Handy-Baukasten: US-Startup bastelt Handys nach dem Dell-Prinzip

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 20. Februar 2008 .

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  1. 20. Februar 2008
    Mobiltelefone nach Maß: Die US-Firma zzzPhone will Handys nach den Wünschen der Kunden konfigurieren. GPS-Empfänger? Megapixel-Monster-Kamera? Riesen-Speicher? Die Käufer sollen bestimmen. Das klingt reizvoll, hat in der Mobilfunkbranche aber wohl wenig Chancen auf Erfolg.

    Mobiltelefone können vielen Nutzern zu viel: MP3-Player, Kamera, Office-Anwendungen, Navigationsdienste - die Möglichkeiten überfordern Telefonbesitzer nicht selten völlig, und die Hersteller reagieren darauf bislang eher halbherzig durch einige "Simpel-Handys". Vor diesem Hintergrund scheint das Angebot der US-Firma zzzPhone erfolgsversprechend: Kunden bestimmen, welche Funktionen sie benötigen und welche nur lästiger Technikballast sind.

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    Das Mobiltelefon nach Maß verspricht nicht nur die individuelle Konfiguration, es soll auch noch deutlich günstiger als vergleichbare Angebote etablierter Hersteller sein. Erst im Dezember erregte das Startup Bug Labs mit einem System aus Funktionsbausteinen Aufsehen. Und während sich Bug Labs mit seinen High-Tech-Lego-Bausteinen eher an Bastler und Programmierer wendet, zielt das israelische Unternehmen Modu mit einem ähnlichen Ansatz auf den Durchschnittsanwender.

    Michael Dell konnte mit dieser Strategie individuell konfigurierter PCs zum heute weltweit zweitgrößten Hersteller aufsteigen, zeitweilig war sein Unternehmen sogar die unangefochtene Nummer Eins auf dem Markt. Aber obwohl Dell seine Angebotspalette stetig ausgebaut hat, sucht man Handys nach Maß vergeblich.

    Markt ohne Konsumenten

    Dass das scheinbar so naheliegende Dell-Prinzip noch nicht mit Mobiltelefonen umgesetzt wurde, liegt schlicht an den besonderen Verhältnissen im Mobilfunksektor: In der Regel erwirbt man hier das Telefon ja nicht separat und zum regulären Preis, sondern im Paket mit einem Zweijahresvertrag. Die Netzbetreiber geben dabei Handys meistens zu einem subventionierten Preis ab, oft sind sie sogar "gratis".

    Wirklich "kostenlos" sind die angebotenen Telefone natürlich nicht, ihr Preis wird vielmehr in einer Mischkalkulation auf die monatlichen Gebühren und die Kosten für Gesprächsminuten oder SMS umgelegt.

    Die Konsumenten sind in diesem Markt daher auch nicht direkte Kunden der Hersteller. Nokia und Co. verkaufen ihre Geräte fast ausschließlich in großen Stückzahlen an die Netzbetreiber. Ohne die Kooperation der Netzbetreiber dürfte das modulare Prinzip auf dem Handy-Markt daher vorerst ein Nischenphänomen bleiben - wodurch auch die Zurückhaltung des Konfigurations-Primus Dell verständlich wird.


    quelle: Spiegel Online
     
  2. 20. Februar 2008
    AW: Handy-Baukasten: US-Startup bastelt Handys nach dem Dell-Prinzip

    Find iwie nicht, dass das ein Markt ohne Konsumenten sein wird. Denn Es gibt ja mittlerweile fast nurnoch Allround Handys, wenn acuh mit einer besonderen Stärke. So kann man aber nur das einbauen lassen, was man braucht, und braucht auch den anderen Krams nicht zu zahlen.
    Außerdem gibts mittlerweile schonweider wenig Handys, mit denen man nur telefonieren und sms schreiben kann. Fpr Leute, die nur das suchen, wird das doch dann dort sicher ein Schnäppchen geben.
     
  3. 20. Februar 2008
    AW: Handy-Baukasten: US-Startup bastelt Handys nach dem Dell-Prinzip

    Die handys die rauskommen werden sind dann alles in einem Monster Kamera ,Riesen speicher meiner Meinung hat diese firma von mir den respkt verident wie DELL nähmlich keinen .
     
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