Think, write & discuss

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Knoedel, 24. Mai 2008 .

Schlagworte:
  1. 24. Mai 2008
    Warum ist Afrika eigentlich so arm?

    Worum gehts?
    Spoiler
    Hey,
    ich will mal ein kleines Experiment wagen. Ich werfe euch eine These, ein Zitat oder eine Frage hin und ihr könnt, wenn ihr Lust habt, euch dazu gedanken machen (think), dazu stellung nehmen (write) und darüber diskutieren bzw über die Beiträge der anderen diskutieren. (dicuss)
    Wäre schön wenn sich eine Diskussion Entwickeln würde die den Horizont aller ein kleines Stück erweitert. Sollte das gut laufen, werde ich weiteren Zunder liefern.

    Regeln:
    - Die Antworten müssen mindestens 5 Zeilen lang sein. Sachen wie "<Zitat> find das is Quatsch" sind nicht erlaubt. Ziel ist es Argumente zu bringen und diese vernünftig zu artikuliren.
    - Antworten müssen das Thema betreffen. Posts wie "Was soll der Quatsch?" sind überflüssig.
    - Beleidigungen sind absolut untersagt in jeglicher Form. Jeder soll seine Meinung schreiben dürfen und diese ist zu respektieren.
    - Schreib deine eigene Meinung!
     
  2. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Das ist ne dumme Frage weil man die nicht so stehen lassen kann
     
  3. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    hmm... regeln für diesen thread wohl nicht gelesen...


    b2t:
    ich denke, die armut in afrika liegt vor allem an der überbevölkerung. jetzt denken sich einige bestimmt, wo afrika überbevölkert ist... die ham doch so viel platz. der größte teil afrikas is nur wüste oder regenwald - beides fast unbewohnbar. also zieht es die menschen in die städte. diese großstädte wie kairo oder lagos waren/sind auf diesen ansturm aber nicht vorbereitet. die zuwanderer landen in den randbezirken, den slums, in denen es keine infrastruktur gibt. d.h. kein fließend wasser, keine müllentsorgung etc. es gibt noch nicht einmal häuser. die menschen bauen sich hütten aus material, was wir als müll bezeichnen würden, wellblech, pappe, stofffetzen. die leute erhoffen sich von dem umzug in die stadt arbeit und ein besseres leben. da in solchen städten keine arbeit für so viele menschen gibt, ist die kriminalität besonders hoch. mord und raub stehen auf der tagesordnung. die meisten regierungen in afrika tragen ihr übriges dazu bei. sie sind nur auf ihr eigenes wohl bedacht und beuten die bevölkerung aus, um z.b. an bodenschätze zu kommen. projekte, die den menschen einen höheren lebensstandard ermöglichen könnten, wie z.b. eine schulbildung werden nur von ausländischen hilfsorganisationen ansatzweise verwirklicht.

    andere bevölkerungsteile afrikas, wie die ureinwohner, die in der wüste leben und noch "jagen und sammeln" kann man aus dieser überlegung rauslassen. für sie gibt es andere werte, die sie als reichtum ansehen, als wir das tun.

    ein weiterer faktor, der afrika an der entwicklung hinderte und so zur armut beitrug, war der imperialismus mit der kolonialisierung im 19. jh und anfang des 20. jh. die kolonien wurden von den europäischen besetzern unterdrückt und ausgebeutet.

    so, genug geschrieben, ich hoffe mein standpunkt is klar geworden...

    mfg horst
     
  4. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Afrika konnte sich in der Kolonialzeit nicht so gut entwickeln wie die Europäar und befindet sich praktisch in éinem Teufelskreis.
    Aufgrund der Tatsache ,dass die einzelnen Länder es nicht schaffen ,ein richtiges System zu installieren ,wodurch sie sich allmählich "hochwirtschaften" könnten, bleiben sie auf diesem unteren Niveau. Da die meisten Länder auch keine ausreichenden Bodenschätze haben (bzw. die nur EINER Person zu gute kommen) haben sie auch keine andern Einnahmenquellen.

    Diese Tatsache (kein System) führt darauf zurück ,dass die meisten Länder von korrupten Leuten regiert werden ,die ihr Volk dumm halten.

    Beispiel: Damit das Volk jemanden wählt ,reicht es aus ,jedem Dorf eine Murmel zu schenken...darüber wird sich dort schon gefreut..

