#1 8. Mai 2008 Der Verband der amerikanischen Filmindustrie MPAA hat nach eigenen Angaben einen wichtigen Sieg gegen die Betreiber des einst sehr populären BitTorrent-Trackers TorrentSpy errungen. Die Hintermänner des inzwischen abgeschalteten Trackers sollen mehr als 110 Millionen US-Dollar an Hollywood zahlen. Eine US-Richterin sprach der MPAA die höchstmögliche Schadenersatzsumme von 30.000 US-Dollar für jeden der insgesamt 3699 Fälle von Urheberrechtsverletzung zu, die man den Betreibern von TorrentSpy vorwirft. Justin Bunnell und seine Mitstreiter sollen deshalb insgesamt 110.970.000 US-Dollar zahlen. Unter Umständen steigt die Summe sogar noch weiter, sollte sich die Richterin entscheiden, den Beklagten auch noch die Anwaltskosten der Filmlobby mit aufzuerlegen. Nach Angaben der MPAA ist die hohe Schadenersatzsumme ein deutliches Zeichen an die Anbieter illegaler Downloads, das eine abschreckende Wirkung haben soll. TorrentSpy war im März letzten Jahres geschlossen worden, nachdem man einen Rechtstreit mit der MPAA verloren hatte. Die Betreiber des Trackers hatten massenweise IP-Logs zerstört und behauptet, sie würden damit lediglich die Privatsphäre ihrer Nutzer schützen. Tatsächlich fiel die Strafe nur deshalb so hoch aus. Nach Meinung der Richterin wurden dadurch "Beweise zerstört". TorrentSpy hat angekündigt, gegen das Urteil vorzugehen. quelle: WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 8. Mai 2008 AW: Torrent-Tracker soll Filmlobby 110 Mio. Dollar zahlen Man kann es mit einem Satz zusammenfassen: Wayne. Einer geht, andre kommen, wenn die nicht kommen springen die Leute auf ein anderes Downloadsystem um. Wann werden die merken, das soetwas nichts außer einen schlechten Ruf mit sich bringt? Durch diesen Klage- und Abmahnwahn haben sich schon richtige Firmen entwickelt, die nun die Industrie entsprechend aufhetzen um Aufträge zu kassieren. Immerhin wollen die Herrn Anwälte ja auch von etwas leben Zur Schadenssumme: Völlig überzogen, die betreiber werden das nie zahlen können. Das einzige was die damit erreichen ist, das sie Leben komplett zerstören. Wieviel das amerikanische Rechtsystem taugt sieht man wunderbar an dem Thread "4 Jähriger ist als Triebtäter aktenkundig, nachdem er einem Mädchen auf den Hintern klopfte" + Multi-Zitat Zitieren
#3 8. Mai 2008 AW: Torrent-Tracker soll Filmlobby 110 Mio. Dollar zahlen Da haben sie sich ja ganz schön die Zukunft versaut, und dann noch gegen das Urteil vorzugehen. Hallo?!, erst Illegale sachen machen, und sich dann noch über das Urteil beschweren, das kann es doch nicht sein. Mann kann sich doch denken das irgendwann mal alles rauskommt, da kann man noch so sicher sein. + Multi-Zitat Zitieren
#4 8. Mai 2008 AW: Torrent-Tracker soll Filmlobby 110 Mio. Dollar zahlen Ist das Ironie? Falls nicht, wenn du irgendwo leechst und dann von der Industrie gef*ckt wirst und eine Strafe von mehreren Millionen bekommst, also dein Leben verkackt hast, dann versuchste doch auch vorher schon Beweise zu vernichten und nachher gegen das Urteil vorzugehen. Omg^^ + Multi-Zitat Zitieren
#5 8. Mai 2008 AW: Torrent-Tracker soll Filmlobby 110 Mio. Dollar zahlen Nein das war keine Ironie. Wenn man gebaut hat sollte man halt mit den Konsequenzen leben. Wenn ich wüsste das wenn ich eine bestimmte Straftat begehen sollte, wo die Strafe in den Millionen geht, würde ich überhaupt nicht dran denken, da ich viel zuviel schiss hätte. Aber die Jungens waren wohl zu leichtsinnig, und haben wohl garnicht damit gerechnet. Naja was solls, werden wohl jetzt genau so denken ich ich fürs nächste mal + Multi-Zitat Zitieren
#6 8. Mai 2008 AW: Torrent-Tracker soll Filmlobby 110 Mio. Dollar zahlen Wäre mir neu das TorrentSpy ein tracker war.. war nur ne search engine ala google spezielle für torrent.. desswegen fragwürdiges urteil da man so auch google verklagen könnte (jedoch haben die genug kohle für gescheite anwälte..) >,< + Multi-Zitat Zitieren