Wichtig! Strafrecht usw.

Dinoomi · 22. Mai 2006

Hallo,

stecke in mordsmäßigen Schwierigkeiten, hatte eine Private Homepage, und da hatte ich eine Rubrik Meine Schule, ja dort habe ich Spicker angeboten usw. und auch Film und Bilderaufnahmen vom Unterricht von der Schule allgemein. Dabei waren auch Aufnahmen von Lehreren dabei, die ich gefilmt habe ohne ihre Einverstädnisserklärung. Habe die Schule also schlecht dargestellt. Und nun musste ich heute zum Direktor, der über alles Infomiert war, die Seite einen Monat lang beobachtete, sagte zu mir dass das zur Anzeige gebracht wurde und ich einen DisziplinarVerfahren erwarten müsste, vielleicht von der Schule fliege, und man beachte zwei Wochen vor den Abschlussprüfungen...Mich würde interessieren, wer kennt sich da aus? Was habe ich zu erwarten, von der Anzeige? Und ich habe ja einen Disclaimer von einer Warez Seite irgendwo her kopiert wo drin stand keine Haftung für Links und die Daten....

Bedanke mich für jede nützliche Info...und natürlich ist die Seite und die Files aus dem Internet raus...

gr. dinoomi

Anzeige

4pp1 · 22. Mai 2006

sag halt das du ent gefilmt hast das müssen sie dir erstma bewiesen, der disclaimer nützt dir afaik gar nix aber sag halt sie sollen dir mal beweisen das du das warst

Dise · 22. Mai 2006

Richtig, in DE muss ja erstmal die Schuld bewiesen werden . Und ich denke, dass dauert länger als 2 Wochen, wirst die Abschlussarbeiten wohl also noch mitschreiben können...hoff ich zumindest für dich. Viel Glück auf jeden Fall

Dinoomi · 22. Mai 2006

Ok es gab auch Foto's von mir und bin der einzige aus der Klasse der sowas machen kann, und weil ja unsere Klasse dargestellt wurde, sind sie auf mich gekommen, und bekammen irgendwie noch Tipps von Freunden aus der Klasse dessen Freunden noch...und der Webspace ist unter falschen Namen angemeldet genau so wie die Email adresse für die Website, hilft das was oder kommen die trotzdem auf die Idee das ich es war? und was gibt es für Strafen bei unerlaubten Filmen und Rufschädigung?

4pp1 · 22. Mai 2006

ja also solange das nur die wahrheit ist also du ent irgendiwe texte dazugeschrieben hast wie argh was für *****löcher meine lehrer ist das nur fotografieren ohen erlaubnis und wenn die lehrer ent hauptperosn sind sagst du das du die klasse oder den tisch fotografieren wolltest dann können die dir gar nix

BillyJoe · 22. Mai 2006

denke mal die anklage wird fallen gelassen....kann jedenfalls sein.
es gibt leute bei denen wurden filme usw. gufunden und die anklage wurde fallen gelassen...
und wenn dann gibts nen paar sozielstunden oder so... dneke ich ma
aber wenns um pc's geht is die polizei ganz heiß auf ne hausdurchsucheung.... (verlass dich aber nich unbedingt auf mich)
alle angaben ohne gewähr^^

KalleKlawitter · 22. Mai 2006

Öh wasssenu ?
Ich denk die ham dich, und wissen das du es warst ?
Denn Brauchense wohl kaum noch auf die Idee Kommen ....

Frage ist , ob sie es dir Beweisen Können...

Und was heisst Disziplinarverfahren ?
Sowas geht nur gegen Beamte und andere Staatsangestellte (Lehrer usw.)

Also entweder hast dich im Datum geirrt
und denkst es währe erster April, oder du bischn recht naives Kiddie.

Und dassd recht auf ein eigenes Bild .. wird vom Staat selber doch schon tagtäglich gebrochen,
so dass ich mal annehme, dass es das in Doitschland garnich mehr gibt.

sry aber mir scheint dein Beitrag hier ein FAKE zu sein .

grüz
'KK

Dinoomi · 22. Mai 2006

Also Teilweise waren die Lehrer die Hauptpersonen in meinen Artikeln, einen Lehrer habe ich besonders oft Aufgenommen war unsere Klassenleitung ein alter Mann der jede Stunde fast das selbe sagt und sehr viele Videos einfach mitten im unterricht wo es einfach gerade aus gefilmt wird wo der lehrer steht...

gurkentisch · 22. Mai 2006

Wenn du in dem Disclaimer drinne hast, dass die Seite PRIVAT ist, und man dich ned strafbar machen kann, bist du ausm Schneider.
Aber wenn drinn steht, dass sie privtat ist.
Denn du drafst keine Fotos VERÖFFENTLICHEN!
Und wenn du sagst,d ie Schule ist , dann ist das frei Meinungsfreiheit.
Aber wenn du sagst, der Leher XXX ist , dann kann er dich anzeigen

razor90 · 22. Mai 2006

Link zur Page wär nett damit wir es einschätzen könnten.
Es gibt Recht am eigenen Bild. Strafe: bis zu ein Jahr Gefngniss (bekommste ned) oder Geldstrafe (ich denke eher du bekommst Sozialstunden nach Jugendrecht) + Schadensersatzforderung im Zivilprozess. Und achja, wenn du noch falsche Daten die Page angemeldet hast, kann es sein das du noch ne Anzeige bekommst....

Disclaimer helfen dir da gar nix

mfg r90

Nature · 22. Mai 2006

Original von KalleKlawitter

Original von Dinoomi
und der Webspace ist unter falschen Namen angemeldet genau so wie die Email adresse für die Website, hilft das was oder kommen die trotzdem auf die Idee das ich es war? und was gibt es für Strafen bei unerlaubten Filmen und Rufschädigung?

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Öh wasssenu ?
Ich denk die ham dich, und wissen das du es warst ?
Denn Brauchense wohl kaum noch auf die Idee Kommen ....

Frage ist , ob sie es dir Beweisen Können...

Und was heisst Disziplinarverfahren ?
Sowas geht nur gegen Beamte und andere Staatsangestellte (Lehrer usw.)

Also entweder hast dich im Datum geirrt
und denkst es währe erster April, oder du bischn recht naives Kiddie.

Und dassd recht auf ein eigenes Bild .. wird vom Staat selber doch schon tagtäglich gebrochen,so dass ich mal annehme, dass es das in Doitschland garnich mehr gibt.

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sry aber mir scheint dein Beitrag hier ein FAKE zu sein .

grüz
'KK

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Ne ned unbedingt... für dich darfst normal schon eins machen, welches aber nicht ohne Zustimmung des Betroffenen veröffentlicht werden darf. (in Zeitungen, im Internet, usw.).

Also damit könnte er dir schon mal gar ned kommen. Und nen Freiflug kann ich mir auch nicht vorstellen, dazu wäre das Strafmaß glaube ich zu gering.

Mfg

Nat

Dinoomi · 22. Mai 2006

Jetzt muss man erst klären was ein Disclaimer ist.... Aus wiki : "Der Begriff Disclaimer stammt ursprünglich vom englischen to disclaim "abstreiten", "in Abrede stellen" ab.

Im Internet wird er als terminus technicus für einen Haftungsausschluss verwendet. Dabei kommen Disclaimer vorwiegend in E-Mails und auf Homepages vor."

Ok also nirgendwo steht das die seite Privat ist da steht halt es ist meine Seite nur, ich habe ja die Videos reingestellt, ich habe sie gemacht....drei vier mal habe ich gesagt das ein lehrer ist, die schule überhaupt schlecht dargestellt, wie man gerade sieht habe ich auch recht, zwei wochen vor den abschlussprüfungen, welcher macht so was denn? und ja ich darft nun keine fotos und videos veröffentlichen...was habe ich zu erwarten?

@ razor90 habe die seite leider gelöscht hier ist zwar der link aber ist nichts mehr drauf

und ein fake ist es auch nicht sonst würde ich mir hier nicht die finger umsonst wundschreiben

und hier der diszi

http://rapidshare.de/files/21170867/Kopie_von_diszi.jpg.html

Dinoomi · 24. Mai 2006

Hallo,

habe heute mit einem Vertrauenslehrer geredet und habe mir einen "Verteidigungslehrer" genommen, und beide haben gesagt die werden mich nicht von der Schule schmeissen, weil zur zeit es sowie so nicht durchgesetzt werden könnte wegen den prüfungen das ministerium hätte viel zu tun es würde mindestens einen monat dauern das ich rausgeschmiessen werde und deswegen bleibt es höchstens bei einer Androhung zur Entlassung, da meine Akte sowie so sauber ist...huh glück gehabt ...und es kommt beim verfahren an wie ich das alles argumentiere, ein tip war ich sage wie schlecht unser klassenklima gegenüber den lehrer ist und das meine klasse teilweise "unbeschulbar" sei, waren die tipps noch hat noch jemand so gute "schleim" argumentationen auf lager?

mynoname · 25. Mai 2006

Also zum einen: Du darst die Schule in deinen Augen darstellen wie du lustig bsit ( Meinungsfreiheit) zum anderen lass dich nicht von den Lehrern erpressen sondern besteh auf deiner Meinung. Das höchste was bei einer Anzeige passieren kann ist das du die Seite vom Netzt nehmen musst.

Auf deinen Abschluss dürfte sich das in sofern nicht auswirken da es einer außer schuliche angelegenheit ist die nichts mit der schule zutun hat.

heinrich · 25. Mai 2006

Wenn es da zur Anzeige kommen sollte, würde die eh Fallen gelassen werden.

Weil die Staatsanwälte haben was besseres zu tun als sich mit solchem Kinderkram zu beschäftigen.

Ich hatte auch ma gebaut, der Typ hat mich angezeigt und einen Monat später kam der Brief von der Staatsanwaltschaft und das stand drin: "ermitlungen eingestellt"

Also hab keine Angst vor der Anzeige

mfg
heinrich

Dinoomi · 25. Mai 2006

Ganz am Anfang hatte ich Angst wegen rausfliegen und der Staatsanwaltschaft, aber da ich Beweismaterial habe das die Schule und das "Nicht-Können" von Lehrern darstellt, könnte ich zur Presse gehen und die Schule schliessen lassen, was für Mittel von Lehrern benutzt werden ist sehr Fragwürdig...und da das Ministerium zu beschäftigt ist mit Abituren und Mittlere Reifen Prüfungen haben die keine Chanze mich rauszuschmeissen, und die Anzeige glaube ich wird auch zurück gezogen, weil sich die Lehrer selber in den Hintern tretten würden damit, also ich sehe es seit den letzten Tagen sehr positiv, und die Seite ist aus dem Netz, habe mich über abgemeldet was mit der Seite zu tun hatte, Domain gelöscht, Webspace gelöscht usw. ich denke wird auch schwer für die Staatsanwaltschaft mir die Schuld zu beweisen, und falls es zum Gericht kommt gehe ich zur Presse, was hält ihr von dieser Idee? aber mal abwarten ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufenden!

Dinoomi · 31. Mai 2006

inoffiziele schulhomepage

Also da ich nicht der einzige war der eine inoffiziele Schulhomepage hatte, und einer meiner schulkamaraden auch vor dem "Schulgericht" wie ich morgen sitzt, will ich euch sein meister werk vorstellen: Es ist ein Tagebuch, also eher ein Erreignissbericht über unsere Klasse, ist ziemlich lang viel spaß beim lesen!

Freitag, den 19. Mai 2006

Dieser Freitag soll als ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der 10a in dieses Tagebuch eingehen.
Begonnen hat der Schrecken der Lehrer / Spaß der Schüler mit dem Klassenfoto, das zur ersten Stunde dieses Tages geschossen werden sollte. Trotz einer Ankündigung am Vortag erschien lediglich die Hälfte der Klasse (wobei man es zum Gong der zweiten Stunde bereits auf zwei Drittel brachte!). Aber auch ob der verminderten Anzahl an 10a-Klässlern wurde die Zeit und das Durcheinander genutzt, um den Ruf der Klasse nochmals zu stärken, was auch folgendes Zitat einer Schülerin der 6ten Jahrgangsstufe beweist: „Man hörte euch vom Pausenhof bis in den zweiten Stock ... Frau L. ist total ausgerastet und meinte, dass die 10c so brav und eure Klasse dagegen schrecklich sei.“
Seltsamerweise widerspricht diese Aussage die Meinungen einiger Lehrkräfte, die die 10a noch in Ehren halten und uns tatkräftig unterstützen – einen großen Dank hiermit an Frau „hotzzz“ H.!
Zwei Fotos (ein 10a-internes sowie ein 10t-Klassen-Bild) später empfand man es als gute Idee, den Aushang, der die zweite Stunde dem Fototermin bescherte, für sich zu nutzen und statt des Mathematik-Unterrichts lieber den Annehmlichkeiten des sonnenüberfluteten Sportplatzes zu frönen. Hierbei stellte auch das abgeschlossene Tor kein Hindernis dar -->„Gehen wir hinten rein, da ist ein Loch im Zaun“. Angekommen stellte man fest, dass eine Lehrerin das Treiben bemerkt haben und man sie notgedrungen ignorieren musste. Auch ein Näherkommen dieser führte nur zu der Erkenntnis, dass man sie auch nach dem Schlüssel hätte fragen können.
Zehn Minuten später – keine Lehrkraft in Sicht, die Schüler entspannt auf dem Boden – stürmten einige Kameraden herbei, die die Gelegenheit der geöffneten Sporthalle genutzt und neben einigen Bällen auch eine Flasche feinsten Glühweines entwendet hatten, welchen man auch sogleich konsumierte.
Leider endete dieser Spaß mit dem Auftreten des Konrektors auf dem Sportplatz, doch dank der scharfen Augen mancher 10a-Klässler konnte man seinem Tadel entgehen und ... vor ihm weglaufen. Zurück blieb eine notdürftig versteckte Flasche Glühwein, ein Meer aus Plastikbechern und eine verdutzte Fachkraft.
Innerhalb der Sporthalle versteckte man sich währenddessen in den Räumlichkeiten einer Umkleidekabine, in welcher man Sekunden später leider doch der Verärgerung besagten Konrektors erlag und sich (zehn Minuten vor Stundenschluss) aufmachte, das Klassenzimmer zu entern.
Was folgte, war eine erstaunlich kurze Standpauke mit altbekannten Wortgebräuchen wie „Das hat Folgen“ – „Was denkt ihr euch dabei?“ und einer Entlassung pünktlich zum Pausenbeginn, welcher dazu diente, Erlebtes adäquat zu besprechen und ... sich den ***** nass zu lachen.
Kurz darauf folgten die wenigen, aber unschönen Momente, die den Tag für zwei Schüler trübten: Einer davon, als ihm das Handy abgenommen wurde, nachdem er ein leicht sittenwidriges Foto von über zehn Schülern der 10a anfertigte – Einer, als die getürkte Entschuldigung aufflog, da er auf dem Klassenfoto zu sehen sein wird, das in der Zeit geschossen wurde, für die ihn die Entschuldigung als Fernbleiber degradierte.
Die zwei Stunden unter der Klassleitung verbrachte man zur Belohnung nach all den Glanzleistungen mit dem Betrachten des Filmes „Das Leben ist schön“, der jedem mehr als zu empfehlen ist – ernsthaft. Pünktlich um 12:55 verließ man dann auch die Schule – mit einem Tag im Rücken, der sich gewaschen und das Erscheinen (trotz aller Vorzüge, die ein Schwänzen mit sich gebracht hätte) ausgezeichnet hat.

Catch Us If You Can.