    So bleiben "an der Spitze" immer nur wenige Leute ,deren Ziel keineswegs das Wohl des landes ,sondern nur ihr igenes ist. ....auch Hilfsgüter von Europar oder USA kommen ft nur bis zu "irgedneiner Behörde" wo es für ganz andere Sachen drauf geht.

    Dieser Teufelskreis ist nr durch 2 Sachen zu unterbinden.

    1. Ein ehrlicher Staatsmann/Regierung -> sehr selten.

    2.Die Kontrolle durch ein Industrieland -> Kolonie oder Ähnliches.



    Soviel meine Meinung dazu....sind nur einige Gedanken dazu...hab nicht alles komplett durchdacht.

    MFG dennisnedry

    PS: eigentlch ganz gut so ein "Experiment"... bw raus

    //Edit: @ Horstroad : trifft sicherlich einen Teilbereich der Problematik ...bw raus.
     
  5. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    also meine vorposter haben schon das meiste gesagt, bws sind an euch raus.
    die bewohner des landes können auch diese Situation nicht so leicht ändern, weil die koruppte Polizei friedliche demonstrationen gleich gewaltsam unterbindet und zum teil die bevölkerung auch schickaniert(frauen missbrauchen,...) bei wahlen werden die stimmenzähler bestochen. bestes beispiel ist der kongo(bin mir net mehr sicher^^) , als sich der präsident zur wahl stellt, obwoh er schon seine 2 amtsperioden hatte und dann durch wahlbetrug gewinnt. So kann sich nichts an der armut der bevölkerung ändern, weil wie schon gesagt GANZ WENIGE leute den gewinn machen
    edit:// ist mal nen geiles thema bw ist auch an dich raus
     
  6. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    das ist völliger blödsinn was die andere labern...

    Kein Staat in Afrika hat wirklich Geld, um aber Atomkraftwerke, Staudämme, Regierungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Fabriken, Straßen, .... bauen und vorallem unterhalten zu können, braucht der Staat Geld. Dieses bekommt er aus Amerikanischen und Europäischen Kassen was allderdings sehr sehr stark verzinst ist. Beinahe jeder Staat in Afrika hat in Deutschland Schulden.

    Zum anderen braucht man natürlich die passende Technik und Maschinen, um solche bauwerke zu erichten. In Afrika gibt es keine solche Produktionsstellen die Bager, Kräne, Schiffe, ... herstellen. Um nun aber trosdem an solche Maschinen ran zu kommen, müssen sie sie Importieren. Jedoch wird kein Mensch sein Schiff für 10 Millionen verkaufen, wen er in Europa dafür 20 Millionen bekommt. Also muss Afrika auf 21 Millionen Sparen, um der höchstbietende zu sein. Nun hat er zwar dieses Schiff, doch es fährt nur ?? Seemailen in der Stunde (keine ahnung wie schnell so nen schiff ist). Nun Käuft der Deutsche sich aber, da er das Geld ja hat, ein Schiff für 50 Millionen was natürlich viel schneller ist, als das in Afrika womit er natürlich wieder mehr Geld machen kann.

    Andersherum gesehen, Produziert der Afrikaner ein Schiff was sehr sehr Langsam fährt da er ja die passende Technik einfach nicht hat, um ein schnelleres zu bauen. Nun möchte er dies verkaufen aber kein Deutscher braucht es, da sie ja alle ein schnelleres haben. Eventuel lässt sich dann mal jemand finden, der noch so ein langsames gebrauchen könnte. Dieser sagt jedoch: "ich gebe dir 5 Millionen für diese Schiff" der Afrikaner sagt: "das ist aber mindestens 10 Millionen wert" der Deutsche wieder: "haha, dann versuch doch deinen alten schrot zu verkaufen." und der Afrikaner geht drauf ein, da es in Afrika keiner leisten kann und er ja irgentwie wenigstens das Mehl für das Brot braucht.

    Vielleicht wisst ihr jetzt auch, warum Kommunistische Staaten und Anti-Amerikanischen/Europäische immer so arm waren und sind. Amerika brauchte nie zu bedenken, mal eine Atombombe auf Japan zu schmeißen da Amerika seine Anti-Nuklea Waffen hat, die japaner jedoch nicht. Auch das sie mal eben Geld nachdrucken oder überhaupt Kriege zu führen, war nie ein problem für dieses Land.
    Das einzichste was sie brauchten, war ein Grund für das Volk. Der Kommunist ist böse, der Terrorist ist böse, die hassen frauen, die bauen Atombomben, die klauen unsere Spendengelder, ...

