Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

Dieses Thema im Forum "Szene News" wurde erstellt von Luzifer666, 22. Februar 2008 .

  1. 22. Februar 2008
    In Schweden und in Kanada gab es schon klare Ansagen: auf Filesharer Jagd zu machen, habe praktisch keine Priorität, die Manpower der Strafverfolger solle für sinnvollere Tätigkeiten genutzt werden. In Deutschland ist man nicht ganz so weit, was zumindest die offiziellen Statements angeht, in Norwegen fielen nun aber auch klare Worte. Selbst das Justizministerium hat kein Interesse, auch auf Nachfrage eines MPAA-Anwalts nicht.

    Bereits bei der Kripo in Norwegen stieß der Hollywood-Anwalt Espen Tøndel auf taube Ohren: wenn er gegen Filesharer vorgehen wolle, soll er sich gefälligst an Zivilklagen halten, die Strafermittler hätten wichtigeres zu tun. Der Anwalt beschwerte sich daraufhin beim Justizministerium, da er so faktisch gar nicht gegen Filesharer vorgehen könne.

    Denn er muss für ein Zivilverfahren einen Täter benennen - eine IP reicht nicht aus, und ohne Strafverfahren rücken die Provider keine Personendaten raus. Die Folge: auch aus dem Zivilverfahren wird nichts. Folglich muss die Polizei kooperieren, so Tøndel. Das Justizministerium sah das zum einen anders, zum anderen war auch dort die Kooperationsbereitschaft eher mittel: selbst ein Gespräch wurde dem Anwalt verwehrt, von Unterstützung ganz zu schweigen.

    Torrentfreak wiederum weiß von der norwegischen Presse, dass die Regierungspartei selbst den Kurs diesbezüglich mitträgt: andernfalls werden Stimmenverluste bei den 18- bis 30-jährigen befürchtet. Der Kurs aktuell in Norwegen: verfolgt werden allenfalls die aktivsten Uploader.

    Ein Kurs, der auch Deutschland zu wünschen wäre. Hierzulande werden nach wie vor Filesharer vor allem zivilrechtlich belangt, Strafverfahren werden in der Regel eingeleitet und anschließend sofort eingestellt. Die anschließende Zivilklage hält zwar keine Polizeibeamten von Wichtigerem ab, die Staatsanwaltschaften klagten jedoch bereits über die Überlastung durch die massenhaften Strafanzeigen.

    Quelle: Gulli
     
  2. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    ehhhmmm gab es da snicht schon mal kommt mir so bekannt vor?!oO
     
  3. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Mir auch -.-* Aber egal

    Also wenn es in Deutschland mal soweit is hossa dann isses sicher schon 2100 und keiner von uns lebt mehr

    Ich finds so eigentlich recht gut die sollen sich echt mal um wichtigere Sachen kümmern wie z.B. die ganzen verrückten Mütter die ihre Kinder vom Balkon schmeissen usw aber net um irgendwelche Leute die in ihrem Keller hocken und Daten tauschen

    Ich glaub ich wander nach Norwegen aus
     
  4. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    eben..
    wieso sollen die den filesharen hinterher rennen... auf den ein oder anderen download kommt es bestimmt nicht drauf an...

    da lieber sich um die mütter die ihre kinder verhungern lassen kümmern oder mal bissel am deutschen recht feilen..
    es gibt so viele sachen wo wirklich wichtig sind..

    aber nein FILESHARER.. sie machen ja bestimmt die ganze wirschaft kaputt lol ^^

    naja senkt die mehrwertsteuer und die steuern an sich und evtl noch die benzinpreise dann lässt sich drüber reden =)=)=)
     
  5. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Bin Dabei

    Dazu hab ich dann eine Frage, wäre doch dann auch total Sinnvoll wenn man auf den Norwegischen Pubs uppen würd, oder nicht?


    Man Norwegen ist ein schönes land, haha^^
     
  6. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Ouh, da kennt ihr unsere Politiker schlecht =)

    Die Geburtenrate in Deutschland ist ja schon so niedrig, ... (ich führ das jetzt mal nicht weiter aus, das wäre zu hart), da packen wir uns dann doch lieber die Filesharer.

    Mal ehrlich, es gibt mind. 1000 Sachen die geändert/verbessert werden müssten. Wenn ich da an so Sachen wie Raubkopierer vs. ****phile denke, das die Raubkopierer eine härtere Strafe bekommen für ein paar MB, als die eines Typen, der die Psyche eines Kindes auf Jahrzehnte schädigt?...

    Hello, and welcome to Germany -.-"


    @ romestylez: Hast noch Platz in deiner neuen Bude in Norwegen?
     
