Löw erhält seinen EM-Titelfahrplan

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von zazabozz62, 2. Dezember 2007 .

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  1. 2. Dezember 2007
    Blickpunkt Luzern: Löw erhält seinen EM-Titelfahrplan - «Nehmen es, wie es kommt» entgegen: «Wir nehmen es eh so, wie es kommt», sagte Löw.

    188 Tage vor dem Eröffnungsspiel am 7. Juni 2008 in Basel hat im

    Kultur- und Kongresszentrum von Luzern die Ungewissheit für die 16 Teilnehmer-Nationen endlich ein Ende. Der Paukenschlag des Tages wäre zweifelsohne, wenn es tatsächlich zur Mega-Gruppe mit den ehemaligen Titelträgern Deutschland, Italien, Frankreich und den Niederlanden käme. Franz Beckenbauer würde ein solches Los, das die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit ihrem heftig kritisierten Setzverfahren möglich gemacht hat, bedauern: «Alle vier Titelfavoriten gleich in einer Gruppe? Es wäre schade für das Turnier, wenn zwei Topteams sich schon nach der Vorrunde verabschieden», sagte Beckenbauer am Samstag in der «Bild»-Zeitung.

    Auch die von Präsident Theo Zwanziger angeführte DFB-Delegation dürfte in diesem Extremfall, bei dem nach 2000 und 2004 ein dritter Vorrunden-K.o. hintereinander durchaus möglich wäre, wohl heftig schlucken. Ein Glückslos mit Österreich, Schweden und Polen wäre der DFB-Abordnung sicherlich deutlich lieber. Beckenbauer wiederum würde sich als Vorrundengegner Titelverteidiger Griechenland und damit ein «interessantes Duell» zwischen Otto Rehhagel und Löw wünschen. Der Bundestrainer wird - egal, was kommt - keinen Gegner unterschätzen:

    * Relevante Links
    * Europameisterschaft 2008

    «Die EM wird auf einem ganz hohen Niveau stattfinden, das ist klar», bemerkte Löw: «Die vier Halbfinalisten bei der WM 2006 waren alles Europäer, das zeigt schon, welche Klasse die EM erreichen wird.»

    Nach dem 52-minütigen Show-Programm mit 190 Musikern und Sängern wissen die deutschen Nationalspieler nicht nur endlich, gegen wen sie spielen, sondern auch wann und wo. Über die Vorrunde hinaus kann Löw über Viertel- und Halbfinale den Weg zur angestrebten Finalteilnahme am 29. Juni 2008 in Wien berechnen. Als einziger Verband neben den EM-Gastgebern Österreich (Stegersbach in Burgenland) und Schweiz (Feusisberg über dem Zürichsee) hat der DFB schon vor der Auslosung sein Quartier in Ascona im Schweizer Kanton Tessin gebucht. Von dort aus werden Michael Ballack & Co. zu den Partien in den Schweizer Spielorten Basel, Genf, Zürich und Bern (Gruppen A und C) oder den österreichischen Städten Wien, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck (Gruppen B und D) reisen.

    Vor der Zeremonie in Luzern steht nur fest, dass die Gastgeber Schweiz und Österreich in den Gruppen A und B gesetzt sind und ihre drei Vorrundenspiele in Basel beziehungsweise Wien austragen. Als Köpfe der Gruppen C und D werden dann als erstes Griechenland und die Niederlande aus Topf 1 gezogen. Nach Topf 4 (Frankreich, Polen, Türkei, Russland) kommt der deutsche Topf an die Reihe, in dem sich noch Portugal, Spanien und Rumänien befinden. Komplettiert werden die vier Gruppen mit der Ziehung aus Topf 2 mit Weltmeister Italien, Kroatien, Schweden und Tschechien.

    Die Auslosung wird in 138 Länder übertragen, allein aus Europa senden 28 Fernsehstationen live. Vor dem Kongress- und Kulturzentrum in Luzern wurde am Samstag noch fleißig an einigen Fernsehstudios gezimmert, sogar Notstromaggregate stehen für alle Fälle bereit.
     
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