    Ernesto Che Guevara hat mal eine schöne Rede darüber gehalten, wie Amerikanische Konzerne solche Kapitalosen Länder ausbeuten. Ich glaube es müsste diese gewesen sein: http://marxists.org/deutsch/archiv/guevara/a_s_wuaidhw.html

    zu den anderen Beiträgen hier:
    nichtmal in 80% der Afrikanischen Länder (meiner schätzung nach) herschen Kriege oder Aufstände. Sie haben Demokratien und Grundgesetze. Das Spendengelder nicht gerade an die Menschen gehen, die man in den schrecklichen Bildern der Nachrichten sieht, kann ich mir vorstellen. Das hin und wieder mal in Waffen geht, um Schulen vor den Rebellen zu schützen, kann ich auch glauben aber das diese nutzlos sind, glaube ich nicht. Zuviele Statestiken belegen das Spendengelder geholfen haben dies ist nur wieder ein Gerücht was irgentwelche Nazis auf die Welt gesetzt haben weil sie damit nicht klar kommen, das Deutsches Geld ins Ausland geht ohne das das Land eigentnutz dafür hat.

    tut mir echt leid wegen meiner Rechtschreibung usw aber musste mich beeilen, muss auf ne demo ^^
     
  7. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Beleidigungen sind absolut untersagt in jeglicher Form. Jeder soll seine Meinung schreiben dürfen und diese ist zu respektieren.


    Ansonsten trotzdem guter Beitrag. Bitte an die Regeln halten. Danke
     
  8. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Wohw, mehrschichtige Themen! Das ist doch noch das RR Politikboard oder? Freu mich über den Thread.

    Ich kann mich Terrorbeat teilweise anschließen, und fass das mal so zusammen, wie ich es erfahren habe: Armut ist der Hauptgrund für ein Verbleiben in der Armut. Unter Armut stellen wir uns meist eine Einkommensschwäche in der Mehrheit der Haushalte eines Landes vor. Konkret bedeutet das, dass ein Haushalt, sein komplettes Einkommen benötigt um die Grundbedürfnisse zu befriedigen (Nahrung, Kleidung Unterkunft), also nicht Sparen kann. Dieses Sparen, also das langfristig auf Banken gebundene Geld benötigt das Land aber um zu Investieren (a.k.a. den Kapitalstock (zB Produktionsstätten) auszubauen). Merke Sparen = Investition, im Keynesianismus. Wenn das Land Glück hat, dann reichen die vorhandenen Spareinlagen um den vorhandenen Kapitalstock zu erhalten, also verschlissene Industrieanlagen zu ersetzen. Wird aber nichtmal genug gespart um dieses Ziel zu erfüllen, sieht sich das Land einem schwindenden Kapitalstock gegenüber. Es wird also ärmer, weil es arm ist. Die letzten beiden Fälle führen oft dazu, dass sich das Land im Ausland verschuldet, also in Abhängigkeit gerät, die mit der Verpflichtung der Zinszahlungen für Fremdkapital einhergeht und ebenfalls für ein Verbleiben in der Armut sorgt.
    Das ganze ist der kurze Abriss des "Teufelskreises der Armut" und Basiswissen in der wirtschaftlichen Entwicklungshilfe. Ob das nun irgendwas mit dem Kampf der Systeme zu tun haben muss, sei mal dahingestellt.

    Was sind nun aber Gründe dafür, dass afrikanische Länder arm sind?
    Meiner Meinung nach liegt das an den Startbedingungen, also der Umwelt, in der sich Zivilisationen oder Wirtschaftssysteme entwickeln. In weiten Teilen Afrikas gab es bis vor wenigen 100 Jahren keine domestizierbaren Tiere. Rinder und Hühner wurden aus dem mittleren Osten und Europa eingeführt und waren ja bei unserer Frühentwicklung das Argument für die Sesshaftigkeit, neben anbaubaren Feldfrüchten, die ebenso von außen eingeführt wurden. Hafer, Mais und Kartoffeln sind die Hauptnahrungsquellen des Afrikas südlich der Sahara und allesamt aus Amerika oder Eurasien importiert worden. Die fehlende Motivation zur Sesshaftigkeit sorgte für das Ausbleiben von kultureller Entwicklung und technischem Fortschritt. Dazu kommt, dass einige der tödlichsten Krankheiten des Planeten seit Menschengedenken in Afrika zu Hause sind: Malaria, Hepatitis und Colera. Dazu noch das echt fiese Klima...
    Das sind meiner Meinung nach die Hauptgründe für Afrikas gerzeitige Situation.

