Controller-Patent: Nintendo soll 21 Mio. Dollar zahlen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Hardwarehunger, 15. Mai 2008 .

  1. 15. Mai 2008
    Controller-Patent: Nintendo soll 21 Mio. Dollar zahlen

    Nintendo muss der kleinen texanischen Spielefirma Anascape 21 Millionen US-Dollar zahlen. Dies ist das Ergebnis eines Gerichtsverfahrens wegen angeblicher Patentverletzungen durch Nintendos Controller für bestimmte Spielekonsolen. Anascape hatte zuvor auch Microsoft verklagt.

    Der Richter entschied, dass Nintendo bei der Entwicklung von Controllern für die Wii und den GameCube gegen die Patente von Anascape verstoßen hat. Betroffen sind offenbar nur der klassische Wii-Controller, sowie die drahtlosen WaveBird- und die normalen GameCube-Controller.

    Nintendo zeigte sich laut Medienberichten erleichert darüber, dass das Gericht die Patente nicht auch durch die Wiimote und den Nunchuck-Controller verletzt sah. Die Höhe der Schadenersatzsumme gefällt dem Konsolenhersteller allerdings gar nicht - Nintendo hat Einspruch angekündigt, um eine deutliche Reduzierung der Millionensumme zu erreichen.

    Anascape hatte im Vorfeld auch Nintendos Konsolenkonkurrenten Microsoft wegen des Controllers für die Xbox verklagt. Man warf den Redmondern ebenfalls Patentverletzungen vor. Die beiden Unternehmen einigen sich aber außergerichtlich. Details zu der Übereinkunft wollen beide Parteien aber nicht preis geben.

    Quelle: Winfuture

    Nintendo verliert Patentstreit - 21 Millionen Dollar Strafe
    Konsolenhersteller von US-Gericht zur Schadenersatzzahlung verurteilt

    Normalerweise legen Spielefirmen viel Wert auf Urheberschutz - aber selbst nehmen Nintendo und Co. es nicht immer so genau mit dem geistigen Eigentum anderer. Ein amerikanisches Gericht hat den japanischen Konzern der Patentverletzung für schuldig befunden und zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 21 Millionen US-Dollar verurteilt.

    Kläger war die texanische Firma Anascape, die bereits 2006 Nintendo und Microsoft auf Schadenersatz verklagt hatte. Beiden Firmen wurde vorgeworfen, gegen Patente von Anascape verstoßen zu haben. Es geht vor allem um das Innenleben der Steuergeräte, etwa die Analogsensoren - die Wiimote-Bewegungstechnik war von dem Rechtsstreit nicht betroffen, wohl aber andere Bestandteile des Wii- und Gamecube-Controllers.

    Microsoft hatte Anfang Mai 2008 außergerichtlich einen Vergleich mit dem Kläger getroffen. Nintendo wurde jetzt schuldig gesprochen und muss 21 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 13,6 Millionen Euro) Schadenersatz an Anascape zahlen. Allerdings hat der japanische Konsolenspezialist angekündigt, in Berufung zu gehen, um die Summe deutlich zu reduzieren.

    Quelle: Golem

    Nintendo verliert Schadensersatzklage

    Eine texanische Firma hat einen Sieg über Nintendo errungen: Der japanische Games-Gigant soll 21 Millionen US-Dollar wegen Patentverletzungen zahlen.

    Nintendo muss der texanischen Firma Anascape 21 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. Schon im Jahr 2006 hatte Anascape gegen Nintendo geklagt, weil die Japaner Anascape-Patente wie beispielsweise »Game Controller with Analog Pressure Sensor(s)« verletzt haben sollen. Nun wurde per Gerichtsentscheid festegestellt, dass die Nintendo-Game-Controller Wii Classic, Wavebird und Gamcube-Gamepads den Anascape-Patenten zu ähnlich seien und Nintendo zur Zahlung verpflichtet ist. Auch Microsoft wurde 2006 von den Texanern bezüglich des Xbox-Controllers verklagt, man einigte sich jedoch außergerichtlich. Über eine »Einigungssumme« ist nichts bekannt.

    Nintendo soll erleichert darüber sein, dass das Gericht die Patente nicht auch durch die aktuellen Wii-Controller Wiimote und Nunchuck verletzt sah. Mit der Schadenersatzsumme ist Nintendo aber nicht einverstanden und hat Einspruch eingelegt. Der Betrag solle zumindest deutlich nach unten korrigiert werden.

    Quelle: THG
     
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