Donnerstag bis Freitag, den 11. bis 12. Mai 2006

Die vergangenen zwei Tage erwiesen sich als ein weiterer beispielloser Fingerzeig in Richtung Unfähigkeit (oder wie man es hier nennt: „Zeit, die ihr zum Lernen nutzen könnt“). Dass sich dabei die meisten Reaktionen auf ein „Ich lern am letzten Wochenende vor den Prüfungen“ oder ein simples „Glaubau“ belaufen, scheint an der Lehrerschaft vorbeigegangen zu sein, die uns – anstatt den Unterricht zu geben, den der Lehrplan für Abschlussklassen vorsieht – lieber morgens ein bis zwei Stunden später und nachmittags zwei bis drei früher nach Hause gehen und den Sportplatz / das Schulhaus zwischendurch verunstalten lässt (Bild 7).
So auch an diesem Donnerstag, der uns zwar (ausnahmsweise) die vollen fünf Stunden in der Schule gefangen hielt (daher das erschreckende Bild 3), allerdings von 9:25 bis 11:35 den Sportplatz als Zeitvertreib bot. Der Freitag zeigt sich da schon nennenswerter – fielen doch vier von sechs Stunden aus, wurden lediglich die zweite und vierte gehalten, und während der dritten wieder einmal der hiesige Sportplatz als zweckmäßige Unterkunft gewählt. Selbstverständlich erweist sich hierbei auch die Freundin der Evangelen – Frau T. (Bild 2). Ansonsten glichen sich beide Tage wie ein Ei dem anderen: Fußball gespielt, wobei selbst – gütig wie wir sind – 10a-fremde Schüler mitarbeiten durften, auf Wiesen und Mattenkasten gelungert (Bild 4, Bild 5 und Bild 6, wobei ich den eigentlichen Hintergedanken des Geschreibsel zweier Schüler auf Bild 6 betonen, aber an dieser Stelle (aus rechtlichen Gründen) nicht erwähnen möchte), Kameraufnahmen getätigt (abrufbar auf balkankiller.de.vu), die letzten Ends knapp über die Ein-Stunden-Grenze gehen dürften, interessante Einblicke in die Interessen mancher Schüler geben (Bild 1), und last but not ing least – Randale. Um diesen glamourösen Rückblick entsprechend abzuschließen, möchte ich die Statistik der entfallenen Unterrichtsstunden dieser Woche anbringen: 13 von 30

Video-Aufnahmen verfügbar: Klicken

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Mittwoch, den 10. Mai 2006

Dieser Tag glänzte vielmehr durch sein Nicht-Auffallen als durch etwaige Taten bestimmter Klassen und Schüler. Einen Vertretungs-/Ausfallplan wie den heutigen hatten die Besucher der Müllhalde noch nicht gesehen:

Über 10 Lehrer waren abwesend, woraufhin jede Klasse (5 bis 10, a bis ...) drei und mehr Unterrichtsstunden weniger hatte und zwei Klassen nicht einmal die Schule betreten mussten.

Uns traf dieses Sommerloch nicht gar so herb, doch freuten sich die Ethiker über drei/alle anderen über zwei Ausfälle, weshalb so mancher erst aus den Federn hüpfte, wenn der (zugegebenermaßen kleine) Rest der Schule bereits die Schulbank drückt.

Dienstag, den 09. Mai 2006

Nach zwei mehr oder minder uninteressanten Stunden und einer erneut Unterleibs-schädigenden Pause begann der Sport-Unterricht, der trotz des eher durchwachsenen Wetters draußen stattfand ("Gut so. Dort kann man den rumgebolzten Bällen besser ausweichen ...").
Einige Aufwärm-Übungen (Hin- und Her-Laufen) später findet man sich zum gemeinsamen ... teilweise gemeinsamen Spiel zusammen. Vier bis fünf Schüler zogen die Flucht vor dem Lehrer vor und verließen den Sportplatz mithilfe der Ausrede ... mithilfe der Halbwahrheit, sie würden die restlichen Fußbälle suchen, die davor von 10a-Klässlern (absichtlich) wild verschossen wurden. Dass mittlerweile nichts mehr zum Suchen existierte, schien dabei nicht so wichtig.
Schlussendlich besann man sich darauf, die sportlich Engagierten anzufeuern ("Verpisst euch!" - "Ihr Flaschen!"), das eventuell durch Einsatz diverser Utensilien zu bekräftigen ("Lasst sie uns mit Steinen abwerfen") und die Sporthalle mithilfe einer zweckentfremdeten Frisbee zu demolieren bis die Pause Gelegenheit bot, letzte Kraft-Reserven sinnvoll aufzubrauchen.
In der fünften Stunde folgte ein Gespräch mit dem Direktor der Schule, welches leider nicht wie erwartet ausfiel und lediglich aus (lebenswichtigen/uninteressanten) Informationen über die Abschlussprüfungen bestand. Eben jenen Direktor sahen vier bis fünf Schüler einer bestimmten Klasse nicht das letzte Mal, denn diesmal gelang es bestimmten Personen sogar, Herrn F. aus seinem Quartier zu locken, um nach dem Rechten (und einigen lauthals brüllenden Abgestochenen) zu sehen. Wie würden manche da wohl sagen? "Diese Schule ist eine Blamage für manche Klassen" - oder lautete der Ausspruch andersherum?
Nun denn, der letzte Unterricht: Mathematik Bisweilen macht sich mir der Verdacht breit, dass einige Personen den Unterschied zwischen Pflicht- und Wahlfach missverstehen: Pflicht ist, woran jeder teilnehmen muss und (ohne eine andere Wahl) dazu verpflichtet ist. Wahl ist, wofür sich jeder entscheiden kann, aber nicht muss.
Da bei eben dieser (eigentlich siebenten, aber heute durch weiteren Ausfall sechsten) Mathematik-(Nachhilfe-)Stunde anfangs die Wahl stand, sich anzumelden (oder nicht), würde ich glatt von ... Wahl sprechen. Seltsam, wie interpretierfreudig die deutsche Sprache ist.

Mittwoch, den 03. Mai 2006

Abgesehen vom erstaunlich vollständigen Schultag und der letzten Mathematik-Arbeit, nutzte eine Gruppe von Schülern die Tatsache, dass der folgende Schultag erst um 13:00 beginnen wird, um sich dem Umfeld der Isar und einigen alkoholischen Getränken hinzugeben. Bereits gegen 17:00 fanden sich die ersten 10a-Klässler und vertrieben sich die Zeit mit einer kleinen World-Dominition-Tour per Fahrrad, einigen Einkäufen und der Begrüßung weiterer Dazukömmlinge, bis zwischen 20:00 und 21:00 die letzten Kumpanen eintrafen.
Der restliche Abend glänzte durch Sport ("So prall kann man doch nicht mehr radeln"), einem gemütlichen Lagerfeuer (" , Bullen! Ach, wir waren’s ja nicht ...") sowie weiteren Schlücken ... Litern, die konsumiert wurden. Um dem Umfeld mit gutem Beispiel voran zu gehen, gab man sich nicht damit zufrieden, leere Flaschen in die Büsche (und gegen Steine) zu werfen – nein, hier wurden sie für eine ahnsehnliche Skulptur genutzt ("Lasst uns den Mist mal im Kreis aufstellen ... *börps*").
Gegen 23:00 – die Flamme (gezwungenermaßen) erloschen, das Ufer gewechselt, die letzten Flaschen geleert – machte man sich langsam auf den Weg nach Hause, während welchem noch drei unbekannte Schüler einer gewissen Abschlussklasse angehalten und wegen ihrer fehlenden Lichter zu 10 Euro Spendengeld ermahn-, äh ... –muntert wurden. Dies natürlich mit reibungsloser Kooperation ("Hey, schon wieder die ?" – "Ihr habt doch nichts zu tun").
Warum über 10 Schüler der 10a am darauffolgenden Tag fehlten, bleibt ungewiss.

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Montag bis Donnerstag, den 24. bis 27. April 2006

Nach zwei anstrengenden Wochen Ferien findet sich die 10a der Müllhalde wieder ein, um sich neuen Lernstoffen, Diskussionsinhalten = Zerstörungsorgien hinzugeben.
Fassen wir hierbei die letzten Tage zusammen:

Montag:
Fünfeinhalb von sechs Schulstunden verbrauchten wir für die dritte und letzte Deutsch-Schulaufgabe, die im Zeichen der Erörterung/des Textgebundenen Aufsatzes (je nach Entscheidung) stand und alles an Einsatz ("Am Ende hatte ich keine Lust mehr."), Aufmerksamkeit ("Wir schreiben heute Schulaufgabe?!") und Schreibarbeit ("Manche haben nur drei Seiten abgegeben.") forderte.

Dienstag:
Zwei von sieben Stunden fanden statt.
Schulschluss um 09:25.

Mittwoch:
Letzte Stunde entfallen.
Physik-Schulaufgabe.
Scheiss auf den Rest.

Und Donnerstag:
Heute entfiel neben der zweiten Stunde ("Chemie - wie immer") regulärerweise die sechste, ansonsten fiel der Tag durch den Geschichts-Unterricht bei der Klassleitung auf, in welchem man neuen Stoff bearbeitete ("Teil mal das Blatt aus") und die restliche Zeit damit verbrachte, seit Monaten bekannte Noten (teilweise wahrheitsuntreu) bekannt zu geben, neue Handy-Klingeltöne vorzustellen, sich dem MP3-Player und Magazinen zu widmen, bevor man diese ebenfalls mit der Lehrkraft besprach.

Man sieht also: Alles beim Alten

Freitag, den 07. April 2006

Schulaufgabe.
In der zweiten und die erste ist frei. Jedoch nutzen manche Schüler die erste Stunde, um sich auf die Schulaufgabe vor zu bereiten. „Lernen.“ „Lernen!?“ „Spicker schreiben.“ „Natürlich, was sonst?“. Erst wird damit begonnen, den richtigen Sitzplatz zu wählen. Spicker, die von zu Hause, schon längst im richtigen Format, mitgebracht wurden, werden an diverse Kanten diverser Pulte angeklebt. Da wird sich das Pult aber freuen. Es wurde gebaut, um dem Lehrer einen übermächtigen Tisch zu verpassen und dann - ? Richtig, es dient den Schülern als Spickvariante. Gut finde ich das. Flaschen und Formelsammlungen werden halbwegs präpariert, auch zieht man Pflanzen mit extra großen Blättern in Betracht, doch denkt man sich, dass der Klassenlehrer nicht erfreut sein würde, wenn man seine heiß geliebten Pflanzen als Betrugszweck missbraucht. Naja, uns soll’s recht sein. Die Pflanze bleibt vorsichtshalber verschont. Noch hier und da eine Formel hingeschrieben, schon wendet man sich der Freizeit zu. Ach nein. Es wird noch fleißig ein Steckplatz für die Chemieblätter auf dem Klo gesucht. Schließlich werden sie hinter der Heizung versteckt. Vielleicht lernt die Heizung ja auch ein bisschen davon, hängt schließlich nur faul in der Ecke (Das erinnert mich da an was ...).
Es kann beginnen. Ach ... die Lehrerin muss ja noch kommen („Schlaf ma‘ aus“).
So, jetzt aber. Das Spicken gestaltet sich schwieriger als erwartet und auch so mancher Sitzplatz wurde nicht richtig gewählt. Drauf geschissen, der Nachbar ist ja noch da. Nur wenn er dasselbe denkt, ist das ungünstig ...
Gespickt wurde immer und überall, auch als zwei Lehrkräfte die Aufpasser spielten. Manche stellten es geschickt an, der ein oder andere aber auch nicht, denn Formelsammlungen in Chemie-Schulaufgaben werden nicht unbedingt gebraucht. Auch Lehrer wissen das und finden - wie erwartet - Spickzettel, die sich über Seiten hinweg erstrecken. Bei manchen stört es sie, bei manchen nicht.
9:25 war dann alles vorbei.
Bereits eine halbe Stunde später fanden sich die ersten Alkoholleichen. Aber wiederum gab es ein paar Schüler - ebenfalls dicht, versteht sich - welche sich zurück ins Loch trauten, um die Lehrerin, die uns die Schulaufgabe schreiben ließ, - im leicht angeheiterten Zustand - zu fragen, welche Noten sie bereits hätten. Um gewissen Überraschungen vorzubeugen, versteht sich.
Dann beginnen die Ferien und die 10a streunt ins Weite.
Wohin genau, weiß man nicht ...

Dienstag, den 04. April 2006

Dieser Tag soll als ein weiterer Meilenstein in die Geschichte der Müllhalde eingehen:
Zuerst ist es die Reihe der Ausfallstunden, die montags begonnen und heute (sowie wahrscheinlich auch den Rest der Woche) fortgesetzt werden wird. Gestern wurden volle zwei von sechs Stunden gehalten, diesmal gelang sogar eine Steigerung von 1/7, da in zwei der drei normalen Fächer Extemporalen gehalten wurden. Mehr dazu später.
Herr I., unser Englischlehrer, klärte uns in der ersten Stunde darüber auf, dass die gestrige Meldung, der Unterricht zur vierten, fünften Stunde würde heute entfallen, darauf fußte, dass "starke" Regenfälle selbst die meterdicke, auf Herz und Nieren geprüfte, Decke der Sporthalle durchdrangen und somit das Fach, auf das sich 30 der 27 Schüler/innen freuten, nicht stattfinden könne - zumindest gestern, denn an diesem Dienstag fanden wir uns doch in genannter Halle auf, um ohne Sportzeug (und Willen) unsere zwei Stunden irgendwie zu verbringen. Das Ergebnis waren Massen an Bällen, die sich seltsamerweise selbstständig gemacht hatten, nur um durch die Halle zu rollen und den ein oder anderen Kopf zu treffen und dem Lehrer den letzten Nerv zu rauben. Andere wiederrum nutzten die Zeit dazu, für die bevorstehende Deutsch-Stegreifaufgabe zu lernen (oder sich vor der Fachkraft zu verstecken).
Dann die Meldung der Woche: Die mittwöchliche Mathe-Schulaufgabe entfällt
Die Freude in unbekannten und das Chaos an bekannten Grenzen, stürmte man durch Schulhaus und zuletzt den IT-Raum, in dem man weitere Zitate sammelte, um die Aktion der "Müllvermeidung" (man erinnert sich) zu bekräftigen und Plakate mit Sprüchen wie "Mir schmeckt's", "Wie zu Hause" oder "Sieht's hier überhaupt anders aus?" zu versehen, die als Beispiel für die Tatkraft der gesamten Schule in der Aula prang(er)ten.
Die fünfte Stunde, und mit ihr folgte die lang ersehnte Deutsch-Extemporale ("WAS, wir schreiben 'ne Ex?!"), während der Herr L. wieder einmal seinen Status als "Scharfer Hund" bewies und jedem noch so kleinen Spicker, jedem noch so schiefen Blick Einhalt gebot ("Leck mich, ich hab' ALLES abgeschrieben" - und das in der ersten Reihe).
Ähnlich verlief auch die Chemie-Arbeit zur sechsten, wobei diese eine Steigerung sondergleichen erfuhr: Blicke zwei Bänke nach hinten, Unterhaltungen in Kneipen-Lautstärke, Hefte im Anschlag und Lacher en masse waren keine Seltenheit, sodass man früher oder später nicht mehr genau erkannte, ob der schein-strenge Blick der Lehrerin wirklich so unterstützend war, oder die Klasse zur Schulaufgabe nur in Sicherheit wiegen sollte. Zu guter Letzt verließ man das Schulhaus gewohnt pünktlich (d.h. mehr als 60 Minuten früher), um den gelungenen Tag ordentlich zu begießen/-feiern/-wich-...
Man sieht sich!