    Was tun? -> Bildung.
     
  9. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Da stimm ich euch zu. Das Land befindet sich in einem Teufelskreis, den es alleine nicht brechen kann. Hat das Land kein Geld übrig für Schulen und Bildung so steht auch die Entwicklung des Landes praktisch still.
    Es ist somit nochmal zusätzlich von den modernen Industriestaaten abhängig, um "know how" immer wieder vermittelt zu bekommen, da es es nicht selbst vermitteln kann.
    Jodoch sind die "helfenden" Industriestaaten meiner Meinung nach, nicht ganz so hilfreich, wie sie sich gerne hinstellen. Es scheint so als wolle man den Afrikanischen Kontinent künstlich unten halten.
    Nach einer vertrauenswürdigen Studie unter Kofi Annan wären zwischen 75 und 100 Milliarden Dollar Jährlich nötig um dem Kontinent soviel auftrieb zu geben dass er von alleine auf die Beine kommt.
    Dabei sind Schulen, Krankeneinrichtungen, Medikamente... sprich das volle Programm mit einbezogen.
    Das mag sich viell nach viel Anhören, sollte jedoch in Bezug auf die Zahl 35.000 Milliarden Dollar betrachtet werden, die die Industrienationen Jährlich verdienen.
    Derzeit Zahlen die Industrienationen 25 Milliarden Dollar Jährlich.
    Nach einer einfachen Rechnung schaffen es die Industrienationen insgesammt also 0,07% Ihres Gewinnes abzugeben.
    Aber der Wille scheint da zu sein oder?
    Nun ja, Deutschland zB verspricht seit 37 Jahren die Zahlungen auf 0,7% der Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Wir haben es bisher auf immerhin 0,3% geschafft.

    Ich glaube dass das in der Welt vorherrschende Wirtschaftssystem leider nur Gewinner (also Reiche Menschen die in überfluss leben und vom System profitieren wie zB uns) geben kann, wenn es auf der anderen Seite Verlierer gibt.
    Die einzige Lösung damit niemand hungern muss, wäre die Kluft zwischen arm und reich kleiner zu machen. Das hieße, dass wir abgeben müssen, damit Afrika profitiert. Aber mehr abgeben, als die kleinen Hilfszahlungen. Hätten die 3. Welt Länder sich erstmal emanzipiert währen sie Konkurenten die in der selben Liga spielen. Dadurch das es weniger Verlierer gäbe, gäbe es auch weniger Gewinner.

    Ob die Industrienationen das wollen, brauch ich glaub ich nicht fragen. Bzw für was entscheidet sich der Durchschnittsbürger in D, wenn man ihm die Wahl lässt zwischen Hilfe für ein krankes Kind in Afrika und einem Plasmafernseher, ohne das seine Antwort publik wird?
     
  10. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    In Afrika gibt es hohe Vorkommen an Erdöl, verschiedenen Mineralien (für Baustoffe etc), Gold, Diamenten und Kupfer! Das Problem liegt darin, dass kaum Menschen in der Industrie beschäftigt sind und, wie du schon richtig sagst, der Erlös aus dem Export an die Regierung geht - Den meisten Gewinn machen aber ausländische Unternehmen aus den USA und Europa.

    Gestern kam eine interessante "Reportage" (ohne Kommentare) auf 3sat, über die Fischerei am Viktoriasee.
    Darwins Alptraum hieß sie glaub ich, hat ein gutes Beispiel der wirtschaftlichen und politischen Lage gezeigt.
    Während das Ausland an dem Fisch profitiert, ist der Großteil der Bevölkerung arbeitslos und kann sich nicht einmal den Fisch leisten, sondern muss sich von den Abfällen ernähren, den die großen Fischfabriken übrig lassen. Auch die Fischer verdienen nichts. Außerdem schmuggeln die großen Flugzeuge, die den Fisch verladen, Waffen nach Afrika -> Man versucht nicht etwa die Lage zu stabilisieren sondern genau das Gegenteil.
    Die Vertreter der EU und UN freuen sich hingegen über die "gute Arbeit in den Fischfabriken" und wundern sich über die Hungersnöte.



