Weniger arbeitslose Informatiker

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 8. Dezember 2007 .

  1. 8. Dezember 2007
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    Die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Arbeitslosen im IT-Bereich ist im November erstmals seit zwei Jahren unter die Marke 30.000 gesunken. Im Einzelnen führte die Agentur 497 Datenverarbeitungsfachleute ohne nähere Angabe, 1377 Systemanalytiker und Organisatoren, 2494 Anwendungsprogrammierer, 2429 Systemprogrammierer, 7471 Rechenzentrumsfachleute, 2230 IT-Vertriebsfachleute, 5495 Datenverarbeitungskaufleute, 6552 Informatiker und 1004 sonstige Datenverarbeitungsfachleute in ihrer Datenbank. Sie enthält nicht die Arbeitslosen, die bei kommunalen oder sonstigen Trägern gemeldet sind. Seit Januar 2006 schwankt die Zahl der im IT-Bereich zur Verfügung stehenden offenen Stellen um 7000. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Agentur nur ein Teil bekannt gemacht wird.

    Der Branchenverband BITKOM beklagt in einer von ihm in Auftrag gegeben Studie bundesweit rund 43.000 offene Stellen, davon entfielen 18.000 auf die IT-Branche selbst und 25.000 auf Wirtschaftszweige, in denen Informations- und Kommunikationstechnik zum Einsatz kämen.

    Eine Betriebsbefragung, mit der das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) regelmäßig bundesweit Stellenangebote erfasst, hat gezeigt, dass über alle Wirtschaftszweige hinweg nur jede zweite offene Stelle den Arbeitsagenturen gemeldet wird. Deren Zahl sei aber noch kein Beleg für einen flächendeckenden Fachkräftemangel, kommentiert die IAB-Arbeitsmarktexpertin Anja Kettner: Der Bestand an offenen Stellen sei dynamisch. Laufend würden offene Stellen besetzt und neue kämen hinzu.
    (fm/c't)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/100157
     
  2. 9. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    hmm ich wusste gar nicht das es in diesem berufszweig dermaßen viele arbeitslose gibt :s *strange*

    natürlich ist für mich fraglich was einen informatiker definiert... - lehre / studium auf dipl / lehrfach?

    teNTy^
     
  3. 9. Dezember 2007
    IT-Branche fordert mehr ausländische Fachkräfte

    Vor dem sogenannten IT-Gipfel der Bundesregierung hat die Wirtschaft einen eklatanten Fachkräftemangel in der Informationstechnologie-Branche beklagt. Der Branchenverband Bitkom hält den Zuzug von jährlich 10.000 Computerspezialisten aus Ländern außerhalb der Europäischen Union für nötig. Das Software-Unternehmen SAP warf Bund und Ländern eine verfehlte Bildungspolitik vor.

    Auf dem zweiten nationalen "IT-Gipfel" am morgigen Montag in Hannover will Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder mit Top-Managern, Politikern und Wissenschaftlern über den IT-Standort Deutschland diskutieren. Die Kanzlerin sagte in ihrer am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Videobotschaft, die Berufe in der Branche böten gute Chancen, "Menschen Wohlstand und Perspektiven in ihrem Berufsleben zu geben".

    Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ging im Tagesspiegel am Sonntag von einem jährlichen Bedarf von 10.000 IT-Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten aus. "Diese Einwanderer müssten dann aber auf jeden Fall eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung bekommen." Rohleder verlangte zudem eine bessere Hochschulausbildung, um mehr Personal rekrutieren zu können. SAP-Chef Henning Kagermann sagte der Welt am Sonntag: "Wenn die Politik und die Hochschulen früher damit begonnen hätten, mehr Informatiker auszubilden, dann hätte auch SAP heute mehr Mitarbeiter in Deutschland."

    BDI-Präsident Jürgen Thumann verlangte ein flexibleres arbeitsmarktorientiertes Zuwanderungsrecht: "Es muss für ausländische Fachkräfte lukrativer werden, in Deutschland zu arbeiten. Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist weltweit in vollem Gang." In Deutschland werde der Fachkräftemangel für die Industrie zunehmend zur Wachstumsbremse, klagte Thumann.