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Donnerstag, den 30ten März 2006
(Schulparty)

Wie angekündigt begann die diesjährige und für uns letzte, mit allen Klassen gemeinsam auf dieser Schule verbrachte, Schulparty um Punkt 18 Uhr.
Letztendlich deuteten die Zeiger auf 19:30, was die Gruppe von fünf und mehr 10a-Klässlern jedoch nicht daran hinderte, den örtlichen Tengelmann zu besuchen, um sich mit Getränken einzudecken. Da die Art unserer Flaschen auf dem Schulgelände untersagt war, nutzt man deren Inhalt bereits vor den Pforten der Müllhalde (und teilweise bereits zu Hause), bis man schließlich (auch nach einer verloren geglaubter und später wiedergefundener Eintrittskarte) an das eigentliche Ziel dieses Abends gelangte: Punkt 20 Uhr

Dort angekommen herrschte bereits reges Treiben ("Hier ist ja gar nichts los") und auch die passende akustische Untermalung ("Hip Hop?! Strullen wir uns erstmal") zwang niemanden dazu, eigene Musik nachzubringen und einen Weg von 10 Minuten in Kauf zu nehmen ... gut, es waren eventuell auch 30 Minuten, was aber an einem kurzweiligen Boxen-Stopp gelegen hat.
Kommen wir aber wieder zur Party, auf welcher nun auch die Musik stimmte und von fünf bis sieben Schülern der 10a tatkräftig untermalt wurde, was soviel heißt wie: "Mach' ma' Pogo-Kreis!
Eben dieser wurde inmitten (mittlerweile tatsächlich) tanzender Massen aufgeführt und endete darin, dass man sich zu "Wisconsin Death Trip" der Gruppe "Static-X" köstlich amüsierte, prügelte und zu Boden stieß. Selbst die Lehrer schienen daran Gefallen gefunden zu haben, was sich mit deren Tatlosigkeit bezüglich randalierender Truppen erklären ließ.
Außerhalb steppte kurz darauf ebenso der Bär: Zwei Polizisten in ziviler Kleidung untersuchten Schüler, die sich einen Spaß daraus gemacht hatten, Schilder und abgestellte Fahrräder auf ihre Weise zu gebrauchen. Dank unserer reibungslosen Kooperation ("Die Bullen! Geh'ma!") verlief aber auch dieser Zwischenfall glimpflich, bzw. straflos, was man mit weiterem Alkohol-Konsum feierte und schlussendlich, gegen 22 Uhr, allmählich gen Party-Ende pilgerte.
Von Klingel-Orgien und darauffolgenden Verfolgungsjagden, orientierungslos umherirrenden Schülern, sinnentfremdend entwerteten Glasflaschen bekam die Lehrerschaft wohl ebenso wenig mit, wie von der Tatsache, dass dies erst der Anfang einer großen Feier war.
Ein famoser Anfang.

Dienstag, den 28ten März 2006

Drei von sieben eigentlichen Stunden fanden statt.
Zwei davon für eine Schulaufgabe, den Rest verschwendet.

Montag, den 27ten März 2006

Beginnt dieser Montag auch mit zwei mehr oder weniger gut ("Hab' 'ne 4 oder 5, Jungs") überstandenen Stegreifaufgaben, nimmt er im Verlauf des Tages eine Hochform an, die kaum erwartet wurde.
Zuerst ist es eine Meldung, die von einigen Schülern freudestrahlend durch's Klassenzimmer gebrüllt wird und besagt, man hätte eben jenen Herrn S., dem man bereits Glanzstunden in der 8ten Jahrgangsstufe zu verdanken hat. Er war es, der Sprüchen wie "Schnee im Sommer" (© by "Lord of the Weed") einen Sinn, Schülern ein entschlossenes "Nein" gegen Drogen und allen jede Menge Lebenslustigkeit schenkte. Er, der selbst zu Minusgraden im Winter wohlgebräunt ... -rötet auftrat, beehrte uns in der heutigen 4ten Stunde mit einem Besuch sondergleichen:
Erst war es an der Klasse selbst, sich in der Physikstunde auf das bevorstehende Ereignis vorzubereiten ("X., wach sofort auf!"),als Herr S. schlussendlich ins Licht des 10a-Raumes trat und mit Beifällen sonderstgleichen bestürmt wurde (Ich sag' euch: Es gibt Ausdrücke, die gibt's gar nicht) bis er bereits nach satten zwei Minuten die weiße Flagge hissen und Farbe bekennen musste. Anschließend schickte er die Klasse hinunter, gen Pausenhalle, wo sie auch schon das (eigentlich um diese Zeit verschlossene) Zimmer der Nachmittagsbetreuung enterte und sich dort niederließ. Einige Lernstunden im Ungang mit dem Bohrer und einem zweckentfremdeten Fußball-Kicker später trat Herr S. zum zweiten Mal ins Licht - nur, um begeisterte Anfälle á la "Zieh ab, *******u", "Feiger ******d" und einem besonders motivierten "Verpiss dich" aus einer Entfernung von über 30 cm zu empfangen. Dem konterte er geschickt, indem er auf den Pfaden einiger Sportlehrer wanderte und androhte, Gebrauch von seinem Schlüsselbund zu machen ("Mach halt").
Letzten Endes gipfelte der ganze Spaß daran, dass man auch die Einrichtung des Zimmers nach seinen Vorlieben neu definiert, was bei einer Klasse wie der 10a bedeutet: Telefone beinahe gespalten, Schränke aufgebrochen, Schlösser mithilfe des erwähnten Bohrers schier zerstört und zuletzt einen Sessel entwendet, um ihn auf einem abenteuerlichen Weg nach oben in den eigenen Raum zu befördern. Kurz vor dem Ziel stellte man allerdings fest, dass die Türe versperrt und somit ein Weiterkommen unmöglich war. Doch auch ein Anfragen bei zwei bis vier Lehrkräften brachte den eifrigen Schüler nicht weiter, was dazu führte, dass er eben jenen Sessels vorerst in der Toilette bunkerte.
Einige Fotos, eine Englisch-Stunde sowie mehrere Lachanfälle später stellte man schließlich fest, dass all das Mühen, all das Leiden umsonst gewesen ist und der Sessel nun auch den eisernen Fängen der 10a entwendet worden ist.
Lediglich das Entfallen der letzten Stunde und die Aussicht auf einen morgig ebenfalls erleichterten Tag konnte die Wut der Klasse lindern. Und somit blickt man zurück auf fünf Stunden voller Spaß, Spiel, Spannung (Alliteration lässt grüßen) und Freude.

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Freitag, den 24ten März 2006

Und ein nächster Tag ...
...des Nichtstuns.
Mal wieder hatte die ganze 10a die erste Stunde frei. Für Atheisten, Satanisten, Buddhisten, Sektenanhänger und Katholiken regulär. Für Evangelisten jedoch auch – fast.
In der zweiten, somit ersten, Stunde wurde unser gestriges Verhalten gegenüber eines bestimmten Lehrers wieder aufgerollt. Es stellte sich heraus, dass Herr. S, unsere Mathematik- und Physik-Lehrkraft, uns jeden Donnerstag bemerkt, wenn wir, diesmal auch fast alle, diesen bestimmten Lehrer ... sagen wir mal gehörig voll brüllen. Zu dem ist dieser vollgebrüllte Lehrer auch noch der Zweitkorrektor einiger unserer Abschlussprüfungen.. Was jedoch fast niemanden dazu veranlasste, sich bei ihm zu entschuldigen. Soll er machen, was er will - wir schreiben sowieso alle ’ne Eins.
Nach einer verrülpsten Pause, folgte ein Referat beim Brummer L., nachdem eine Extemporale herausgegeben wurde, welche, mit einem Schnitt im 3er-Bereich, unerwartet gut ausfiel. Die restlichen Minuten verstrichen langsam ... zu langsam. Der Unwillen des nächsten Lehrers, welchen wir auch in der zweiten, also ersten Stunde gehabt hatten, wurde, mal wieder, auf uns übertragen. Somit stillte er uns mit einem Arbeitsauftrag, den wir bis zur Ende der Stunde fertig haben sollten. Dies wurde jedoch vereitelt, da sich Frau N. heroisch vor Klasse und Fachkraft stürzte, bevor ... !
Nunja, letzten Ends besprach sie mit uns Ideen für die diesjährige Abschlussfeier. Sprüche sollten das Thema sein. Sprüche? Sowas wie „Du hässlicher ******d“, „Unser Lehrer ist homosexuell“ oder „Du bist total überfordert“? ... Nein, keine unter der Gürtellinie.
Achso ... schade, dazu fällt uns leider nichts ein, also weiter im Text:
Wieder eine Stunde beim Brummer, nach einer nächsten Pause, die ganz im Sinne des Pogo-Kreises verbracht worden war. Einen zerrissenen Ordner, welcher von graphischem Bildergut befreit wurde, später, wurde wiederum ein anderes Referat gehalten.
Die Zwischenstunde, welche sich (wie immer) ewig in die Länge zog, da sich die Lehrerin (wie immer) verspätete, verlief bis auf eine kleine Schlacht und einem am Hinterkopf getroffenen Herrn. L, recht harmlos.
Eine Wirtschafts-Extemporale später schleichen drei Schüler nach der sechsten Stunde mit gezücktem Handy in die Pausenhalle, um den ganzen Müll zu fotografieren, welcher sich in wenigen Tagen angesammelt hatte (Man erinnere sich: Die neue Erziehungsart der Schuladministration) - Doch was war das ?!? Der Müll war - weg! Was soll das denn? Der Glanz der Sauberkeit blendete sie regelrecht und sie erblinden. Es tut weh, so etwas Fremdartiges zu sehen. Was soll nur aus unserer Müllhalde werden? Sachen gibt’s ...

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Donnerstag, den 23ten März 2006

Selbst an einem Donnerstag, der bekanntlich nur fünf Schulstunden und keinen Musik-Unterricht mehr beinhaltet, diesmal sogar durch Kurzstunden (35 statt 45 pro Unterricht) glänzt, gibt es zu berichten:
Beginnen wir mit dem Schulweg mancher Schüler, der sich bereits problematisch gestaltete, da zahllose S-Bahnen (Eine plus 5 Minuten Verspätung der nächsten) nicht erschienen und das komplette öffentliche Verkehrsnetz zusammenbrach (Ersatzbusse für die eine betroffene S-Bahn-Linie, die auch nur zur Hälfte ausfiel). Als man etwa fünf Minuten nach Unterrichtsbeginn vor den Pforten der Schule stand (und bemerkte, dass die besprochene Wald-Atmosphäre dahin war), erinnerte man sich an jene weisen Worte, die eine Frau B. einst von sich gab: "Ihr seid doch alle vollkommen blöd!" - ... äh nein, nicht die - "Wenn öffentliche Verkehrsmittel ausfallen, fahrt ihr mit dem nächstbesten zum Hauptbahnhof und holt euch eine Bestätigung für die Schule"
Dass diese Variante der Beweisführung etwas zeitaufwänder als ein normales "Moinsen, hab verpennt" ist, bedachte hierbei niemand.
Somit machten sich drei Schüler an diesem Donnerstag auf, den Hauptbahnhof zu entern (nachdem man umhergeirrt und irgendwann durch Glück auf die gesuchte Information gestoßen ist) und seine Bestätigungen abzuholen. Da aber auch der MVG scheinbar irgendeine Unlogik in dieser Form der Beweisführung gesehen hat und man Personal gewiss sinnvoller einsetzen kann, wurde statt unterschriebener, abgestempelter Formulare (Plural) lediglich ein loses Zettelchen (Singular) überreicht, das darauf hinwies, dass die Schule selbst sich nach eventuellen Verspätungen des öffentlichen Verkehrs erkundigen mag.
Viel Gelächter und einige Umwege später erbarmte man sich doch, die Schule und zum Ende der zweiten Stunde den Chemie-Saal aufzusuchen, wo bereits munteres Treiben auf einen erfolgreichen Tagesbeginn hindeutete.
Diesen trübte auch die Geschichts-Stegreifaufgabe kaum, da diese glücklicherweise schon Monate im Voraus kundgegeben wurde ("Was, wir schreiben jetzt 'ne Ex?") und der Stoff in Blut und Geist übergegangen war ("Was machen wir überhaupt für ein Thema?"). Nach einer weiteren Glanzleistung, die sicher nicht der gestrig abgeschlossenen Englisch-Extemporalen mit einem Schnitt von 2,5 nachstehen wird (Man erinnert sich an die davor: 5,4), plätschert die Aufmerksamkeit der Klasse die darauffolgenden Stunden nur so dahin, bis sie schließlich zum finalen Erwachen in Biologie, der fünften Stunde, führt: Beim Gong des Stundenschlusses

Montag, den 20ten März 2006

Der erste Tag nach dem versoffenen/-schlafenen/-zockten Wochenende beginnt mit irgendeiner Stunde bei der Klassleitung, die später unter dem Motto "Ausfrage Session XY" und "Zeitschindung, die X-te" fortgeführt wird.
Anschließend folgen die geliebten Fächer "Mathe" und "Physik", in denen man zum wiederholten Male bevorstehenden Stegreifaufgaben entging; nur um später das Ergebnis einer vergangenen Arbeit zu empfangen: Ein sensationeller Durchschnitt von 5,4 in der 3ten Englisch-Extemporalen Allein 15 von 27 Schülern (wobei man sicher wieder 3 - 5 fehlende abziehen muss) wurde das Nicht-Lernen oder Spicker-Vergessen-Haben mit der Note "Ungenügend" geahndet. Der Rest kroch im nicht viel besseren Umfeld umher. Selbst vonseiten der Chef-Etage hört man nichts zu dieser Glanzleistung, was wohl an vergangenen Ereignissen (Wirtschaft und Physik fern der 5,0-Grenze) oder dem Aufleuchten des "10a"-Stempels liegt.
Ansonsten vertreibte man sich an diesem Montag die Zeit damit, Fotos von sich (in gewagter Pose) und der Pausenhof-Atmosphäre zu schießen, die derzeit unter schwer waldlichem Befall leidet und alles in allem ein gutes Ziel für Bilder der Ewigkeit (und die freie Meinungsäußerung des Schülers zur Schule) bietet.
Herrlich.

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Mittwoch, den 15ten März 2006

Nach einem wiederholt Sport-freiem (und stattdessen "Fluch der Karibik"getränktem) Tag beginnt dieser Mittwoch mit der freudigen Nachricht, die siebente Stunde würde entfallen.
Selbst einer Frau B. mit ihrer Auffassung von nutzvollem Unterricht (vonwegen Kooperation und so) gelang es nicht, den Optimismus der 10a zu dämpfen. Das wiederholte Spiel des "Lehrkraft-teilt-zu-Beginn-Arbeitsblätter-aus-und-verschwindet-dann" und alte Leid mit der augenblicklichen Stille bei Eintreffen des Drill Sergeants erheiterte die Schüler gar noch weiter. Atheisten und Moslems lehrte die Klassleitung der 10A zum wiederholten Male den Ablauf der Abschlussprüfung und die Leistungsstände vieler Schüler, während Gläubige die Zeit damit verbrachten, verlorenen Schlaf von letzter Nacht aufzuholen oder prinzipiell Anweisungen zu verweigern. Die Pausen richtete man insofern um, dass man das - durch diverse umgefallene oder umgeholzte Bäume - neue Umfeld nutzte, Mitschüler mit Zweigen, Ästen und bald auch Stämmen zu bewerfen, bis es wieder einmal zum Pausenhofverbot führte. Nunja, das ist es allemal wert - (unter uns: Länger als ein, zwei Pausen hält die Ausgangssperre so und so nie an) Gegen Ende einer der Pausen wurde auch die bereits herausgetrennte Schranktür vor irgendeinem Zimmer irgendeiner Klasse in irgendeiner Jahrgangsstufe entzwei gebrochen (und anschließend in die Ecke geworfen), was diesmal sogar (ausnahmsweise!) zu keinen Strafen führte.
Notenbedingt ist dieser Tag mit einem weiteren Kreuz im Kalender der 10a zu versehen: Ein glanzvoller Durschnitt von 5,48 und hochgebesserten 5,0 in der vierten (dritten, dank unserer Überredungskünste) Physik-Extemporalen erinnern an alte Zeiten und neue Voraussichten Was wohl noch so kommen mag ...
Wir sind gespannt - und die Welt (bzw. Lehrerschaft) hält den Atem an!