  7. 22. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Finde ich gut dass Norwegen sich nicht von der Filmindustrie Lobby einschüchtern lässt, wie es hier in DE der Fall ist. Finde es allerdings interessant, dass sie diesen Standpunkt nur aus Angst vor einem Stimmverlust bei den Filesharern vertreten Das heisst wohl für uns: Ab jetzt alle die Piratenpartei wählen, damit den großen Parteien mal vor Augen geführt wird auf was sie sich da einlassen und wie viele Wählerstimmen sie für Hollywood verlieren xD

    Gruß,
    Figger
     
  8. 25. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Und welche Partei ist das?? Gibts da überhaupt eine, die sich für sowas stark macht?? Meines Wissens nämlich nicht
     
  9. 25. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    ja ganz meine meinung... die norweger sehens wenigstens ein das man sich anstatt um ein paar lächerliche raubkopierer lieber um wichtigere sachen wie mord und andere verbrechen kümmern sollte...
     
  10. 25. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Klarmachen zum Ändern! › Piratenpartei Deutschland
     
  11. 25. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    Die Piratenpartei:

    Informationelle Selbstbestimmung
    Das Recht des Einzelnen, die Nutzung seiner persönlichen Daten zu kontrollieren, muss gestärkt werden. Dazu müssen insbesondere die Datenschutzbeauftragten völlig unabhän*gig agieren können. Neue Methoden wie das Scoring machen es erforderlich, nicht nur die persönlichen Daten kontrollieren zu können, sondern auch die Nutzung aller Daten, die zu einem Urteil über eine Person herange*zogen werden können. Jeder Bürger muss gegenüber den Betreibern zentraler Daten*banken einen durchsetzbaren und wirklich unentgeltlichen Anspruch auf Selbstaus*kunft und gegebenenfalls auf Korrektur, Sperrung oder Löschung der Daten haben.

    Patentrecht
    Wir lehnen Patente auf Lebewesen und Gene, auf Geschäftsideen und auch auf Software einhellig ab, weil sie unzumutbare und unver*antwortliche Konsequenzen haben, weil sie die Entwicklung der Wissensgesellschaft be*hindern, weil sie gemeine Güter ohne Gegen*leistung und ohne Not privatisieren und weil sie kein Erfindungspotential im ursprünglichen Sinne besitzen. Die gute Entwicklung klein- und mittelständischer IT-Unternehmen in ganz Europa hat beispielsweise gezeigt, dass auf dem Softwaresektor Patente vollkommen un*nötig sind.

    Urheberrecht
    Der uralte Traum, alles Wissen und alle Kultur der Menschheit zusammenzutragen, zu speichern und heute und in der Zukunft verfügbar zu machen, ist durch die rasante technische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte in greifbare Nähe gerückt. Wie jede bahnbrechende Neuerung erfasst diese vielfältige Lebensbereiche und führt zu tief greifenden Veränderungen. Es ist unser Ziel, die Chancen dieser Situation zu nutzen und vor möglichen Gefahren zu warnen. Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich des Urheberrechts beschränken jedoch das Potential der aktuellen Entwicklung, da sie auf einem veralteten Verständnis von so genanntem "geistigem Eigentum" basieren, welches der angestrebten Wissens- oder Informationsgesellschaft entgegen steht.

    Transparenz
    Die Abkehr vom "Prinzip der Geheimhaltung", der Verwaltungs- und Politikvorstellung eines überkommenen Staatsbegriffs und die Beto*nung des "Prinzips der Öffentlichkeit", das einen mündigen Bürger in den Mittelpunkt staatlichen Handelns und Gestaltens stellt, schafft nach der festen Überzeugung der Pira*tenpartei die unabdingbaren Voraussetzun*gen für eine moderne Wissensgesellschaft in einer freiheitlichen und demokratischen Ord*nung.

    Open Access
    Das Open Access-LogoAus dem Staatshaushalt wird eine Vielzahl schöpferischer Tätigkeiten finanziert, die als Produkt urheberrechtlich geschützte Werke hervorbringen. Da diese Werke von der All*gemeinheit finanziert werden, sollten sie auch der Allgemeinheit kostenlos zur Verfü*gung stehen. Tatsächlich ist dies heute sel*ten der Fall. So können auch Wissenschaftler mit geringem Budget an der wissenschaftlichen Entwicklung teilhaben. Wissenschaftliche Artikel, die anderen Wissenschaftlern nicht zugänglich sind, können von diesen auch nicht auf Fehler überprüft werden.


    quelle: Unsere Ziele | Piratenpartei Deutschland
     
  12. 25. Februar 2008
    AW: Polizei in Norwegen will keine Filesharer verfolgen

    deutschland zieht bestimmt nicht nach, will doch fair und gut gegenüber andere länder dastehn. hoffe ihr versteht wie ich das meine - wenn vorallem mehr länder sich dagegensetzen sagen die aus dtl, so nun müssen wir mehr reinholen =)

    ohhh man sollen die das eu-weit durchführen, dass es weiter nach oben geht
     
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