Verklagt Adobe Microsoft wegen PDF-Unterstützung?

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Mr.X, 2. Juni 2006 .

  1. 2. Juni 2006
    Link:

    Das "Wall Street Journal" berichtet, dass Microsoft eine Kartellklage von Adobe in Europa erwartet. Damit soll verhindert werden, dass im kommenden Büropaket "Office 2007" eine Unterstützung für das Dateiformat PDF angeboten wird.
    Laut den zitierten Microsoft-Anwälten hat Adobe sich zum Ziel gemacht, dass für das Abspeichern von Dateien im PDF-Format aus Office 2007 eine kostenpflichtige Zusatzsoftware angeboten werden muss.
    Angeblich hat Microsoft der Entfernung des PDF-Support aus seinem Büro-Paket bereits zugestimmt, will aber die Anwender nicht mit zusätzlichen Kosten für ein PDF-Programm belasten. Von Adobe war bisher offiziell nichts zu dem Fall zu hören.
     
  2. 3. Juni 2006
    jaja die amerikanischen firmen mal wieder -.-
    da kommt ms einmal den kunden entgegen und muss dafür direkt mal blechen^^ omg

    naja ist aber auch irgendwie klarr das adobe was verdienen will.
     
  3. 3. Juni 2006
    was soll so ein Mist?Entweder sie erlauben es anderen pdf zu schreiben, oder sie lassen es
    bleiben.
    Auch für alternative Produkte wär das ein Damoklesschwert, da bei
    steigender Marktmacht damit gerechnet werden müsste dass Adobe
    plötzlich was degegen hat.
    man sollen sich lieber mit was anderem beschäftigen
    sHu
     
  4. 3. Juni 2006
    MS Office 2007 kommt ohne PDF-Unterstützung

    MS Office 2007 kommt ohne PDF-Unterstützung
    Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf den Microsoft-Anwalt Brad Smith berichtet, sind Gespräche zwischen dem Softwaregiganten Microsoft und seinem Rivalen Adobe gescheitert. Microsoft Office 2007 wird somit definitiv keine PDF-Unterstützung enthalten.

    Bereits im Oktober letzten Jahres hatte Adobe von Microsoft gefordert die PDF-Unterstützung zu entfernen und sie nur seperat gegen eine Gebühr anzubieten.

    "Adobe hat ein Kartellverfahren angedroht, wenn Microsoft nicht zustimmt, die Preise zu erhöhen, insbesondere für die Software, die den Office-Usern das Sichern eines Dokuments in Adobes PDF-Format erlaubt", so Smith.

    Adobe selbst wollte ein mögliches Kartellverfahren zunächst noch nicht bestätigen. Bruce Chizen, Chef von Adobe, hat jedoch Bedenken geäußert, wonach Microsoft sein Monopol im PC-Softwarebereich missbrauchen könnte.


    quelle: WinFuture.de
     
  5. 6. Juni 2006
    Microsoft muckt auf - Office 2007 doch mit PDF-Export

    Microsoft muckt auf - Office 2007 doch mit PDF-Export
    Office 2007 erhält PDF-Funktionen über kostenlose Erweiterung
    Sah es zunächst so aus, als ob Microsoft vor Adobe aus Furcht vor einer möglichen Kartellklage einknickt, steht nun fest, dass Office 2007 doch einen PDF-Export erhalten wird. Adobe konnte sich aber damit durchsetzen, dass die PDF-Funktionen nicht zum Lieferumfang von Office 2007 gehören werden. Stattdessen bringt Microsoft die PDF-Ausgabe nur als Plug-In zum Nachrüsten - kostenlos.


    Am 2. Juni 2006 kam heraus, dass Adobe und Microsoft seit vier Monaten darüber streiten, wie PDF-Funktionen in das kommende Office 2007 integriert werden. Microsoft schien zunächst klein beizugeben und sich damit abzufinden, dass Office 2007 keine PDF-Funktionen erhalten wird. Adobe hatte von Microsoft gefordert, dass der PDF-Export vom Kunden separat bezahlt werden müsse und keinesfalls zum Lieferumfang des Office-Pakets gehören dürfe. Eine gesonderte Bezahlung nur für die PDF-Ausgabe lehnt Microsoft jedoch ab und verkündete, keine PDF-Funktionen für Office 2007 bereit stellen zu wollen.

    Der für das Open-XML-Format zuständige Microsoft-Mitarbeiter Brian Jones widersprach dieser Ankündigung. In seinem Blog betonte er, dass Office 2007 zwar von Haus aus keinen PDF-Export beherrschen wird. Microsoft werde aber gratis eine Erweiterung für Office 2007 anbieten, um die PDF-Funktionen nachträglich einzuspielen.