Freitag, den 10ten März 2006

Die Bilanz für diesen Tag ist weit mehr als nur zufriedenstellend: 3, bzw. 4 von 6 Stunden fanden tatsächlich statt, 1 von 3 möglichen Extemporalen wurde gehalten
Soviel zum Allgemeinen; nun zum neuesten Höhepunkt in der Geschichte der 10A: Nach drei mehr oder minder anstrengenden Stunden und zwei Schneeschlacht-geführten Pausen wurden alle Sehnsüchte, Wünsche und Träume für die Schüler genannter Klasse wahr: Eine Vertretungsstunde mit Frau "Busebrenner" R.!
Bereits Minuten vor ihrer (absichtlich?) verspäteten Einkehr konnte man den Lärm vom Tatort her hören. Als sie das Zimmer betrat riss selbst die letzte Erwartungshaltung und man brach mit allem, was man zur Verfügung hatte (Fluchen, Tisch- und Stühlepoltern, sowie Fangesänge inklusive) gen Lehrer. Der Arbeitsauftrag wurde zur Nebensächlichkeit und dank der Tatsache, dass die Lösungen bereits auf dem Angabenblatt standen, zur Nichtigkeit, die man binnen drei, vier Minuten erledigt hatte, um Wichtigerem zu folgen. Da gingen "Darf ich pissen?"Anfragen im unaussprechlichen Radau des Restes der Klasse unter, woraufhin die Eigeninitiative im ersten Verweis der Stunde endete (zwei, drei weitere sollten noch folgen). Die Anweisungen der Lehrkraft selbst wurden selbstverständlich aus Prinzip verweigert und mit schallendem Gelächter und einer noch nie dagewesenen Laola-Welle kommentiert. Auch feierte man an diesem Tag ein Comeback der gestrichenen Musik-Stunde, indem man Chöre á la "Hei Hei Hei", "Hu- Hu- ****nsohn" oder "Wir woll'n die M**se seh'n" ganz der Kunst der Töne widmete.
Das Ende der Geschichte war eine vollkommen verzweifelte und aufgebrachte Frau "Kiloschwul" R., eine entspannte Klasse 10A und ein noch entspannterer Start ins Wochenende.

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Donnerstag, den 09ten März 2006

Diesmal bietet uns die erste, die Mathematik-Stunde ein gutes Beispiel dafür, was Schein-Verständnis ist: Jeder nickt im Unterricht und spätere Nachfragen ergeben stets ein "Keine Ahnung", "Ich hab gar nichts gecheckt" oder "Was will der eigentlich?"
Chemie dagegen lag fern vom Schein und allein dem Versuch, Interesse vorzutäuschen. Da flogen Schüler von Bänken, Spickerwünsche für die anstehende Geschichts-Extemporale durch die Luft, Essen vom Ranzen in den Mund und der Lehrerin das Lächeln vom Gesicht. Das änderte sich zur Austeilung einer Ex hin, als jedermann - dank dem Trubel um Geschichte - sich für das Heft entschied, das (nur für Schüler sichtbar) auf dem Boden oder unter dem Arbeitsblatt lag. Zwischendurch erkundigte man sich bei brennenden Fragen einfach beim Hintermann oder dem drei Reihen entfernten.
Die anschließende Geschichts-Ex verlief ähnlich, bzw. haargenau so - lediglich die Lautstärke wurde etwas eingedämmt, da man gezwungen war, die Fachkraft nicht zum Erheben und Umherlaufen zu animieren. Auch diese Spick-Orgie verlief reibungslos, wenn man von der Möglichkeit absieht, dass die irgendwie ähnlichen Lösungsansätze den Lehrer aufmerksam werden lassen könnten.
Anschließend - da, wie gesagt, Musik dank Lustlosigkeit auf beider Seiten entfallen und der Lehrer fort gerufen worden war - verbrachte man über eine volle Stunde damit, durch's Schulhaus zu pilgern, das eigene Klassenzimmer anzukreiden und die Lage für bevorstehende Aktionen zu sichern.
Der Rest des Tages wurde von Flaschen-Kick-Spielen im notdürftig verlegten Pausenkämmerchen und einem weiteren >4er-Schnitt getragen. Auf der Muellhalde Nichts Neues.

Mittwoch, den 08ten März 2006

Begonnen mit der Herausgabe der Erziehungskunde-Extemporalen und einem Schnitt jenseits der 4er-Grenze, machte sich die Klasse bereits in Stunde 04/07 auf, ihrem eigenen Sinn zu folgen. Ergebnis waren mehrere "Attack-Car"Sessions bei den IT-lern und eine konstante Arbeits- und Befehlsverweigerung aufseiten der TZ-Kinder. Wo der Lehrer den Überblick und eigens eingerichtete Spiegel an der hinteren Wand ihre Daseinsberechtigung verlieren, prüft die 10A die Schule wieder einmal auf Herz und Nieren - das Ergebnis: Erschreckend, nichts als erschreckend
Aber zu Nennenswerterem:
Die dritte Pause wurde diesmal weniger dazu benutzt, die S-Bahn-Gänger mit Schneeballladungen, sondern Mitschüler zu beharken. Selbst vor der eigenen Klassleitung machte man nicht Halt. Ob des Ergebnisses - einem Schneeball mitten ins Gesicht genannter Person - fürchtete man selbst die Gefahr der Um-die-Ecke-kommenden Lehrer nicht, die das Schulhaus birgt - womit unser Instinkt letzten Endes Recht behielt: Zwei, dreimal erwischt und keine Strafen erhalten
Die letzte Stunde (Englisch) diente diesmal dazu, einen Film zu besprechen, den wir einen Tag zuvor gesehen hatten: Football Factory (ab 16)
Dieser teilweise gewaltdarstellende und "Strong Language"enthaltene Streifen wies gar mehrere Parallelen zur Grundhaltung und Verhalten der 10A auf, was die zwei Stunden rechtfertigte, die wir ihm am Dienstag gewidmet haben. Zwischendurch wurde zwar der Fernseher von einer gewissen Frau G., von Schülern auch als "******" und dem Fernseher als " ing Slut" bekannt, entwedet, was zu Protesten enormer Größenordnungen führte und man schließlich ein anderes Zimmer beklaute.

Montag, den 06ten März 2006

Nach einer Woche Ferien wurde der Schulbeginn mit wochenendlichem, schwerem Schneefall eingeläutet und manch einer dazu gezwungen, durch knapp einen Meter hohe Eisberge zu stapfen, während es anderen gar nicht erst möglich war, die Schule unbeschadet zu erreichen. Gut, das mag übertrieben sein, doch letzten Endes ist es auch egal, da die Betroffenen sowieso nicht erst versuchten, sich auf den Weg zu machen, sondern die Ferien um ein, zwei Tage zu verlängern.
Angekommen bemerkten einige Schüler, dass der vor den Ferien noch ausgehangene Vertretungs- und Ausfallplan wieder einmal Lücken aufwies und die Klassleitung doch anwesend war. Somit entfiel nicht die erste, nicht die vierte und nicht die letzte Stunde, was zu einigen Verwirrungen führte, woraufhin etwa die Hälfte der Klasse erst zur zweiten (und einige wenige zur zweieinhalbten) Stunde antraten.
Der Tag an sich verlief gewöhnlich Ausdrucks-geschwängert und Ereignis-stark (Kappeleien in der Pausenhalle, die diesertags mehr als überfüllt schien, da ein Betreten des Schulhofes ob der Schneemassen und umgestürzten Bäume unmöglich war.
Lediglich der Besuch dreier Praktikanten, die zu ihrem Pech (und unserem Glück) unsere Klasse für ein, zwei Stunden besuchen und sich belehren lassen durften, was denn nun wirklich ein Saftladen ist.
Wir hatten Spaß, die Lehrer weniger.
Alles beim Alten.

Freitag, den 17ten Februar 2006
(Zwischenzeugnisse)

Dieser Freitag wie viele andere ("Da war doch irgendwas ... ?") wurde mit a) einer Freistunde für alle Katholiken, b) einer ... Freistunde für alle Evangelen oder c) einer Verlegung des morgendlichen Ausschlafens für alle Atheisten und Moslems eingeläutet. Nach dieser (seltsam kurz erscheinenden) ersten Stunde und der nächsten voll Mathematik, erreichte der Ausfrage-Marathon bei Herrn L. einen neuen Höhepunkt: Satte 9, 10, 11, zuletzt 12 Schüler mussten vor den Pranger, der den meisten kaum mehr als 2 Minuten ließ, um das Urteil zu vollstrecken: Eine 2, Zwei 3er, kaum mehr 5er und ansonsten 6er pflügten den sowieso schon katastrophalen Notenschnitt der 10A und ließen auch den letzten Hintergedanken an die Zeugnisse verrauchen.
Schlussendlich, gen fünfter Stunde folgte doch das, womit niemand gerechnet hatte und der Rest des Tages (Wirtschaft, sechste Stunde) wurde erfreulich desinteressiert wahrgenommen bevor man zerstreute und dem Weg nach Hause folgte. Lauthals, versteht sich.

Dienstag, den 14ten Februar 2006

Dienstag, Donnerstag, Dienstag, Dienstag - eine seltsame, gar verwunderliche Konstante, findet ihr nicht?
Nun denn: Sport Diesmal verbrachte man die zwei Stunden damit, sich gegenseitig mit Magnesium - welches eigentlich dafür gedacht war, das Reck-Turnen zu erleichtern - zu bewerfen und zahllose Handabdrücke auf den Oberteilen der Mitschüler zu hinterlassen. Desweiteren wächst die Zahl derer, die versehentlich ihr Sportzeug vergessen, stetig heran und mit diesem Tag war eine Ausfallrate von knapp 50% zu melden. Neben chronischen Krankheiten wie "keinen Bock" oder "Ich muss auf's Klo" versuchte man sich diesmal an Neuschöpfungen á la "Ball inne /Eier" und "Mir ist vorhin komischerweise schlecht geworden", was jedoch niemanden davon abhielt, zur Einzigartigkeit des Sportunterrichts beizutragen, was u.a. zu einem Hammerfall sondergleichen führte: Drei Schüler machten sich einen Spaß daraus, gegen zwei hintereinandergestellte Matten zu springen, stürmen und fallen, die sich zufälligerweise direkt vor einer Trennwand befanden und diese so mit sich rissen. Das Ergebnis war eine Matten-Bewegung von circa 2 Metern und (Physiker aufgepasst) Druckwellen sondersondergleichen, die manchen, im Wege lungernden, Schüler trafen und zur Seite schlugen.
Nach diesen und mehreren Untaten - wovon erstere unzählige Handabdrücke hinterließ - machte man sich in eine weitere ruhmesreiche Pause auf, die darin gipfelte, eine gewisse Frau F. als Opfer zu suchen. Neben Standard-Beleidigungen und innerhalb der Klasse bereits geläufigen Begrüßungen wie "Zieh Ab!", "Du *******u" hoch zehn, entkam sie einigen, leider ungezielten, Schneebällen wohl auch nur durch bloßes Ignorieren.
Wurde jene Frau F. zuletzt mit einem leicht überdeutlichem "Verpiss dich!" verabschiedet und ein weiteres Faulenzen beim Klassleiter überstanden, machte man sich auf den Weg nach Hause - in Gedanken an die nächste "Declaration of Horror".

Dienstag, den 07. Februar 2006

Da die ersten zwei Stunden (bis auf wiederholtes Vergessen diverser Arbeiten und vier- bis fünffachem Zu-Spät-Kommen) kaum der Rede wert sind, springe ich gleich zum ersten Höhepunkt des Tages über: Sport
Verlief die erste Stunde jenes Fachs noch relativ angemessen, erinnerten bereits die Anfänge der zweiten an die Sportvertretungen vor einer Woche (man erinnere sich - oder sieht nach: Dienstag, den 31. Januar 2006): Quer durch alle drei Hallen laufende Schüler, sich in verbotenen Distrikten (Geräteraum der Sportlerinnen) aufhaltende Desorientierte und ein Vergeben von Noten, das in der Masse irgendwie unterging. Als man den Geräteschuppen der dritten (= Mädchen-)Halle als uninteressant und den der zweiten abgeschlossen vorfand, machte man sich an den eigenen und plünderte einen offenstehenden Schrank, voll mit Plastik- und Tischtennisschlägern (die sich bald am Boden verteilt vorfanden) und einigen Frisbees. Diese nutzte man, um in Halle 2 weiteres Unwesen zu treiben und früher oder später auf Glasscheiben zu zielen und etwa vier Meter über dem Grund hängende, abgedeckte Lampen zu demolieren.
Als dies geschafft war, versuchte man es mit Volleybällen, die man mit voller Wucht und teilweiser, aber sehr rarer Zielgenauigkeit gen Luft und Beleuchtung schmetterte.
Irgendwann war es auch soweit und die erste Verdeckung fiel zur Hälfte ab und wurde vom Rest der Schüler näher in Augenschein genommen - der gezielteren Schüsse wegen.

Nach letzten Anstrengungen und einem beinahen Erwischen nutzte man Deutsch, um die Kräfte, die man für spätere Untaten brauchen konnte, zu regenerieren. Das war auch bitter nötig, um etwa anderthalb Stunden später den Raum der Nachmittagsbetreuung - gewöhnlich belegt von 5t- bis 6t-Klässlern - einzunehmen und das Revier (mit Rülpsern, Beleidigungsklauseln) zu markieren bis die Zeit drängte und man nach oben pilgerte.
Auf dem Weg dort hin ließ man sich noch von ein, zwei Lehrkräften bei lautstarken Rülpsorgien und dem Spucken die Treppe hinab ertappen, wobei lediglich eine milde Strafe (des Auslachens würdig) vergeben wurde und man es bei fassungslosem Kopfschütteln beließ.

Donnerstag, den 02. Februar 2006

Nach drei gewöhnlichen (also einschläfernden und/oder lärmgetränkten) Stunden folgt Musik, das Fach der Götter, auch genannt die "geil, endlich kann ich die aufgestauten Aggressionen abbauen"Stunde.
Gewohnt souverän vollzog Herr H. den Gang durch die bereits sehnsüchtig wartende Klasse und setzte sich erfolgreich gegen erste Lärmattacken durch. Seien es Beschimpfungen wie "F****, du *******u!" oder Bemerkungen á la "Gut, dass ich Haare hab" oder "Mann, hat der 'ne Mähne!" - er glich der Ruhe selbst.
Erst nach vollen fünfzehn Minuten gab er auf - und diesmal vollkommen:
Stillschweigend verbrachte er den Rest der Stunde am raumeigenen Klavier und untermalte das Treiben der Klasse mit "hübscher Mukke". Diese gestaltete die Zeit mit "Ich packe meinen Koffer" nach 10A-Mania (siehe Bemerkungen weiter oben), stolperte desorientiert und unter weiterhin schwerster Beschallung vonseiten des Lehrers durchs Zimmer, kühlte den Raum winterlich aus und nahm den ganzen Spaß auch noch akustisch (und teilweise gar optisch) auf.
Den Schluss machte der nicht weniger lautstarke und alteingesessene Abschied ("Bis zum nächsten Mal, F****" *dreckige Lache* hoch zehn).
So denn und wie gesagt: Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heisst: Wo ist eigentlich mein GameBoy?

Dienstag, den 31. Januar 2006

Da Herr I., der Englischlehrer, diese Woche abwesend ist, standen uns einige Vertretungsstunden bevor, die wir sinnvoll nutzen wollten: Allem voran die in der Sporthalle mit Frau H. und später Frau F., unserer TZ-Lehrerin, an eben jenem Dienstag. Da die erste Stunde ausgefallen war, stürmten sogleich die ersten Begeisterten die Geräteräume, wo sie Bälle aller Sorten in der Turnhalle verstreuten und "Friss- poop -oder-Stirb" spielten. Daneben beglückte man die entsprechende Vertretungskraft mit entsprechenden Begrüßungen ("Hallo", "Guten Tag" / "Hau ab", "Verpiss dich") und Kommentaren ("F*****, du *******u!"), bevor sich die Gruppe entschloss, aufzusplitten, um der Lehrerin weniger Angriffsfläche zu bieten. So tollten manche in Halle 2 um einen Fußball, Halle 3 wurde verunsichert und die dort befindlichen Mädchen bei ihren Turnübungen gestört, während die Bewohner der ersten Halle Lust am Seilschwingen fanden und quer durch den Raum (und an der Lehrerin um Haaresbreite vorbei) flogen. Kurzzeitig schwappte die Fußballwelle aus Halle 2 auch in Nr 1 über, was dazu führte, dass man auch vor dem Kopf der Lehrerin nicht Halt machte und der ein oder andere Ball diverse (natürlich offenstehende und gefüllte) Flaschen traf. Zu guter Letzt befand man es noch als gute Idee, sich in einem der drei Geräteraum (natürlich dem mit den meisten Geräten (der Zerstörungskreativität wegen)) einzusperren und das Tor mit Matten, zwei Eisenkästen, einigen Springböcken und den Schülern selbst zu verbarrikadieren. Rufe von außerhalb hielten die vier bis sechs Leute nicht davon ab, ihres Willen zu gehen; selbst Lehrerin F. erzielte nur schallendes Gelächter von innen.
Und wie es 10A-typisch ist, gibt man nach fünf, zehn (oder fünfzehn?) Minuten nach ... um der Strafe zu entgehen, die einem wohl auch nicht gedroht hätte, wenn man nicht im Sprint die Halle verlassen und das Weite gesucht hätte.