    Ja, dann druck mal schön Geld nach -> Inflation

    Ansonsten eigentlich nicht falsch, die USA (nicht Amerika) führ Kriege aus dem alleinigen Grund, dass sich damit Milliarden verdienen lassen. Krieg = Gewinn, sie verkaufen ihre Waffen an die Länder mit denen sie Krieg führen. Die paar Menschen die da streben; ist doch nur Kollateralschaden.


    Und von wegen kaum Kriege, hier hast du mal ne Karte mit den Ländern, in denen Bürgerkriege bzw. eine allgemein unstabile Lage herrscht:
    {bild-down: http://www.geolinde.musin.de/afrika/pic/AF0512.gif}


    Das Problem liegt eben in der Korruption, es ist ein Teufelskreis. Die Länder geben die Entwicklungshilfen für Kriege aus, die Menschen an der Spitze bedienen sich bestimmt auch an dem Geld. Das Ausland macht Gewinn.
    Hier und da helfen zwar einige Projekte, aber die allgemeine Lage können sie nicht verbessern.
    Es ist einfach so, dass überall Geld fehlt, es gibt kein Schulsystem, keine Infrastruktur und vor allem keine Arbeit. Viele Menschen leben auf dem Land.
    Aber die Frage ist ja, warum Afrika (immer noch) so arm ist, also warum es sich nicht entwickelt hat.
    Das hat bestimmt mit der Kolonilisierung zu tun, schon damals hat man angefangen, Afrika auszubeuten. Und bestimmt auch an der Lebensweise, die es nicht ermöglicht hat, dass sowas wie die Industrialisierung in Afrika einsetzt.
     
  11. 24. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Ich finde man hat die länder nicht auf ihre unabhängigkeit vorbereitet
    und mann hat sie nicht genug unterstützt.
    zudem is es kein zufall , dass dort viel vetternwirtschaft herrscht und korruption.
    in den neisten ländern dort ist ein regime an der macht , dass viel hilfsgüter beschlagnamt , sie verkauft und neue waffen heranschafft.
    mann müsste dafür sorgen, dass man diese lücke schliesst und dadurch eine massive hilfe des westens gewährleistet ist und mann in 50 jahren dann vllt ein besseres afrika hat.
     
  12. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    @Geazy
    Ende des zweiten Weltkrieges hat die USA Geld nachgedruckt das war auch der hauptgrund warum sie Atombomben geschmissen haben. Sie haten einfach kein Geld mehr durch die langen Kriege und mussten den Krieg schnellstmöglich beenden.

    Deine Karte stimmt überhaupt nicht. In Niger herrscht seit 50 Jahren kein Krieg mehr sowie 50% aller anderen Länder auf dieser Karte haben Aktuell auch kein Krieg oder Bürgerkrieg. Zwar gab es in den Letzten 70 Jahren Bürgerkrieg insbesonders gegen die Kolonialmächte und die darauffolgende unstimmigkeit in der Politik in all diesen Ländern, aber die meisten haben bereits Verfassungen aus Europa übernommen.

    Und ja, ich meine die USA aber auch Kanada ist ein Land was sich hin und wieder mal Rohstoffe anderen bereichert.
     
  13. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss


    Man kann nicht einfach so Geld nachdrucken, um "reicher" zu werden. Ich bin da nicht soo informiert, aber warum sollten sie bitteschön Geld drucken, wenn das zwangsläufig zu einer Inflation führt.
    Der Grund für den Atombombenabwurf wahr wohl eher, dass sie ihre tolle Erfindung (die zudem nicht ganz billig gewesen ist) in "realistischen" Bedingungen testen wollten.
    Japan hätte wegen dem Eintritt der Sowjets in den Pazifikkrieg so oder so kapituliert oder es wäre zumindest eine Lösung auf Basis eines Friedensvertrages möglich gewesen.
    Aber hier gehts eigentlich um Afrika und nicht um den 2. WK, also back to topic.
     
  14. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Berthold Brecht hat es perfekt ausgedrückt:

    Reicher Mann und armer Mann standen da und sah'n sich an.
    Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.