    Jones widersprach zudem dem Gerücht, dass Adobe die Einbindung der PDF-Funktionen untersagt habe, weil die PDF-Ausgabe in Office 2007 nicht standard-konform sei. Er versichert, dass Office 2007 PDF-Dokumente erstellt, die vollständig dem Standard entsprechen. Hierzu verweist er in seinem Blog auf verschiedene Einstelloptionen innerhalb der Office-Software. Eines der großen Neuerungen in Office 2007 sollte besonders der PDF-Export werden, der nun von Microsoft nicht beworben werden kann, wenn die PDF-Ausgabe nicht zum Lieferumfang der Office-Suite gehört.

    Adobe stellt die PDF-Spezifikationen frei zur Verfügung, so dass Software-Entwickler das Format unterstützen können. Da Adobe sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert hat, bleiben die Gründe für das Vorgehen schleierhaft. Es scheint daher so, dass Adobe fürchtet, dass der Markt für Acrobat und andere Software zum Erstellen von PDF-Funktionen durch den PDF-Export in Office 2007 in Mitleidenschaft gezogen wird. Andere Office-Applikationen haben hingegen bisher nicht den Zorn von Adobe auf sich gezogen.

    So kennt die freie Office-Suite OpenOffice.org sowie das darauf basierende StarOffice seit langem einen PDF-Export und Corel bietet im aktuellen Word Perfect Office X3 ebenfalls PDF-Funktionen. In Word Perfect Office X3 gehören dazu nicht nur der Export als PDF-Datei, sondern auch der PDF-Import. Damit lassen sich PDF-Dokumente komfortabel mit der Corel-Software bearbeiten, was funktionell eine wesentlich größere Konkurrenz für Adobes Acrobat darstellt als die Export-Funktion in Office 2007. Gleichwohl lässt Adobe Corel hier gewähren und stört sich nicht daran, was vermutlich dem geringeren Marktanteil der Corel-Lösung im Office-Markt zuzuschreiben ist.


    quelle: Golem.de
     
  6. 9. Juni 2006
    Microsoft machte Adobe Angebote im Streit um PDF

    Microsoft hat mitgeteilt, dass man gegenüber Adobe verschiedene Angebote gemacht hat, die den Streit um die Dateiformate PDF und XPS beilegen sollten. Dazu gehörte auch der Vorschlag Flash und Shockwave mit Windows Vista auszuliefern. Seitens Adobe seien diese Offerten jedoch stets abgewiesen worden, hieß es.

    Adobe hatte bemängelt, dass die neue Version des Büro-Pakets Office in der Lage sein sollte, problemlos PDF-Dateien zu erstellen. Auch die Integration von Microsofts PDF-Ersatz XPS wurde von Adobe bemängelt. Microsoft erklärte sich bereit, die nötigen Funktionen aus Office 2007 zu entfernen und kündigte an, diese nun als kostenlosen Download anzubieten.

    Der Streit der beiden Unternehmen wurde erst in der letzten Woche öffentlich bekannt, als ein Rechtsanwalt von Microsoft gegenüber dem US-Wirtschaftsblatt Wall Street Journal angab, dass Adobe in Europa ein Wettbewerbsverfahren gegen den weltgrößten Software-Hersteller anstrengen wolle.

    Microsoft ließ daraufhin verlauten, dass man über das Angebot der Integration von Adobe-Produkten in Windows Vista hinaus gegangen sei und PC-Herstellern angeboten habe, XPS nicht mit ihren Computern auszuliefern. Adobe gibt an, dass die Vorschläge aus Redmond nicht weit genug gehen. Man habe Microsoft aufgefordert, die für die Erstellung von PDF- und XPS-Dateien benötigten Funktionen nur kostenpflichtig anzubieten.

    Grund dafür dürfte die Furcht vor Umsatzeinbußen sein. Adobe bietet PDF zwar als frei nutzbaren Standard an, so dass Drittfirmen die Technologie in ihre Produkte integrieren können, und auch der Adobe Reader ist kostenlos verfügbar, für das Erstellen von PDF-Dateien benötigt man aber ein Rund 400 Euro teures Produkt des Herstellers oder Programme anderer Unternehmen. Adobe gibt an, dass man lediglich für einen fairen Wettbewerb um Software-Markt sorgen wolle.

    Quelle: Winfuture


    Edit by zwa3hnn:
    Doppelte Textpassagen entfernt
     
  7. 10. Juni 2006
    adobe und microsoft waren ja schon immer profitgeile firmen,
    doch anscheinend denkt microsoft mal mehr für die nutzer als adobe...

    da zahlt man hunderte von euro, nur um nen brief schreiben zu können
     
  8. Video Script

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