Donnerstag, den 19. Januar 2006

Ein weiterer Speerstoß tief in die feindlichen Linien oder auch "der Tag des dritten Musiklehrer-Tods".
Bereits vor der dritten Stunde begann erstes Unheil als ein Kracher das Zimmer der 10A erschütterte. Nach Ankunft rastete der Lehrer aus und ein weiterer Besuch beim Direktor stand an.
Soweit, so gut, gipfelte der Tag in der vierten, der Musik-Stunde in einem Chaos sondergleichen: Engagement müsste neu definiert werden, wenn man das dieser Klasse betrachten würde: DINA 3-Texte in 30 Sekunden vorgelesen und jeder Handschlag der Fachkraft angezweifelt. Desweiteren wurde Befehle wurden verweigert, Lehrer beleidigt ("Hurn, SAU, Depp" hoch 10) und wieder einmal die Hilfe des Direktors benötigt. Das dritte Mal an einem Tag (der Besuch eines Schülers aufgrund 50-50-Anwesenheit an der Schule mitgezählt) - Rekord!
Was folgte, war eine zehn- bis fünfzehn-Minuten-Standpauke und das Ende wie gehabt: Kein Einsehen.
Täter unentdeckt und Moral aufgebessert, ein gelungener Tag.

Mittwoch, den 18. Januar 2006

Aufgrund einer Fehlinformation, bzw. einer zu späten, wurde die erste Stunde (Erziehungskunde) heute vertreten und man nutzte die Zeit, um noch letztes Randwissen für die heutige Englisch-SA in sich hinein zu stopfen. Das klappte soweit auch ganz gut, wie man anhand der Kommentare nach eben jener Arbeit erkennen konnte - so sieht zumindest die Theorie aus. Danach blieben lediglich 15 Minuten für die nächste Stunde (IT/TZ, je nach dem) übrig, von denen man knappe 10 unterrichtsfrei verbrachte. Am Pausenhof angelangt, stellte sich verminderte Begeisterung an, da das Gelände zugefroren und ein Betreten verboten war. ("Macht nichts, wir sind ja in der 10A")
Hat es den Letzten dann auch flachgelegt ... war Physik an der Reihe. Allgemein verlief diese Stunde recht angenehm und lautlos, doch manch einer verbrachte sie damit, auf das FOS-Gebäude, welches senkrecht zu unserer Müllhalde steht, zu schielen und einige Klassen bei ihren Arbeiten ("Die malen schon wieder - machen die denn gar nichts?") zu beobachten. Dabei wurde ein ausgefeiltes System zur Erfassung etwaiger Objekte entworfen ("Da! Die bei Fenster 2.1 - Jetzt 1.4").
Ob die 7te Stunde statt fand oder nicht - man weiss es nicht, ist aber auch nicht so wichtig.

Dienstag, den 17. Januar 2006

Keine Mathematik, kein Englisch, kein Sport - und zwei Lehrer, auf die wir uns jedes noch so kleine Mal freuen: der perfekte Tag für die 10A
Bereits das Ende der ersten Pause wird mit Silvesterkracher-Attacken untermalt, die in Dreckfontänen (der Pflanzen, die als Startrampe dienten wegen) und Atemwegsbelästigern endeten. Lediglich 20 Minuten nach Stundenbeginn trifft die Vertretungskraft ein und wird sogleich mit Freudesarien ("Verpiss dich!"), Lobeshymnen ("SAU!") und weiteren 10A-Mottos begrüßt. 5 Minuten später befindet sich die Klasse auf dem Weg in die Turnhalle, wo das Fest fortgeführt und die Nerven der Lehrerin weiter strapaziert werden. Dies mit Hilfe der Vorräte an Medizin- und Basketbälle, die quer über die erste Turnhalle verstreut werden und den ein oder anderen Verletzten mit sich ziehen. Mancher räumt sogar das Feld, um wahrscheinlichem Schaden auszuweichen.
Die zweite Halle wird zu Fußball-technischen Aktivitäten genutzt, während in der dritten die Mädchen wieder einmal ihrer Tradition von Sport Folge leisten: Sitzen, wandern und stieren
Als ein gewisser Herr R., auch bekannt als "Raaadi!", seine Vorrednerin ablöst, bricht das komplette Chaos aus: Befehle werden aus Prinzip verweigert und mit konstruktiven Beiträgen verfeinert ("Räumt bitte die Bälle weg" - "Nein, mach doch selbst!"), Bälle werden sinnentfremdet und dem Lehrer an sämtliche Gliedmaßen geschmettert und zu guter Letzt auch die Turnhalle auf ihre Tauglichkeit geprüft, indem man die von der Decke hängenden Seile nutzt, um der Fachkraft auch noch im "Tarzan"Stil eins vor die Mütze zu geben.
Sind die Verletzten geborgen, die Lehrer befreit und das zerstörte Feld geräumt, macht sich auch die 10A - nachdem ihr Revier gebührend markiert und mit einem Logo aus biologisch wertvollem Gut ("dreckige Äste") verziert wurde - auf den Weg nach Hause. Nach Hause, auf dem Weg von einer siegreich geschlagenen Schlacht zwischen Mensch und ... 10A.

Donnerstag, den 12. Januar 2006

oder auch "der Tag des großen Staus". Die erste Pause dieses Donnerstags durchzog ein Tatendrang sondergleichen, der zu Beginn der dritten Schulstunde im Stau des Jahrhunderts gipfelte. Fünf bis sechs 10t-Klässler führten unzählige Schüler an vorderster Front zu ihren Zimmern - im Schneckentempo. Schritt für Schritt, Stufe für Stufe, Minute für Minute zog sich die Masse wie abgestandener Karamel die Treppen hinauf. Schreie des Unmuts ("Nicht schon wieder so ein Drecks-Stau"), der Verzweiflung ("Bitte lasst uns vorbei") und der Vordersten ("Laaangsamer!") drangen zur Quelle des Staus und niemand ließ sich von am Boden kriechenden 7t-Klässlern, geworfenen (und offenen) Wasserflaschen oder Lehrern, die am Ende der Schlange warteten, beirren.
Satte 10 Minuten dauerte der Gang von normalerweise 90 Sekunden zu den Klassenräumen. 15 wären es gewesen, hätte sich die eigene Klassleitung nicht wutentbrannt nach oben gedrängelt, -schubst und -kämpft und uns schließlich wutentbrannt hinderte, auch vor der letzten Türe (des dritten Stockwerkes) auszuharren - Des Schuhebindens oder der Lachkrämpfe wegen.
So denn: Bis zum nächsten Mal

Mittwoch, den 11. Januar 2006

"Iron-Man" ist'n Scheissdreck dagegen"
So denn, dieser Tag beginnt mit einer Ausfrage-Stunde der Klassleitung - und wenn ich Ausfrage-Stunde sage, meine ich das auch. Zwanzig Minuten braucht es allein, um erste Opfer zu wählen und bis dieses dann abgefertigt zurücktritt, bleiben lediglich noch 15 Minuten bis zum Gong, welche die restlichen Kandidaten überbrücken. Ist dies geschafft, heißt es für Katholiken und Evangelen "Freistunde", während Atheisten von Gott und Bibelgeschichten erzählt wird - Verkehrte Welt? Leider ist das allein nicht genug: Manch einer taumelt schließlich schlaftrunken in die Pause und man erahnt nur die kräftezehrende Abwehr gegen das rasant einstellende Müdigkeitsgefühl, das jede "Ethik"Stunde durchzieht. Jene, deren Münze diese Woche die "TZ"Seite zeigte, berichteten hingegen von interessanten Themen wie einem Aufstand, gespickt mit Attacken diverser Rülps-Orgien, Brüllchören und sonstig Erheiterndem. Physik hingegen verlief heute weitestgehend interessant, lediglich der Fund eines 50er-Packs Platzpatronen zu Beginn der Stunde stach heraus.
Schlussendlich folgte die Englischstunde, die lehrerlos gehalten und somit zum außer-silvesterlichen Benutzen zahlreicher Kracher und Abladen von Aggressionen verwendet wurde. Vom eigentlichen Auftrag dieser Stunde - das Ausfüllen 6 Blätter - blieb recht wenig übrig; nicht umsonst zierten diese den Boden des Klassenzimmers.

Montag, den 09. Januar 2006

Erster Schultag nach den Weihnachtsferien und das Motto lautet wiedereinmal:
"Wann ist endlich Schule aus? Ich hab jetzt schon keinen Bock mehr ..."
Nun denn, die erste Stunde Deutsch bei der Klassleitung bot gewohnt viel Spaßiges ("Zeichenblock dabei?"), Wissenswertes (Was genau, kann ich allerdings nicht mehr sagen) und Liebreizendes (Lehrer: "Halt jetzt endlich die Schnauze!"). Danach Mathematik, Physik, Mathematik: Der Horror-Dreier und das schon jeden ersten Tag nach den Wochenenden; diesmal nach den Ferien. Die Pausen wurden dazu genutzt, den Ruf der Klasse aufzubessern ("Wir sind wieder da, ihr Bassahs") und das Revier zu markieren ("Weg da, hier sind wir!").
Weiter ging es weiter mit Englisch, in dem höchstens lauwarmem drei-Jahre-alte Themen aufgefrischt wurden ("He's silly shit, isn't he! - "Is he really?" - , yes!) und man sich auf das Zwischenspiel vor einer weiteren Stunde mitsamt Klassleitung vorbereitete. In diesem Sinne bereiteten manche die restlichen Böller aus silvesterlichen Nächten wieder auf, bevor das Zimmer in atmosphärischen Rauch gehüllt wurde. Disco-Feeling pur! Da der Lehrer von alledem trotz intensiver Geruchsbelästigung nichts merkte, endete dieser Tag ungewohnt schmerzlos - selbst auf Nacharbeiter hatten Fachkräfte keinen Bock mehr und ließen sie ihres Weges ziehen - So gehört sich's!

Mittwoch, den 21. Dezember 2005

Willkommen zurück im dunklen Turm, oder auch Müllhalde. Heute tritt die 10A zur ersten Chemie-Schulaufgabe an ... eigentlich ... irgendwie ja schon. Nunja, heißt es anfangs noch, die Arbeit würde verlegt werden, machen sich bereits nach der dritten Stunde aktuellste Neuigkeiten breit, die besagen, der Konrektor würde jene Schulaufgabe beaufsichtigen. Doch zuerst die Zeit davor: Alles beginnt mit einer, bzw. zwei (für die "Ethiker") vollen Stunden Klassleitung L., was die alte Leier, volle Zeichenblöcke und heisere Singorgane bedeutet. Gut, an Musik kommt es noch nicht heran, doch man steigert sich von Woche zu Woche. In der vierten, einer Vertretungsstunde, entschlossen sich einige Schüler zum "Keinen Bock in den Unterricht zu gehen"-Haben und blieben ... gammelten so in der Pausenhalle vor sich hin, bis die eigentliche Vertretung sie - unter Androhung von Verweisen - in ihre Fänge brachte ("Gut, hören wir eben dort Musik und pennen weiter").
Dann die Schulaufgabe. Gewohnt belustigend ging es zur Sache und wo anfangs noch beklemmende Stille im Saal (= Besenkammer) herrschte, wurden nach 20 Minuten lauthals Lösungen verkündet und einander geholfen - so, wie man es uns beigebracht hat: Seid stets brav zueinander, jaja. Am Ende wusste wohl keiner mehr so wirklich, wer denn jetzt genau sein Blatt hatte und worum es eigentlich ging ... egal.
Morgen steht noch eine Kletterpartie, am Freitag finale Proben für den Winterschlaf und Samstag endlich Weihnachten an ("Mir schmeckt's").
So lautet denn das Motto für heute (und sonst eigentlich auch):
Different Day, Same it

Dienstag, den 20. Dezember 2005

Der Tag beginnt mit einem gebrüllten Schwall von Rufen wie "Der S., die *******u, ist nicht da!", "Endlich ist der mal weg!" und man betritt das Klassenzimmer.
Die erste Stunde (Englisch) birgt nichts Außergewöhnliches, darauf folgt Mathematik, mit (ohne) dem Lehrer, von dem oben die Rede ist. So steigt unsere Klassleitung für diesen ein, was heisst:
Zeichnen, Picknick, Spiel und Spaß
Dasselbe auch in Sport, wo Matratzen, dank darauf springenden Kleinwüchsigen, durch die Hallen geschleift werden und Kinderberge vor Augen des lächelnden Lehrers gebaut werden. Dazu eine Prise Faullenz und etwas Lernen für die Extemporalie, die uns in der letzten Stunde bevorsteht.
Ausgepowert tritt man die Pause an und verbraucht letzte Kraftreserven für Schneeballschlachten des "Herr der Ringe, Schlacht um Helms Klamm"-Format, von denen sich in der fünften Stunde erholt wird: Dösen, die Zweite
So geht auch dieser Tag zu Ende; mit Aussicht auf weitere Verletzte während der Stellungsschneeschlachten, neue Gemälde während Stunden mit der Klassleitung und zuletzt - Weihnachten.

Freitag, der 2. Dezember 2005

Beginnen wir 2005 für die Öffentlichkeit mit der ersten Deutsch-Schulaufgabe.
Mit knappen 4 Stunden (08:00 - 11:45) stand uns die längste Arbeit unseres Lebens bevor, in der wir vor Sprüchen, Witzen und Phrasen der Klassleitung nicht gefeit waren. Selbst 7t-Klässer verweigerten den Gehorsam und machten sich lautstark bemerksam, was eben jenen Lehrer rasen und toben ließ. Vor Aufregung bemerkte er nicht einmal den energischen Beifall vonseiten der Klasse ("'Piss dich!", "Tschüss!", sowie "*******u", "Bleib draußen"). Sichtlich zufrieden betrat er nach einigen Minuten jedoch das Zimmer, woraufhin unzählige Blicke wieder dorthin wanderten, wo sie eigentlich sein sollten und auch der Redeschwall sank auf ein Minimum. Für unsere Verhältnisse. Nach Brotzeiten, etlichen Pinkelpausen, dem neuesten Ratsch und zuletzt auch der Schulaufgabe verließ die 10te Klasse die Schule kurz nach der eigentlich zweiten Pause um 11:45.
Ob man Rufe á la "Wir haben Schule aus und ihr nicht" oder "Endlich raus aus dem Drecksladen" noch hörte, bleibt unbekannt.

Montag, der 13. Dezember 2004

Nach einer langen und weniger erholsamen Schreibpause, widme ich mich wieder diesem Tagebuch, um euch über das Leben einer fast normalen Klasse zu berichten.
Beginnend leite ich dies mit einem Vermerk darauf ein, dass die Situation in unseren Reihen noch weiter eskaliert ist und bereits einige Sitzungen wegen jener Klasse gehalten wurden - mit dem Ergebnis, dass uns wegen jedem noch so geringen Regelverstoß, der Verweis droht ... sehr hilfsbringend. Nun, wie dem auch sei, gebührt uns nun jeden Freitag eine (siebte) Stunde mit dem Direktor höchstpersönlich, in persone, dazu musste manch ein Lehrer Verstärkung in Person einer zusätzlichen Fachkraft beordern, was unsere einst gespaltene Klasse im Fach "Deutsch" wieder zusammenführte ... mit dem lösenden Ergebnis, dass der Lärmpegel um Längen wuchs - gute Idee, wirklich!
Im Großen und Ganzen bin ich jedoch ganz zufrieden ... einen Teufel bin ich - was soll das?

