#1 21. Juni 2006 Link: Der Ständerat spricht den SBB bis 2010 5,88 Mrd. Franken zu. Die Privatbahnen erhalten 200 Mio. Franken mehr vom Bund als ursprünglich budgetiert. Die vom Bundesrat vorgeschlagenen 600 Millionen Franken reichten bei weitem nicht aus, sagte Kommissionssprecher Thomas Pfisterer (FDP/AG). Seit dem Scheitern der Bahnreform 2 würden die KTU gegenüber der SBB klar benachteiligt. Vor allem die notwendige Substanzerhaltung könne mit weniger als 800 Mio. Franken nicht gewährleistet werden. Streckenschliessungen als Alternative Als Alternativen böten sich Streckenschliessungen oder eine Erhöhung des Kredits an, sagte Pfisterer weiter. Obwohl die Kantone und die KTU einen Bedarf von 1,05 Millarden ausgewiesen hätten, habe die Komission eine Erhöhung auf 800 Millionen beschlossen. Damit könne ein Substanzverlust vorerst verhindert werden. Knapp sechs Milliarden für SBB Unbestritten war in der kleinen Kammer die Leistungsvereinbarung 2007-2010 des Bundes mit der SBB in Höhe von 5,88 Milliarden Franken. Rund 1,8 Milliarden sind für die Abgeltung ungedeckter Betriebskosten bestimmt, 3,7 Milliarden entfallen auf den Substanzerhalt und 390 Millionen auf Erweiterungsbauten. + Multi-Zitat Zitieren