    Die Gewerkschaft ver.di warnte davor, die Bedeutung neuer IT-Technologien allein auf technische Anwendungen und neue Märkte zu beschränken. "Gesellschaftliche Knackpunkte wie Meinungsfreiheit, Daten- und Konsumentenschutz, die öffentliche Grundversorgung im Informationszeitalter sowie die gesetzlich garantierte Mitbestimmung von Arbeitnehmern werden ausgeblendet oder allenfalls am Rande diskutiert", kritisierte ver.di-Vorstandsmitglied Achim Meerkamp. (dpa) / (hob/c't)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/100285
     
  4. 9. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Ich habe letztens noch ein Referat über den Berufszweig Informatiker gehört und da ist mir auch klar geworden, dass der Zweig Zukunft hat, da mittlerweile fast jedes Unternehmen einen Informatiker braucht, angefangen bei Banken mit Automaten, über Kaufhäuser und natürlich Verwaltungen.
    Also mich wundert es nicht, sondern es ist eine Bestätigung

    greets
     
  5. 9. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Na das freut die Informatiker doch bestimmt Ich denk dieser Berufszweig ist wohl klar im Zeitalter der neuen Technologien und vor alem PC´s da werden jede Menge gebraucht !Welcher Junge spielt heut noch mit Lego , schon über die Hälfte haben en eigenen PC und spielen CS ( <- stark vereinfacht ). Trotzdem glaub ich ebenfalls nicht das es einfach is den Zweig zu erlernen und das die Anforderungen ziemlich hoch sind
     
  6. 10. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Ob diese Zahlen so stimmen bezweifel ich trotzdem, ich kann mich noch erinnern an dem Boom wo es hies wir wollen alle Informatiker machen und jetzt haben wir mehr Leute als wir brauchen. Das Problem an der ganzen Sache, was ich auch schon mit anderne besprochen habe ist, dass man heutzutage als Informatiker es schwer hat eine gute Stelle zu finden, da die meisten arbeiten von genau so gutem ausländindischen Personal gemacht wird und das meist nur zu einem drittel des eigenen Gehaltes, zudem streben aus Ländern wie Indien Computerexperten auch zu uns nach Deutschland und große Firmen bilden direkt an Firmeneigenen Universitäten die Leute aus, so hat man es als Informatiker schwer sich gegen die billig Lohnkonkurrenz durchzusetzen udn ich bin auch der Meinung das weniger die Leute jetzt eine Stelle als Informatiker gefunden haben sondern viel mehr sich andere Bereiche ausgesucht haben die eventuell mit Informatik zu tun haben. Da muss unsere Regierung aufpassen, man kann nicht so einfach auf der einen Seite Fachkräftemangel haben und wiederum auf der anderen zulassen das kleine Billiglohnländer einem die Zukunfstechnologien einfach so weg nimmt, schliesslich können wir jetzt weniger mit der Handarbeit exportieren sondern immer mehr mit der Kopfarbeit und wenn wir da nichts machen dann brauchen wir bald gar nicht mehr zu exportieren weil die Arbeit von andernen auf dem Weltmarkt viel schneller und billiger gemacht werden kann und wir am Ende diejenigen sind die diesen Motor auch noch angeworfen haben, von daher sollte man sich schon darüber Gedanken machen.
     
  7. 10. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Wahrscheinlich ist ein Informatiker jeder der IRGENDWAS mit PC zu tun hat. Sieht halt in so einer Studie besser aus...
     
  8. 10. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Informatiker ist wer informatik studiert hat (oben wurden ja die enzelnen bereiche aufgezählt, anwendungsinformatik etc. sind alles studiengänge)
    wow das schockiert mich eigtl etwas da ich kurz vor der entscheidung war IT zu studieren werd wohl doch auf Betriebswirtschaft umsteigen
     
  9. 11. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    na ja wenn wir die LEUTE von außerhalb Deutschlands holen brach man sich als MCSE nicht wundern das man auf der Straße steht bzw irgendein Job annehmen muss um seine Familie irgend wie über Wasser zu halten.


    :angry:;(


    mfg Virgo
     
  10. 11. Dezember 2007
    AW: Weniger arbeitslose Informatiker

    Zahlen. Statistiken .... bla bla bla, jeder sagt was anderes.
    Vor einer Woche habe ich noch im Radio gehört das in Deutschlabnd 14,000 offene Informatiker (Fachinformatiker) Stellen in vorhanden sind, die nicht besetzt werden können weil einfach keine vorhanden sind.

    Ich glaube das man als Informatiker eine gute Zukunft hat, da immer mehr Systeme entstehen.
    Und da ich gerade in einer Ausbildung als Fachinformatiker(Anwendungsentwicklung) bin, stehe ich dem ganzen recht postitiv entgegen.
     
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