Mehr dazu aber das nächste Mal, wenn es wieder heißt: "Wo ist eigentlich die Lehrerin?"

Montag, der 26. Juli

Nachdem die letzten Wochen eher unauffällig, bzw. einschläfernd an uns vorrüberzogen, feierten wir heute das Comeback des Wandertags, welcher dieses Mal in einem kleinen Kaff namens Rosenheim stattfand und uns zuallererst einen hochspannenden Besuch des örtlichen Afghanistan-Museums bescherte. Nicht, dass wir uns gelangweielt hätten - nein, das würde uns nie in den Sinn kommen - aber ellenlange Textwüsten ist nicht gerade das Schaubild, was man von einer interessanten Führung erwartet.
Nachdem wir die Ausstellung verlassen hatten, standen drei Stunden bereit, die wir verbringen konnten, sie es uns beliebt. Wir machten uns diese Zeit so abwechslungsreich zu Nutze, wie es nur irgend möglich war und starteten diese am "Burger King", in welchem wir uns mit allerlei seltsamen Fressalien zustopften, bevor wir uns ein kühles und erfrischendes ... Eis genehmigten.
Da erstgenannter Schuppen äußerst werbefreundlich war, klau-, äh, liehen wir uns einige "Burger King"Kronen aus, welche einer unserer Mitschüler sich aufsetzte. In dieser unauffälligen Montur betraten wir den "Mc Donalds" mit einem trockenen "Wo gibt's hier was zum Saufen?" ... leider hat dies nicht viel geholfen und wir wurden des Ladens entfernt ... lag dies wohl an den Kronen der Konkurrenz oder ihrem leeren Getränkevorrat? ... Wohl eher an Letzterem.
Zu guter Letzt statteten wir einem Ökö-Verschnitt des "Burger King"s einen Besuch ab un taten das, was wir noch nie getan hatten: Essen

Gegen Viertel nach 3 war der Spaß dann auch zu Ende und wir verabschiedeten uns von der Stadt mit ein paar Bomben ... Stinkbomben natürlich, was denkt ihr denn? Tststs ...
Im Zug nach Hause lieferten wir uns noch einige heiße Wortgefechte, als wir auch schließlich ankamen und der Tag sich dem Ende neigte ...

Nun, soviel zu uns und dem ehem. Rosenheim; bis zum nächsten Mal ...

Mittwoch, der 14. Juli

... und das heutige Motto lautet: "Erlösung oder Chaos"

Nun, heute begann der Schrecken mit zwei Stunden, in der uns unsere Klassleitung Allmögliches über den Wandertag, das Sommerfest und weitere Unnötigkeiten berichtete ... ich habe nicht viel mitbekommen, da ich der Quelle einiger fremdwirkenden Laute auf den Grund ging ... bis ich bemerkte, dass diese Störung durch zahllose - wie sagt man? - Rülpser ausgelöst wurde und bis zur dritten Stunde nicht aufzuhören schien ... dann wurde unsere Klasse nämlich geteilt und die Verursacher dieser Unartigkeiten waren weit, weit weg.

Gut, soviel zu den wichtigen Fakten dieser Tage ...
Die dritte Unterrichts-Stunde entfiel "seltsamerweise" vollkommen und erst der verspätete IT-Lehrer nahm uns wieder in die Gewalt der schulischen Unterdrückung ... zumindest solange bis wir die kaum funktionierenden 08/15-Rechner hochfuhren und uns im Internet vergnügten - (Denkt jetzt aber nichts Falsches von uns)

Schlussendlich und den Spaßfaktor ansteigen lassend, wurde die Geschichts-Stunde eingeläutet, in der eine Schülerin ihr Referat vortrug, welches über ... Moment ... gleich habe ich es ... ach, ist ja egal, auf jeden Fall ging es um einen Franzosen, der böse war ... glaube ich.
Während diesem Akt langeweilten wir uns auf's Höchste und machten dies auch bemerkbar, indem wir der Schülerin seelischen Beistand leisteten (Zitat: "Langweilig!") und der Lehrkraft bei ihren Notizen halfen ("Wann dürfen wir endlich gehen? [...] Setzen, Sechs!").
Zu guter Letzt hatten wir einfach keinen Bock mehr und setzten unsere Lehrerin ein wenig unter Druck, indem wir ihr "Erlösung oder Chaos" anboten ... da dies nicht half, setzten wir Letzteres ein und verließen so das Drecksgebäude eine viertel Stunde früher.

Soviel von unserem Sauhaufen; und denkt immer daran: "Wenn einem mal etwas nicht passt, einfach früher den Mund aufmachen."

Dienstag, der 13. Juli

Was war denn heute wieder los?!
Da sitzt man seelenruhig, bzw. schlaftrunken im örtlichen Klassenzimmer und wird bereits nach der zweiten Pause nach Hause geschickt ... nun, mir macht es nichts aus, im Gegenteil, doch stärkt dies meine Vermutung, die Schule sei am Ende, weiter.

Aber gehen wir das Ganze langsam an und beginnen wir mit der ersten, der Deutsch-Stunde, in welcher wir zum wiederholten Male nichts gelernt haben, da wichtige Besprechungen zum Thema "Wandertag" geführt werden mussten ... scheinbar ohne uns, denn wieder einmal gehen die Lehrkärfte in keinster Weise unseren Bitten nach - langsam schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass wir Schüler nur Platzhalter der Regierung sind; nach dem Thema: Hinsetzen, Klappe zu.
Beendet wurde die Stunde auch zu früh, da unsere Lehrerin etwas Anderes zu tun hatte ... ja klar.

In der darauf folgenden Englisch-Lesson, äh, -Stunde ernteten wir wieder zahlreiche böse Blicke der Fachkraft, welche uns aber relativ egal waren und so gingen wir putzmunter in die Pause ... welche sich diesmal ausnahmsweise über den nächsten Unterricht erstreckte und wir so nach einer guten Stunde voller Langeweile die vierte Stunde betraten.

Dieser TZ-Unterricht verlief wie gewohnt nach dem "Augen auf, Lehrer begrüßen, Augen zu"Schema und war mit etlichen Einlagen, wie dem Stapeln der Schulbänke gespickt, während uns die Lehrerin den Rücken kehrte.
Als am Ende zwei Schüler den Ausfall der letzten beiden Unterrichts-Stunden verkündeten, brach wieder einmal das komplette Chaos aus und so ließen wir die letzten zwanzig Minuten unbelehrt an uns vorbei streichen.

Zuletzt hatte ich noch die Ehre, von einem scheinbar geisteskranken Autofahrer beinahe überfahren worden zu wären, was einen gebührenden Abschluss für einen solch ereignisreichen Tag darstellte.

Bis zum nächsten Mal und denkt daran: Es hätte auch ein Lehrer hinter'm Steuer sitzen können.

Montag, der 12. Juli

Kaum wurde man um viertel nach sechs aus dem Bett gescheucht und gen Schule gesandt, steckt man bereits mit beiden Beinen im Unrat ... genauer gesagt, ist der Sturm auf unser Klassenzimmer gerade so geglückt, da wir diesen leicht zu früh (15 Minuten) begannen uns aber nicht von den verzweifelten Rufen einiger Lehrkräfte, die uns zurückorderten, nicht irriteren ließen.
Somit erreichten wir die geheiligten Sünder-Hallen unserer "Lehr"Stätte unter schwerstem Droh-Hagel und ließen uns erst einmal unter schallendem Gelächter an dieser neuen (un-)Tat aus; Zitat: "Was für Lahmär***e!"

Die erste (TZ-)Stunde verlief einigermaßen ruhig - im wahrsten Sinne des Wortes - und vollkommen normale, was heißen soll: Keiner hatte sein Buch dabei, geschweige denn, dass sich der Großteil der Klasse noch im Halbschlaf befand und mit Schein-offenen Augen an die Tafel starrte.
Das Ende wurde mit einem gepflegten "Scheiß auf TZ!"eingeläutet, dass sogar die Lehrerin deutlich vernahm ... soll man denn nicht ehrlich sein?

Weiter ging es mit dem Mathe-Unterricht, welcher nicht weiter nennenswert ist und zwei (!) Stunden Englisch ... Hallo? Wollen die uns ins Koma befördern?!
Nun, wie dem auch sei ernteten wir erneut vielerlei böse Blicke der Lehrkraft (Reaktion: "Guck net so blöd!"), welche uns aber relativ gleich waren und so setzten wir unsere eifrigen Unterhalten fort; getreu dem Thema "Lasst sie reden ..."

... doch was war denn nun? Welch ein Wunder, dass der Sport-Unterricht ausfiel ... nun, ehrlich gesagt hätte es mich auch gewundert, einen Tag vollkommenen Schul"Genusses" erleben zu dürfen - Schrottplatz eben.
So verfolgten wir einen Film statt uns erfrischenden Aktivitäten widmen zu können - mir ist's recht - ... mitbekommen habe ich zwar nicht viel von alle dem, da man kaum ein Wort in dem Tumult der Klasse verstand, aber egal; Hauptsache, die Schüler sind aufgeräumt - ich erinnere an "Seid's mal ruhig."

Soviel zu mir und dem heutigen Tag an einer völlig normalen Hilfsschule ...
Tschüss, bis zum nächsten Mal oder wie würde unsere Englischlehrerin sagen? "Haff an nice day!"

Freitag, der 9. Juli

... nun sind es nur noch drei Wochen, die wir in diesem Drecksl-... Schulgebäude ausharren müssen - welch ein Segen!

Einleitend geschah nicht besonders viel an dem heutigen Tag und auch sonst gab es nichts Außergewöhnliches, doch da ich gerade Bock darauf habe, etwas zu schreiben, nerve ich euch trotzdem.

Das erste Nennenswerte ereignete sich im Geschichts-Unterricht, in welchem wir wieder zahlreiche (und lauthalse) Gespräche über mehrere Bankreihen führten, die in etwa so abliefen:

"Spielen wir "Stadt-Land-Fluss"?" --> "Okay" --> "A" --> "Stop"--> "G"

... nun gut, wir haben uns heute nicht mit diesem Spiel vergnügt, doch entspricht genannter Dialog einer ungefähren Standard-Englischstunde, wie wir sie allwöchentlich genießen.

Später folgte noch eine weitere Verweis-Herausgabe, doch da das Opfer keine Lust auf solch einen Brief hatte, begnügte es sich mit dem Abschreiben einer Seite ... kennen wir das nicht irgendwoher?
Zudem wurde unsere "Schöne-Wort-Sammlung" noch um einige Zeilen erweitert, da an diesem Tag nicht mit Kraftausdrücken gespart wurde ... dass eine Lehrkraft anwesend war, störte anscheinend niemanden.

Die Aufräumarbeiten in Physik und die verplemperte Bilogie-Stunde erwähne ich erst gar nicht, da ihr diese Leier bereits in- und auswendig kennen müsst ...

Nun denn, geliebte Leser ... bis zum nächsten Mal.

Donnerstag, der 8. Juli

... oder der Tag an dem Kinderarbeit ein neues Stadium erreichte.

Nun, beginnen wir mit den zehn Minuten vor dem Unterricht, in welchen wir uns einer tiefsinnigen und höchst kultivierten CD namens "Ansage Nr.3" der deutschen Hip Hop-Band "Aggro Berlin" widmeten.
Stets der hohen Sprache ("Ich scheiss auf dich!") und kinderzugänglichen Einleitungen (erinnerten mich teilweise an den "Terminator") verfallen, haben uns die "Lieder" genannter Band einige freudige Minuten beschert, doch auch als der Lehrer der ersten Stunde das Zimmer betrat, musste er feststellen, wie sich der Musik-Geschmack der heutigen Zeit geändert hat ... zum Besseren natürlich.

Weiter ging es mit einer weiteren Unterrichtsstunde Englisch, die wie gehabt ablief: Lehrer rein, Brüllen an, Nerven tot.
Warum die Fachkraft die restliche Zeit äußerst gereizt war, kann ich mir leider nicht erklären ... vielleicht lag es an der Hitze in unserem Zimmer, welche den Raum in einen reißenden Strom verwandelt und uns gebräunt hat ...

Daraufhin folgte der Musik-Unterricht, in welchem sich zwei Schüler ein gnadenloses "Edding"-Duell geliefert hatten - dass es unentschieden endete und diese Tatsache mit Verweisen geahndet wurde, befanden natürlich alle Fans für ungerecht, woraufhin die allwöchentliche Panik ausbrach und keiner mehr den Klängen lauschte, die uns unsere Lehrerin auf ihrem Schlagzeug vorspielte.

Wer dachte, der Krieg der Stifte hatte ein Ende gefunden, täuscht sich gewaltig; zwar wurden keine "Edding"s mehr zum Fechten verwendet, doch als der Feind sein Gebiet, bzw. seinen Tisch markierte (bemalte), nutzte der Kontrahent den Augenblick und gab diese Information an das Oberhaupt des Unterrichts weiter - Verräter? Wir fanden es lustig.

Zuletzt war es der informationstechnologische Unterricht, welcher aufgrund eines plötzlichen Fehlens unseres Lehrers ausfiel - kennen wir das nicht irgendwo her? - und uns zu erneuten Aufräumarbeiten in den Kerkern unserer Müllhalde zwang.
Erst nach einer halben Stunde in der stickigen, mit zahlreichen Giften versehehen Luft, durften wir das Schulgebäude verlassen und nach Hause pilgern ...

... und was lernen wir daraus?
Schule weg, Probleme weg.

Dienstag, der 6. Juli

War das ein Tag! - Zuerst stifteten wir wieder einige Unruhen im Fach Englisch und spielten den CD-Recorder lauthals ab, während uns die Lehrerin einige Begriffe erklärte.

Dann ging es weiter in die Pause, in welcher wir die alltäglichen Diskussionen über wichtige Themen wie dem Alkohol führten und uns über diverse Graviti-Schriftzüge äußerten, welche das äußere Erscheinungsbild unseres Schrottplatzes prägten - neben einem willkommenheißenden "F*** the school" und mehreren "Smoke Weed"Sprüchen stachen uns auch einige Tüten genannter Droge ins Auge.

Über die dritte Stunde hatten wohl die Evangelen am meisten zu berichten, da die Lehrerin dieses Fachs beinahe alle Extemporalien verloren hatte und nur drei Schüler in den Genuss ihrer Arbeiten kamen ... was bei den Katholiken ablief, kann ich leider nicht berichten, doch äußere ich an dieser Stelle ein Lob an die Atheisten, Moslems und anderweitig Nicht-An-Gott-Glaubende unter uns, welche in einer Ex des Fach "Ethik" den sagenumwobenen Durchschnitt von 2,04 errungen hatten!

Über die TZ-Stunden unserer Zeit muss ich wohl nicht mehr viel sagen, außer dass die Lehrerin wieder die Zügel in der Hand behielt und Ruhe walten lies ... wer's glaubt ...

Zu guter Letzt wurde uns der Mathematik-Unterricht erspart, da wir mithelfen mussten, ein Klassenzimmer von dem Müll freizuräumen, der in ihm wucherte - dass teilweise kiloschwere Bretter zwei Stockwerke nach unten befördert werden mussten, war irrelevant ... Kinderarbeit? Wurscht, merkt schon keiner.

Montag, der 5. Juli

Kaum hatten wir das Wochenende hinter uns, wurden wir auch schon mit neuesten Arbeiten begrüßt, welche wir weitesgehen zu umgehen versuchten - im Fach Englisch und Technisch Zeichnen glückte uns dies, da Lehrerin des erstgenannten Unterrichts uns vollkommen verzweifelt ein Hörspiel vorführte, welchem wir natürlich kein einziges Ohr schenkten.