    Wie es genau dazu gekommen ist, dass Afrika so arm ist, kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen.

    Die wichtigesten Gründe, dass Afrika auch noch in 50 Jahren arm sein wird sind.

    - Bürger und Stammeskriege
    - korrupte Politiker
    - geringes Bildungsniveau
    - Industrie fest in der Hand von ausländischen Investoren


    Es ist halt ein Teufelskreis.
    Afrika hat kein Geld ergo ziehen sie auch kein Geld an ergo bleibt alles so wie es ist.
     
  15. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Das erstaunt mich jetzt schon ziemlich, dass ausgerechnet du hier Berthold Brecht zitierst.
    Widerspricht das nicht deiner These, dass eine Politik pro arm nicht contra reich sein muss?

    Aber zum Thema kann ich dir eigentlich nur zustimmen und ein Zitat noch dazu werfen:
    „Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen“ -Jean Ziegler-
     
  16. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Also von dem Gedanken ,dass Deutschland z.B. Afrika ausbeutet musst du dich lösen!

    ..das ist nur Linkspropaganda!

    Unser "Erfolg" ist auf unserem eigenem Mist gewachsen...deren "Misserfolg" auf ihrem ...und komm mir nicht mit Kolonien und so....

    MFG dennisnedry
     
  17. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Es wird immer versucht möglichst billig einzukaufen und möglichst niedrige Löhne zu bezahlen. Auch Konzerne aus Deutschland machen das.
    Ob das in diesem Fall dann Ausbeutung ober Handelsgeschick ist, ist eiene Sache das Standpunktes.
    Fakt ist es passiert.
    Nun haben wir bei uns in Deutschland Beispielsweise zum Glück gewisse Schutzmechanismen damit das ganze nich bis ins Bodenlose gehen kann. Gewerkschaften usw.
    Was passiert wenn solche Schutzmechanismen Fehlen kann man zB bei den illegalen Einwanderern in Spanien oder in Amerika aus Mexiko sehen. Da sie von keinem System geschützt werden verdienen sie fast nichts obwohl sie in einer reichen Industrienation Leben.
    Es sollte einfach in einer Globalisierten Welt auch Globale Schutzmechanismen geben damit Löhne einen Gewissen Wert nicht unterschreiten der an den Regionalen Lebensmittelkosten festgemacht ist.
     
  18. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    die amis drucken wirklich geld nach, um den krieg finazieren zu können... hauptsache sie können die soldaten bezahlen, die inflation (die es dadurch ja auch gibt in amiland) ist zweitrangig
     
  19. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    widersprichst du dir hier oder hab ich deinen standpunkt nich ganz verstanden?

    ich denke, dass die kolonialzeit ein bedeutender faktor für die aktuelle situation afrikas ist...
     
  20. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    @ Horstroad:

    ...ja die Kolonialzeit war bedeutend aber nicht (allein) ausschlaggebend für ihre heutige Lage.

    Die Zeit der Kolonien legte ja nicht den Grundstein für die heutige politische,Industrielle.. Lage.

    Gerade als die Staaten selbstständg wurden ,hätten sie es schaffen können "normal" zu werden.

    MFG
     
  21. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    wie schon gesagt wurde, wurden die meisten staaten unvorbereitet in die unabhängigkeit gelassen. ich denke das is vergleichbar mit der weimarer republik. ein volk, das bis dahin immer beherrscht wurde kann nicht plötzlich in eine demokratie wechseln...
     
  22. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    whow... nich so schnell... nach dem scheitern der weimarer republik kam die zeit des nationalsozialismus... das würde ich nicht als "geschafft" bezeichnen. erst nachdem uns geholfen wurde, hat die demokratie gefruchtet. aber wo soll man da in afrika anfangen...?
     
  23. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    Stimmt Afrika ist nicht so leicht zu helfen....die haben oft auch innerhalb eines Landes schon verfeindete Leute ..da ist´s schwierig den eine Grundlage zu verschaffen.
     
  24. 25. Mai 2008
    AW: Think, write & discuss

    AFAIK wurde dort in der Kolonialzeit die Wirtschaft so zerstört bzw. auf die Interessen anderer monopolisiert, dass sie nachdem sie unabhängig wurden extreme Schulden machen mussten um der Wirtschaft auf eigene Beine zu verhelfen. Also sind sie indirekt jedenfalls nicht selbst schuld.
     
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