#1 18. Mai 2005 Der Gütersloher Internetprovider Lycos verzichtet offenbar völlig auf eine Speicherung dynamischer IP-Adressen seiner Kunden. Auch hat das Unternehmen die technisch verantwortliche T-Systems hierzu verpflichtet. Dies geht aus einer Auskunft von Lycos hervor, deren Inhalt der Provider gegenüber heise online bestätigt hat. Der Jurist Jonas Breyer von der Universität Frankfurt hatte von dem Internet-Dienstleister Auskunft über vom Unternehmen oder von Dritten in dessen Auftrag gespeicherte Daten verlangt. Als Lycos dem nicht nachkam, verklagte Breyer Lycos vor dem Amtsgericht Gütersloh auf Auskunft (Az. 10 C 94/05). Er wollte wissen, inwieweit IP-Adressen nicht nur vom Provider selbst, sondern darüber hinaus vom dahinter stehenden Backbonebetreiber gespeichert werden. "Leider kommt kaum ein Provider seiner gesetzlichen Pflicht nach, seine Kunden hierüber beim Vertragsschluss zu unterrichten", meint Breyer. Das Thema Speicherung von IP-Adressen ist nicht zuletzt durch die Klage des Münsteraners Holger Voss gegen T-Online aktuell. Der Prozess steht am morgigen Donnerstag an. Voss, der vor zwei Jahren wegen eines satirischen Beitrags im Telepolis-Forum angeklagt worden war, hält die T-Online-Praxis, auch die Daten der pauschal abgerechneten Flatrate-Nutzer zu speichern, für illegal. Die Begründung der T-Online AG, man benötige die Daten, weil im Reklamationsfall die erbrachte Leistung sonst nicht nachgewiesen werden könne, will er nicht gelten lassen. Auf diesem Feld liegt auch der Ansatz des Juristen Breyer: "Laut der nun erteilten Auskunft speichert die T-Systems für ihren Auftraggeber Lycos zwar einige zweifelhafte, da nicht abrechnungsrelevante Daten wie die Ortsnetzkennzahl des Einwahlknotens und die DSL-Anschlussbandbreite, nicht jedoch IP-Adressen." IP-Adressen seien aus Lycos' Sicht unabhängig vom gewählten Tarif nicht abrechnungsrelevant. Das widerlege "endgültig die Behauptung einiger Internetprovider, IP-Adressen seien in welchen Tarifen und für welche Zwecke auch immer über das Verbindungsende hinaus aus tatsächlichen Gründen erforderlich", so Breyer, der einen Volumentarif bei Lycos gebucht hat. quelle: heise news + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. Mai 2005 Hab ich auch mal gelesen nur ein Wechsel deswegen zu Lycos kommt für mich nicht in erwegung, da ich bei meinem Provider bleiben werden und zufrieden damit bin!!! Einige denke ich werden jetzt glauben wenn sie zu Lycos wechseln nur noch illegales Zeug runterladen zu können ohne geschnappt zu werden da Lycos die IPs nicht speichert!!! + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. Mai 2005 Ich hab neulich lycos mal ne mail geschickt. Die haben mir auch bestätigt, dass sie keine ips speichern. + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. Mai 2005 neja, is aber schön PS: Die News hab ich gepostet gehapt, aber sollte von einen Moderator freigeschaltet werden, ich willl jetzt nicht böse sein, aber ich finde das eine frechheit X( + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. Mai 2005 Ich habe die News aber schon vor 5 Tagen gepostet, d.h. der Moderator (Butterfly123) hat gesehen, dass es die News schon gab und sie deshalb nicht freigeschaltet! MfG, zwa3hnn + Multi-Zitat Zitieren
#6 23. Mai 2005 wahre worte zwa3hnn Ich hab das Thema nicht freigeschaltet da es das schon gab. Zwa3hnn war halt früher als du... Lies dir bitte auch mal die News-FaQ durch. Da steht das auch. Ansonsten klär sowas bitte in Zukunft per pn mit mir. Nun bitte nicht mehr spammen in dem Beitrag, back 2 Topic. + Multi-Zitat Zitieren
#7 24. Mai 2005 Wenn man bei Lycos eine Flat hat kann man also nicht drangekrieg werden oder wie? Das ist doch dufte! Aber Lycos sind abzocker, die DSL Tarife von denen sind bestimmt teuer! + Multi-Zitat Zitieren
#8 24. Mai 2005 ich kann mir das gar nicht vorstellen gerade lycos .. lycos tripod die extrem gegen warez vorgehen und bei den dsl-leitungen loggen die nichts irgendwie kommt mir das kommisch vor .. + Multi-Zitat Zitieren
#10 24. Mai 2005 kanns auch ned ganz glauben. aber was spielt das für 'ne rolle?! hauptsache sie machens nicht + Multi-Zitat Zitieren
#12 24. Mai 2005 ich trau dem ganzen nicht denn nach gesetz muss die ip gespeichert werden + Multi-Zitat Zitieren
#13 25. Mai 2005 Echt jetzt? Sag mal, wie ist das so? Vom Service her und so, ich glaube nämlich das ich bald dahin wechsel Echt? Von diesem Gesetz hab ich aber noch nix gehört, gib doch mal ne Quelle! + Multi-Zitat Zitieren
#14 25. Mai 2005 Die speicherung der IP Adressen ist in Deutschland Pflicht. auf Anfrage sind die Provider verpflichtet userinformationen weiterzugeben. Wenn ein Provider das nicht tut, dann hat er mit Millionenschweren Strafen zu rechnen. Und ich denke die geben eher die IP raus als solche Strafen zu zahlen. Ich glaub das Ganze irgendwie nicht + Multi-Zitat Zitieren
#15 25. Mai 2005 ähm.. es gibt kein solches Gesetz Laut §§100g, h StPO ..muss jeder Auskunft über sowieso gespeicherte Daten (z.B. Rechnungslegung) geben es gibt aber KEIN Gesetz welches verpflichtet Daten wie die IP-Adresse zu speichern ..der Provider kann nur dazu gezwungen werden zukünftig einzelne Benutzer zu protokollieren (§§100a, b StPO) ..es besteht aber keine generelle Pflicht (meines Wissens jedenfalls) wenn Lycos denkt das es die IP nicht braucht ..dann muss es sie auch nicht speichern greetz blackbone (bin auch bei Lycos und sehr zufrieden ..zum Support kann ich aber nich viel sagen, da ich den noch nicht testen musste ;-)) + Multi-Zitat Zitieren