Als wir schließlich einen Arbeitsauftrag erhielten, eskalierte die Situation endgültig und einige der Schüler versuchten, die Sprachen der Welt zu bündeln, während die Lehrerin wirr durch das Zimmer schlurfte - unsere Versuche endeten in etwa so:

"I have no Bock auf this [sis] shit, weil because I'm hungry [...] Los, let us spieling "Stadt-Land-Fluss", so können we uns the [se] Zeit vertreibing and müssen not schlafen [...]"

Die letzten Stunden verliefen irrelevant, da Sport - zumindest im Gegensatz zu den vorherigen Stunden - eher "normal" verlief und der Stadtrundlauf nicht weiter erwähnenswert ist ...

Nun, liebe Leser, was sagt uns das Ganze? Lasst das Englisch-Lernen lieber sofort sein - es bringt ja doch nichts ...

Freitag, der 2. Juli

Heute war der wohl anstregendste Tag in der Historie unseres Sauhaufens, da wir geschlagene zwei Schulstunden hatten ... da unsere Klassleitung zufällig abwesend war, fielen die ersten beiden Stunden aus, in welchen wir uns anderweitig beschäftigen mussten, z.B. mit dem Hören einer melodischen "Metallica"-CD oder dem Sprechgesang mehrerer lieblicher Sänger ("Ich kill you! *****!").
Außerdem wollten wir natürlich nicht die Zeit ungenutzt verstreichen lassen und fröhnten somit einigen neuen Partien "Stadt-Land-Fluss", welche wir später in der Geschichts-Stunde fortsetzten.

Als uns allmählich die Puste ausging, traten wir in genannten Unterricht ein - perfekt, da ich in dem verregneten Pausenhof keinen Platz zum Schlafen gefunden hatte.
Frau L., die Lehrerin dieser Stunde fand natürlich wieder keine Ruhe und verteilte einige Nacharbeiten an Schüler aus ... die sie prompt wieder zurückzog, da niemand Bock darauf hatte und das Essen während des Unterrichts natürlich gestattet sein muss ... ist es zwar nicht, aber wer weiß das schon?

In der vierten Stunde - wie könnte es auch anders sein? - traf wieder einmal eine Vertretungs-Fachkraft ein und wir kamen um den grausigen Mathematik-Unterricht.
Der für uns nächste und letzte Unterricht verlief sehr harmonisch ("Lehrer: , seid ihr schlecht ...", außerdem befreite uns dieser Lehrer ebenfalls früher von den Qualen des Schullebens, welches uns allmählich so richtig auf den Sa-... Keks ging.

Nun, jetzt ist Wochenende und ich sitze zu Hause mit hochgelegten Beinen und verschwende keinen Gedanken an die Schule ...
Was will man mehr?

Donnerstag, der 1. Juli

Obgleich auch die ersten Stunden vollkommen "normal" verliefen, baute sich in der vierten Stunde eine vertretende Lehrkraft - auch genannte "Die Aufsperrerin" - vor unseren Antlitzen auf und sorgte so für eisernes Schweigen ...

Kaum fünf Minuten später wurden die ersten Ausdrücke durch das Zimmer und Müll aus dem Fenster geworfen. Während sich einige Schüler mit dem Spielen des berüchtigten "Stadt-Land-Fluss" beschäftigten, beendeten wir dieses und wandten uns der Lehrerin zu, indem wir über ihr Aussehen herzogen.
Außerdem spürte ein Schüler das dringende Verlangen, "Mein Block" von "Sido" vorzurappen, während genannte Lehrerin mit ihm sprach ... auf anderen Schulen wäre dies wohl mit einem Verweis geahndet worden, doch kam dieser Junge mit dem Schrecken ... sagen wir einem Lachen davon.

Weiter ging es mit aufbauenden Kult-Sprüchen á la "Whoa, ist der fett" und diversen anderen Nebenaktivitäten wie den berühmten "MIRRR" und "Mihiii" unserer Kameraden.

In der nächsten, der Physik-Stunde, zeigte uns der Lehrer anhand von neuesten Media-Technologien (Der Filmapparat, den er uns vorführte ist beinahe 100 Jahre alt) und realistischen Darstellungen (bzw. Zeichnungen) wie man ... hm, in diesen Minuten hat mich wohl der Schlaf besiegt ...

Nun, wie dem auch sei war dies wieder ein neuer Tag, der in die Geschichte des weltlichen Schrottplatzes eingehen wird ... man sieht beim schulischen Sommerschlaf.

Mittwoch, der 30. Juni

Im Allgemeinen betrachtet war es heute relativ ruhig ... zumindest bis zur Geschichtsstunde, in welcher wir die neue Frau L. hatten ...

Einläutend begann die Stunde mit einem erneuten Aufschrei des fußballbegeisterten Schülers, der auf das heutige Spiel hinwies, in welchem Portugal gegen Holland antreten sollte und sogleich die passende Parole ins Getümmel der sowieso schon äußerst unruhigen Klasse warf: "... aber wenn es um Fußball geht, hasse ich Holland wie die Pest."
(Anmerkung: Mit diesem Zitat möchte ich keine rechtsradikale oder anderweitig unhöfliche Äußerung hervorbringen und dem weltlichen Rassismus Unterstützung bieten)

Nun, wie gesagt hatte genannte Lehrerin wieder einmal die volle Kontrolle über die Klasse, da sie diesmal nur etwa sechs Strafarbeiten verteilte ... eigentlich acht, aber da ich keinen Bock hatte, beließ man es dabei.
Außerdem stand sie heute nur am Rande eines Nervenzusammenbruchs und nicht mittendrin ... dabei haben wir uns so angestrengt ... nunja, auf jeden Fall lautete der aktuelle Schlachtruf "MIRRR" ("R" gerollt), welcher aus einem Namen entstand, den ich an dieser Stelle nicht nenne und uns einige feucht-fröhliche Minuten bescherte - ich denke dabei an einen Schüler, der einen Text mit einem passenden "MIRRR" begann und dabei jedes noch so kleine "R" rollte, das er in seine Finger bekam.

Beendet wurde das Chaos durch einen frühzeitigen Schluss, da wir einfach keine Lust mehr hatten und uns allmählich die Scherzereien ausgingen - stattdessen versuchte jeder, das Beste Kissen sein eigen nennen zu können und den Rest der Zeit in einer anderen Welt zu verbringen ...

Nun denn, soviel von uns und der Müllhalde der Erde ...
Man liest sich und denkt immer daran: "Augen zu und durch!"

Dienstag, der 29. Juni

Mit dieser Zeile und dem heutigen Tag brauchen die Heldentaten und Erfolge unserer Klasse nicht nur im Hören-Sagen bestehen, nein, nun sei es jedem ermöglicht diese Greueltaten mitzuverfolgen - sofern er Zeit und Lust dazu aufbringt - in das Leben eines fast normalen Schülers in einer fast normalen Schule - ich korrigiere ... einem fast normalen Irrenhaus zu blicken.
Beginnen wir mit dem 29. Juni, dem Schultag mit der wohl zweitereignisreichsten Stunde dieses Jahres ...

Doch wer könnte die Ehre haben, direkt hinter dem Sommer-Wunder platziert zu sein? Wer wartet mit derartigen Glanzleistungen auf, um uns diese Legende aufzutischen? Wer ist wohl mutig genug dazu ...

Sagen wir es so ... alles begann in den aufgeregten Reihen unserer Klasse, welcher die dritte Physik-Schulaufgabe bevorstand, als der Lehrer dieses Fachs - nur zehn Minuten zu spät; "MVG" nimm dir ein Beispiel - leicht verwirrt das Zimmer betritt und folgendes mit ähnlichen Worten mitteilt:

"Wir schreiben heute keine Schulaufgabe, da zwei vollkommen ausreichen ...
Hefte, Bücher weg, wir schreiben eine Ex."

... hatte der Lehrer etwa seinen Plan verloren? Wollte er den Schülern einen Streich spielen? Oder hatte er einfach keinen Bock?
Doch nichts von alledem traf zu ...

Der Hintergrund des Ganzen waren zwei Schüler, welche den Direktor um Rat baten, da sie nicht wussten, ob man in unserem Jahrgang auch wirklich drei Physik-Schulaufgaben schreibt - Dumm? Sicherlich nicht, denn ohne diese Frage wäre uns der Schwindel entgangen und genannter Lehrer hätte uns gnadenlos in den Abgrund seiner Intrigen gezogen.
Da man also nur zwei Schulaufgaben in diesem Fach schreibt, siegte wieder einmal die Gerechtigkeit, denn als auch unser Physik-Lehrer sein Irren mitbekam, erließ er uns die Folter durch möglicherweise zwei schlechte Noten - Extemporalen zählen jedoch nur einfach, und genau deswegen ist es mir mal völlig egal, welche Note ich erhalte ...
Der Plan ist also in die Hose gegangen, werter Herr Physik-Lehrer.

... und was lernen wir daraus?
Zur Not einfach gar nichts lernen.

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ist einfach alles echt passiert^^

sonic88 · 31. Mai 2006

ich hoffe du steckst nicht tief in der drin die sollen das erstmal beweissen das du das warst und schöne beweisse liefern

mfg
sonic

-=spülmittel=- · 31. Mai 2006

Dir werden dich deswegen schon nicht anzeigen, also mit Polizei/Gerichten wirst du nix zu tun haben.

Aber von der Schule fliegen könnte doch nicht unbedingt so nett enden..

Gibts bei euch keine Schülervetretung oder so? Frag die mal ob die dir helfen und vllt aus dem Schulgesetzt irgendwelche POaragraphen raussuchen wo steht dass du deswegen nicht fliegen darfst..

Al-Mu · 1. Juni 2006

rechlich wird's keine große sache da sie nichts in der hand haben

aber wenn die lehrer sich sicher sind das du das warst is das kein plus punkt das solltest du wissen!!

Valance · 1. Juni 2006

Original von Dinoomi
Hallo,

stecke in mordsmäßigen Schwierigkeiten, hatte eine Private Homepage, und da hatte ich eine Rubrik Meine Schule, ja dort habe ich Spicker angeboten usw. und auch Film und Bilderaufnahmen vom Unterricht von der Schule allgemein. Dabei waren auch Aufnahmen von Lehreren dabei, die ich gefilmt habe ohne ihre Einverstädnisserklärung. Habe die Schule also schlecht dargestellt. Und nun musste ich heute zum Direktor, der über alles Infomiert war, die Seite einen Monat lang beobachtete, sagte zu mir dass das zur Anzeige gebracht wurde und ich einen DisziplinarVerfahren erwarten müsste, vielleicht von der Schule fliege, und man beachte zwei Wochen vor den Abschlussprüfungen...Mich würde interessieren, wer kennt sich da aus? Was habe ich zu erwarten, von der Anzeige? Und ich habe ja einen Disclaimer von einer Warez Seite irgendwo her kopiert wo drin stand keine Haftung für Links und die Daten....

Bedanke mich für jede nützliche Info...und natürlich ist die Seite und die Files aus dem Internet raus...

gr. dinoomi

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Hi!

An unsere Schule wurde genau das gleiche veranstaltet, Videos von den Lehrern etc. aber die verantwortlichen wurden nicht zur rechtschaffenheit gezogen was mich gewundert hat.

Warte einfach das Verfahren ab, aber ich glaube nicht das du gleich fliegst, das beste waste machen kannst dir nicht den Kopf darüber zerbrechen, versuche am besten mit dem Direktor zu reden bzw. du machst eh alles schlimmer wen du da weiter drüber nach denkst. In den meisten fällen ist es so das es NIE so schlimm kommt wie man denkt!
Jedenfalls ist des meine kleine Lebenserfahrung die ich gemacht habe .
GL!

reeL · 1. Juni 2006

Hey,
dein Tagebuch gefällt mir, auch wenn ich jetzt nicht alles gelesen habe!
scheint ne super atmosphere zu sein in eurer schule

mach dir ma keine sorgen.. dir wird nix passieren

Apfelbusch · 1. Juni 2006

ja also denke janz ehrlich das die dich wegen so ner kidnerkacke net anklagen (bzw fallen lassen)!
Trotzdemwürd ich alle möglichen beweise vernichten außer jene die eventuell für dich sprechen könnten und dann darauf beharren das sie dir deine schuld erst mal beweisen sollen!
ist zwar alles nicht förderlich für deine mündlichen noten aber so kurz vor abschlussprüfung is das ja woscht! verhau die aber lieber nicht

Dinoomi · 1. Juni 2006

Es Ist Raus

Urteil: Ausschus vom Unterricht und der Abschlussfeier, aber noch zugelassen zu den Prüfungen, und keine Eintragung im "Schüler"-Führungszeugnis^^

huh da bin ich jetzt froh das der ganze spuck vorbei ist... und DANKE leute für euren Beistand! die lehrer zeigen mich höchstwahrscheinlich nicht an, sie sehen es als unüberlegte tat eines dummen schülers^^

Ah ja hier noch die zitate von unseren "Unterricht"

Zehn Minuten vor Wochenende

Schüler (lacht): ... dann gehen meine Daumen aber so nach oben.
Frau V. (lächelnd): ... und meine Zeigefinger so nach unten.
Bisher unbeteiligter Schüler: (Auf Gesicht ersteres Schülers zielend) ... und meine Faust fliegt so nach vorn.

Während der Bekanntgabe der Mathematik-Jahresnoten

(Schülerin läuft vor, um ihre Mathematik-Note zu erfahren)
Schülerin (freudestrahlend): Ich hab 'ne 4 - Ich kann Mathe!

Während irgendeiner Klassleiter-Stunde (anscheinend Geschichte)

Herr L.: (Gibt Geschichtsblätter heraus)
Schüler (gebrüllt): Lernt doch sowieso keiner! Herr L.: Wenn du das nochmal sagst, gehst du zum Direktor.
Schüler: ... war ja eigentlich nicht zu dem Thema ...

Am Ende zweier Stunden "Geschichte"

(Lehrer konfesziert emp-Katalog und führt ihn sich anschließend selbst vor)
Besitzer: Weiter hinten gibt's die -DVDs!
Herr L.: Mein Junge, ich hab Filme zu Hause, da träumst du davon.
Besitzer: ... und ich hab das Internet.

Während einer Physik-Stunde

Herr S.: ... und dann werden wir noch die Stromversorgung in Bayern durchnehmen.
Schüler (interessiert): Könnten wir dann auch mal wohin gehen und uns das anschauen?
Herr S. (wütend, da scheinbar alte Erinnerungen wieder ins Gedächtnis gerufen werden): Mit euch geh' ich nirgendwo hin!

Nach einer Wirtschafts-Stegreifaufgabe

Frau V.: Da noch einige Schüler schreiben, bitte ich um Ruhe.
Einige Schüler: (Fahren trotzdem lautstark fort)
Frau V. (zu einem Schüler): Wenn du nicht sofort still bist, kannst du erraten, welche Note du noch zu der Ex bekommst.
Klasse: Eins? - Eins? - Eins!
Besagter Schüler: Also, wenn Sie mir zu der 1er-Ex noch eine 1 geben würden - das fänd' ich schön.

Kurz vor der Vertretungs-Stunde mit Frau H.

Schüler: Also: Nächste Stunde haben wir die H., das heißt ... ?
Gruppenantwort (gebrüllt): Gang-Bang! Herr L. (horcht auf) Peng Peng?
Schüler: Ja ... so in etwa.

Während immernoch derselben Stunde

Herr L.: (Spricht voller Begeisterung von geschichtlichen Ereignissen)
Schüler (ca. 5 Minuten vor Stundenende): Also, Stunde aus - Geh'ma'.
Herr L.: Halt! Ich bin noch nicht fertig.
Andere/r Schüler: Doch!

