBM setzt in Europa massiv den Rotstift an: Im Zuge einer groß angelegten Neuausrichtung sollen weltweit bis zu 13.000 Stellen gestrichen werden, der Großteil davon bei europäischen Niederlassungen. Konkret betroffene Länder nannte der Konzern nach Börsenschluss in den USA nicht. Damit bleibt zunächst offen, wie viele der rund 25.000 Beschäftigten in Deutschland um ihre Stelle fürchten müssen.

    Die geplante Stellenstreichung entspricht zwischen drei und vier Prozent der insgesamt 329.000 IBM-Beschäftigten rund um den Globus. Ziel der Umstrukturierung sei es, "die Aktivitäten auf globalem Niveau zu integrieren, aber auch Rentabilitätsprobleme in den Regionen mit weniger starkem Wachstum anzugehen, vor allem in Europa", erklärte IBM.

    In Europa soll eine ganze Hierarchieebene wegfallen, die bisher für die internationale Abstimmung zuständig war. Gleichzeitig solle mehr Personal in den lukrativen Bereichen des Konzerns konzentriert werden. An der Börse wurden die Pläne zunächst mit Kursaufschlägen begrüßt.

    Die deutsche IBM-Tochter macht vorerst keine Angaben zum geplanten Stellenabbau in Deutschland. Er solle "sozialverträglich und im Sinne der betreffenden Mitarbeiter" erfolgen, sagte IBM-Sprecher Peter Gerdemann. Ziel sei es, Beschäftigte, deren Arbeitsplatz wegfallen soll, "schwerpunktmäßig" zu einem freiwilligen Ausscheiden zu bewegen.

    Die IBM Deutschland GmbH betreibt zur Zeit rund 40 Niederlassungen und ist damit die größte Ländergesellschaft in Europa. Sitz ist Stuttgart-Vaihingen. Mit rund 1700 Mitarbeitern ist die IBM Deutschland Entwicklung GmbH in Böblingen das größte Entwicklungszentrum außerhalb der USA. Anfang März hatte IBM angekündigt, in Deutschland 580 Mitarbeiter entlassen und die Standorte Schweinfurt und Hannover schließen zu wollen. Die Betriebe sollen bis September geschlossen werden.

    International Business Machines (IBM) galt lange Zeit als der unangefochten größte Computerbauer der Welt. 1981 hatte das Unternehmen den ersten Personal Computer (PC) angeboten. Doch Ende vergangenen Jahres hatte IBM angesichts des scharfen Preisdrucks durch den US-Konkurrenten Dell und asiatische Hersteller sein PC-Geschäft an den chinesischen Lenovo-Konzern verkauft und will sich künftig nur noch auf Server, Speichersysteme und andere Hardware sowie Software und Dienstleistungen konzentrieren. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen eine Nettogewinn von 8,4 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 96,5 Milliarden Dollar.

    Quelle: de.news.yahoo.com
     
  2. 5. Mai 2005
    wizo wollen die bei 8,4 mrd dollar gewinn stellen streichen??

    die habens doch nich mehr ganz!!!

    enteignen und staatskonzern draus machen, wie mit dem rest der großindustrie! X( X( X(

    MfG da Che
     
  3. 5. Mai 2005
    Das verstehe ich jetzt aber nicht die können die anzahl eher einstellen und würden glaube immer noch gewinn machen mh verwirrt mich ?(
     
  4. 5. Mai 2005
    Was ein scheiß, heutzutage geths immer mehr nur noch ums Geld. Oder es geht darum das die chefs sich mal wieder toll vorkommen müssen
     
  5. 5. Mai 2005
    Das IBM nicht ganz frisch ist sollte ja eigentlich allen klar sein.

    Allerdings sollten die Deutschen IBM Mitarbeiter froh sein das 13000 Stellen "Weltweit" und nicht nur in Deutschland gestrichen werden. Damit wird sogar noch aus einer schlechten Nachricht ne einigermaßen gute, so traurig es auch ist.
     
  6. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.