Während derselben Stunde

Herr L.: (Wird auf einen Schüler aufmerksam)
Hey, Z., du warst doch heute früh nicht da?
Schüler: Ähm ... ich bin zur fünften Stunde gekommen ...
Herr L.: Dann frage ich dich nach der Stunde in Sozialkunde aus. Setz' dich nach vorne!
Schüler (entgeistert): Was ?!
Herr L.: Ich frag dich aus, du lernst jetzt nicht mehr. Setz' dich her!
[Mehrere Minuten später]
Herr L.: Hm, ich frag dich doch nicht aus ... aber du bleibst trotzdem hier vorne!

Während einer Ausfrage-Stunde

Schüler: (Hat einen Zettel während des Ausfragens auf dem Tisch liegen)
Herr L.: (Wütet zum Betroffen, entreisst ihm den Zettel und zerfetzt diesen)
Schüler: Hey, was machen Sie denn da? Das war ein ganz normales Blatt Papier.
Herr L.: Ja, da kann ich ja nichts dafür.

Während einer Freistunde

(Herr R. läuft treppab an vier Schülern der 10A, die das eigene Klassenzimmer verlassen hatten, in das sie lehrerlos erfolgreich eingedrungen sind, vorbei)
Herr R.: Irgendwie hab' ich ein ungutes Gefühl, wenn vier Schüler allein im Klassenzimmer sind und durch's Schulhaus laufen.
Erste Antwort: Na, , Sie wissen schon. Weitere Antworten: Die Tafel verunstalten ... Klassenzimmer zerstören ... u.ä.
("Recht hadder")

Titel siehe ein Zitat weiter unten

(Klassleitung rastet erneut aus und beharkt den Lehrertisch mit einigen kraftvollen Schlägen seiner Faust)
Herr L.: Meine Frau hat gesagt, ich sollt nicht mehr sooft auf den Tisch hauen, da sonst ...
Vorausschauender Kommentar: ... der Tisch wirklich mal zusammenbricht?
Herr L.: ... da sonst meine Faust bricht. (lächel)
Aber meine Faust wird niemals brechen. (dreckige Lache)

Weiß der Geier, während welcher Klassleiter-Stunde

Schüler in der ersten Reihe: (Tippt leicht auffällig auf dem Handi herum)
Herr L. (springt auf): Pack sofort das Handy in deine Tasche
Schüler: Ich hatte keinen Platz mehr in der Tasche ...
(Man erinnert sich: Vonwegen "keinen Platz mehr auf dem Stegreifblatt" und so)

Ein weiterer Versuch, sich den Unterricht interessant zu gestalten

Schüler: (Schwer beschäftigt damit, eine neue Art des Spickens zu ergründen, indem man Infozettel durch eventuelle Löcher in der Jeans versteckt)
Kommentatoren: Hier wird gewichst!
Herr L. (wird aufmerksam): Was rubbelst du denn da herum?

Während irgendeiner (genaue Angabe anhand stets gleichem Unterricht nicht möglich) Stunde bei Klassleitung

Klassleitung: (Fragt zum zehnten Mal innerhalb vier Stunden, ob Schüler B. da sei)
Erste Kommentare: So ein Depp ... ist der taub? ... der checkt ja GAR nichts.
Ein Kommentar kristallisiert sich heraus:
Schüler M.²: Also ich sehe ihn jedenfalls nicht.

Während akustisch erschreckender Stunde bei Klassleitung

(Durchsage ertönt)
Ansager (noch unbekannt, da vor sich hin nuschelnd): [...]
Erster Kommentar als man nach Minuten merkt, dass etwas durchgesagt wird:
Schüler (brüllt in der Annahme, es würde sich um verachteten Sekretär handeln): Der Typ ist doch total fertig! Ist doch nicht mehr normal ...
Anderer Schüler: Öhm ... das war der Direktor.

Hinter feindlichen Linien

(Direktor befindet sich eben mit dem Klassensprecher der 10A in heiklem Diskussionsthema ("Klasse ausgerastet") und Herr H. stößt von vorderster Front hinzu)
Direktor (zu Herr H.): Ach, hau ab, ich red gerade mit einem Schüler. Herr H.: (Haut ab)

Während derselben Biologie-Stunde

(Frau B. fragt Schüler bereits zum dritten Mal)
Schüler: Ich fang langsam an, Sie nicht zu mögen.

Während einer Biologie-Stunde

Schüler: (Quatscht mit Hintermann)
Frau B.: ... bitte die Frage beantworten, [Schüler]?
Schüler (bekommt letzten Satz mit): Öhm ... ich war letzte Stunde nicht da. (grinst)
Frau B. (rastet aus): Wir machen das schon seit 6 Wochen!

Während einer Ethik-Stunde

Schüler: (Knackt mit Fingern)
Herr L.: Wenn du nicht sofort damit aufhörst, kannst du die Finger bald einzeln abzählen!
Schüler: Ähm ... das kann ich jetzt schon.

Unterricht bei der Klassleitung

Herr L.: (Nuschelt vor sich hin)
Schüler: Hey, [Mädchen], streck mir nicht deinen ***** ins Gesicht! Herr L. (springt auf): Wenn hier noch ein-mal solche Bemerkungen kommen, zähl ich mal deiner Mutter auf, was hier alles an Ausdrücken fällt!
Erste Bemerkung: Das kann aber lange dauern.

Neulich zur Pause

(Lehrerin nähert sich unter heftigstem Schneehagel der berüchtigten 10A-Pausenhof-Crew)
Frau W.: Wer hat sonst immer Aufsicht?
Schüler (gebrüllt): Omlor, die Sau!
Frau W.: Wie bitte?
Schüler: Die Omlor. Frau W.: (lächelnd) Du meinst wohl "Die Frau Omlor".
Schüler: Nein, die Omlor.

Vertretungsstunde in der Turnhalle

(Herr R. betrachtet die Unmengen an Medizin- und Basketbällen, die kreuz und quer in der Turnhalle liegen)
Herr R.: Räumt hier bitte mal auf.
Erste Antwort (von der Seite gebrüllt): Nein!
Zweite Antwort (direkt von vorn): Mach doch selbst.

Am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien

(Lehrer betritt das Klassenzimmer nachdem einige Schüler Spaß daran fanden, diversen übriggebliebenen Silvester-Kracher einen Nutzen zu schenken)
Herr L.: Warum stinkt's hier denn so?
Schüler: Öhm ... die Heizung ist kaputt.
Herr L. (nickt zustimmend): Gut, also setzt euch.

Während einer Unterhaltung über Lehrerkompetenzen

Herr L.: Vor mir haben alle kleineren Schüler Respekt.
Erste Bemerkung: Weil sie so gewalttätig sind. Herr L.: (Dreckiges Lachen)

Während einer (verbotenen) Schneeballschlacht auf dem Pausenhof

Schüler: (Nimmt Schneeball in die Hand)
Frau O. (in Eile herbei): Leg den Schneeball wieder hin. Schüler: Nö.
Frau O.: Doch, sofort!
Schüler: Nööö.
Frau O.: Weißt du, wie ich es hasse, Aufsicht im Winter zu sein? Jeder macht, was er will.
Schüler: Mir egal.
Frau O.: Leg jetzt den Schneeball aus der Hand, sonst hol ich den Direktor und es gibt einen Verweiß. Schüler: Mach halt.
[Zehn Sekunden geistiger Abwesenheit später]
Anderer Schüler: Also scheiss jetzt drauf. Frau O.: Könntest du das auch anders formulieren?
Anderer Schüler: Kack drauf ... drauf geschissen ...
Frau O.: (Schüttelt den Kopf) Erster Schüler: Ja, was jetzt? Verweiß, oder wie? Frau O.: Ich geh ja schon ...

Während irgendeiner anderen Stunde mit der Klassleitung

(Schüler (Name wegen Alzheimer entfernt) unterhält sich unbeschwert mit Klasse)
Herr L. Wenn du jetzt nicht sofort still bist, polier ich dir die !

Zu Beginn der Englisch-Stunde

Schüler: (Sitzt auf falschem Platz)
Herr I.: Setz dich nach hinten.
Schüler: Müssen wir das jede Stunde neu ausdiskutieren?
Herr I.: Ich diskutiere nicht mit dir.
Schüler: Ja, genau das ist das Problem ... also, darf ich jetzt einfach hier sitzen bleiben?
Herr I.: Nein!

Vor der TZ-Stunde

Frau F.: Guten Morgen, Klasse 10A.
Klasse: Guten Morgen.
(Ein Schüler bleibt sitzen)
Frau F.: So, jetzt stehst du auch mal auf und begrüßt mich.
Schüler: Servus.
Frau F.: (reagiert nicht)
Schüler: Tach ... Mahlzeit ... Moinsen.
Frau F. (wird sauer): Ich begrüße dich richtig, also will ich auch richtig begrüßt werden.
Schüler: Also gut ... Morgen. (Setzt sich)

Vor der Herausgabe der Physik-Schulaufgabe

Herr S.: ... und weil ich die Schulaufgabe in der anderen Tasche habe, muss ich nochmal runter.
Schüler (horcht auf): Was ist mit den Schulaufgaben vom F. und mir?
Herr S.: Hast du mir eben zu gehört? Schüler: Nö.

Nach einem Kino-Besuch

(Der Saal wird in Licht getauchtl und die Zuschauer erheben sich in tosendem Beifall ...
einer macht es anders)
Sichtlich zufriedener Schüler: So, ihr *****n.

Während einer Bio-Stunde

Frau B.: Ihr seid blöd ... ihr seid alle - vollkommen - blöd.
(Und nicht genug ...)
Erste Kommentare: Jap, okay ... dürfen wir jetzt gehen?

Während irgendeiner Stunde mit der Klassleitung

(Schüler (Name wegen Zensur "Fax Fay") unterhält sich unbeschwert mit Hintermännern)
Herr L.: Fax Fay, ich hau dir gleich eine rein.

Während einer Englisch-Stunde

Herr I.: B., antworte bitte auf die Frage.
Schüler: Nö.

Während der dritten Vertretungsstunde mit Herrn R.
(Das heisst, es war nicht die erste)

Herr R.: Seid doch mal endlich ruhig!
Klasse: (Macht trotzdem weiter wie gehabt)
Herr R.(läuft eingeschnappt aus dem Zimmer): I Mog Nimma!

Während eines Geschichts-Referates

Schülerin: "... die Unbekannte", das heißt, wenn sie nicht bekannt ist.
[...]
Schüler: "Sie war selbstständig", also wenn sie etwas selbst machen kann.

Im Deutsch-Unterricht

(Lehrer wird von Papier und Allerlei beworfen)
Herr G.: Wenn noch eine Papierkugel fliegt, weiß ich, dass ihr mich nicht respektiert.
Herr G.: (Dreht sich zurück zur Tafel)
Klasse: (Schmeißt Tonnen von Müll auf den Lehrer)

Während einer Physik-Extemporalen

(Schüler zeichnet Lösung an die Tafel - hinter dem Rücken der Lehrkraft)
Frau H.(dreht sich um): Was machst du da?
Schüler(verdutzt): Ich hatte keinen Platz mehr auf dem Blatt.
Frau H.(lacht ihn aus): 6.

Erste Vertretungsstunde mit Herrn S.

(Etwas fülliger Lehrer S. betritt das Klassenzimmer)
Erste Bemerkung(gebrüllt): Woah, ist der fett! Herr S.: Guten Morgen, Klasse 8A.
Antwort(wieder gebrüllt): Halt's Maul, du ********!
[...] (Klasse wird sehr laut)
Herr S.(leise): Seid's mal ruhig ...
Klasse: (Macht munter weiter)
Herr S.(immer noch leise, doch mit knallrotem Gesicht): Jetzt seid's mal ruhig.
Klasse: (Lacht ihn aus)

Verbesserung der Englisch-Schulaufgabe

(Schüler wird aufgerufen, um seine Antwort vorzutragen)
Schüler: ... Your sincerely, P.
Frau B.: Das war nicht richtig-
Schüler: Doch.

Biologiestunde

(Allseits als guter Schüler bekannter Junge meldet sich, um ausgefragt zu werden)
Frau B.: Du bekommst eine 1, da ich sowieso weiß, dass du gelernt hast.
Schüler(verwirrt): ?
Frau B.: Du kannst deine Hand wieder senken ... so, nun teile ich das Ex aus ...
(Welche Note erhält genannter Schüler? Natürliche eine 1 ... und unsereins muss noch auf eine 2 hoffen ...)

Geschichtsunterricht bei der neuen Frau L.

Frau L.(beginnt mit Unterricht): Grüß Gott, Klasse 8A
Sportbegeisterter Schüler(brüllt leicht unpassend): Sechzig hat gestern 1:0 gewonnen!

Verbesserung der Geschichts-Extemporalen

(Lehrerin dreht sich zur Tafel um die Lösung anzuschreiben)
Klasse: (wird sehr, sehr laut und lärmt mit Tischen, Stühlen und anderen Dingen, die Krach produzieren)
Frau L.: (dreht sich um, um nach dem Rechten zu sehen)
Klasse: (verstummt)
Frau L.: (dreht sich wieder zur Tafel und fährt fort)
(Was macht die Klasse wohl nun? Richtig! Sie stimmt "We will rock you!" an)

Unterhaltung einer Gruppe, die sauer auf die Klassensprecherin (Name wegen Zensur: "Susi") ist

Schüler: Gebt mir ein "S"!
Gruppe: "S"!
Schüler: Gebt mir ein "U"!
Gruppe: "U"!
Schüler: Gebt mir ein "S"!
Gruppe: "S"!
Schüler: Gebt mir ein "I"! Gruppe: "I"!
Schüler: Und was heißt das?
Gruppe: *****loch!

Technisches Zeichnen

Frau R.: Zeichnet bitte einen Punkt ein, um den ihr per Zirkel einen Kreis mit dem Radius 4 cm zieht.
Schülerin: Wie groß soll der Punkt sein?

Besprechung zum Wandertag

Frau S.: Am Montag treffen wir uns um 9 Uhr in der Pausenhalle.
Schülerin: Wann beginnt der Wandertag?

Vor der ersten Physik-Schulaufgabe

Herr S.: Jeder, der noch ein Wort sagt, bekommt eine 6 auf seine Arbeit.
Schülerin: Viel Glück euch allen!

Am Ende der letzten (Mathematik-)Stunde

Herr S.: Es dürfen nur die Schüler gehen, die es schaffen, folgende Aufgabe zu lösen.
Klasse: WAS?!? (Die Folge? Alle Schüler brechen in vulkanartige Agressionen aus und lärmen wütend umher ... solange, bis der Lehrer völlig entgeistert nach zehn Minuten die Lösung bekanntgibt ... Tja, wir haben die Aufgabe trotzdem nicht verstanden, Sie uns kein Stück weitergebracht und unseren Hass auf sich gelenkt - Danke!)

Vor der "dritten" Physik-Schulaufgabe

Herr S.: Da ich mich geirrt habe, schreiben wir doch keine dritte Physik-Schulaufgabe ...
Erste Bemerkung(gebrüllt): Whoa, ist der dumm!

Während der Deutsch-Lektüre

Schülerin: Wie weit lesen wir das Buch?
Frau S.: Bis zum Ende ...

Nach etlichen falschen Antworten in der Englisch-Stunde

Frau B.: Unglaublich! Am Liebsten würde ich euch alle nach Hause schicken.
[5 Minuten später] Frau B.: Ich komme mir vor wie auf der Hilfsschule ...

Während einer Geschichts-Stunde

Schülerin: (Gibt eine falsche Antwort)
Frau L.: it

Nach der Herausgabe der Physik-Extemporalen

Schülerin: Sie haben diesen Punkt übersehen, also bekomme ich noch eine 5 ...
Herr S.: . Ich hätt' dir gerne 'ne 6 gegeben.

Gegen Ende der letzten Schulstunde

Schüler: Man kann die Freiheit richtig spüren.
Frau R.: Ruhe!

Während eines Geschichts-Referates

Schüler: Schneller, wir wollen gehen!
Frau L.: Wenn hier einer "Schneller" sagt, dann ich.
Anderer Schüler: Schneller!

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und das habe ich nicht geschrieben war einer meiner schulkamaraden :]

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