Lernen von Dr. House und Co.

BeeJay · 24. Mai 2008

gudn

Lernen von Dr. House & Co.
Von Maria Franic | 4. September 2007 | 14:37

TV-Arztserien sind nicht nur beliebt, sie werden von der Zuschauern sogar ernst genommen. Zudem prägen sie das Ärztebild. Da stört es kaum, dass die meisten Medi-Soaps nicht viel mit der Realität zu tun haben. Deshalb sollten Medizin-Laien ihr via Fernsehen erworbenes Fachwissen nicht zu hoch bewerten. Und sie sollten nicht hoffen, dass jeder Arzt wie George Clooney und jede Krankenschwester wie Heidi Klum aussieht.

Eigentlich mag ich keine Arztserien - mit einer großen Ausnahme. Wie bis zu sechs Millionen Zuschauer bin auch ich ein großer Fan des griesgrämigen Eigenbrödlers Dr. House. Deshalb freue ich mich ganz besonders auf die dritte Staffel der Erfolgsserie, die heute um 21.15 Uhr auf RTL startet. Ich finde diesen Dr. Gregory House einfach super. Vermutlich, weil er anders ist als die Helden der anderen Arztserien. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir privat einen etwas kommunikativeren und freundlicheren Mediziner wünschen würde. Keine Frage, Dr. House ist eine Ausnahme im Artserien-Genre. "Generell werden etwa neunzig Prozent der Ärzte und des Pflegepersonals in Krankenhausserien als kompetent und fürsorglich dargestellt", sagt Constanze Rossmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Münchner Ludwig-Maximilians- Universität gegenüber dem Tagesspiegel. Fernsehärzte sehen grundsätzlich gut aus, sie sind alle fachlich top und kümmern sich zusätzlich um die privaten Probleme ihrer Patienten. Entsprechend groß ist die Enttäuschung, wenn der Zuschauer irgendwann zum Krankenhauspatienten wird und feststellt, dass es vor Ort weder Prof. Brinkmann noch Schwester Stephanie gibt. Im wirklichen Krankenhausleben ist so manches anders als auf der Mattscheibe. So hält das vermeintlich gute medizinische Wissen des Patienten der Realität meist nicht stand. Es kann passieren, dass Patienten glauben zu wissen, was passiert. Sie kennen das ja aus dem Fernsehen und fühlen sich bestens vorbereitet. Deshalb hören sie den Ärzten oder Pflegefachkräften nicht richtig zu, was natürlich problematisch ist.

Ein großer Irrtum scheint die Interpretation jener schicksalsträchtigen Nulllinie zu sein, die in Arztserien oft Hochspannung erzeugt. Jeder kennt diese markante Szene, die in keiner guten Arztserie fehlen darf: Auf dem Messgerät erscheint eine langgezogene Linie, es piept - aha, Patient tot, lautet die Diagnose des Laien. "So ist es natürlich nicht", weiß Wolfgang Harringer, Chefarzt der Herz-Thorax-und- Gefäß-Chirurgie des Städtischen Klinikums in Braunschweig, zu berichten. Natürlich sei dieser durchgezogene Strich sehr plastisch für Laien, doch selbst nach solch einer Nulllinie habe man fünf bis zehn Minuten Zeit, Wiederbelebungsversuche durchzuführen.

Neben der Nulllinien-Misere ist medizinische Besserwisserei auf der Basis von TV-Fachwissen ebenfalls nicht gerade gut für das Arzt-Patienten-Verhältnis. Irgendwo im Internet habe ich einmal die Klage eines Arztes gelesen, der sich darüber ärgert, dass manche seiner Patienten (vorzugsweise Frauen in reiferem Alter) permanent dazwischenfunken und jede Diagnose oder Empfehlung hinterfragen. Manchmal mit den Worten: "Aber, aber, Herr Doktor, in der Schwarzwaldklinik wurde das ganz anders erklärt."

Ich meine, es ist gut, wenn sich Leute für medizinische Themen interessieren. Man kann durchaus aus Arztserien lernen. Es heißt, dass die US-Serien "Emergency Room" (ER) und "Dr. House" medizinische Maßnahmen weitgehend richtig darstellen und Medikamentennamen sowie Fachausdrücke korrekt sind. Doch sollten Zuschauer das in Arzt- und Krankenhausserien Gezeigte nicht als eine Art von Standard für den Medizinbetrieb sehen. Ich habe meinen Spaß daran, wenn Dr. House so herrlich fies ist und am Ende fast immer seine medizinischen Fälle lösen kann. Ab und zu greife ich auch zum medizinischen Wörterbuch, um bestimmte Fachbegriffe nachzulesen. Dennoch sind und bleiben Arztserien für mich primär Entertainment.

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//ich find solche serien schon "lehrreich" auch wenn die fälle bei dr. house etwas überzogen sind.
ich find an ihm halt einfach die art total cool.
und scrubs is halt einfahc total lustig

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mOnTi · 24. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

also ich glaub dass es in Krankenhäusern zugeht wie in Scrubs . Zumindest find ich die Vorstellung nicht schlecht. Aber ich muss schon sagen, trotz der rummblödelei lernt man doch auch mal was in solchen Serien.
Ich bewerte es aber nicht über , wie es manche tun. Ich würde nie erwarten , dass wenn ich ins Krankenhaus geh ein "Dr. Cox" vor mir steht der Witze macht usw.

Mfg mOnTi

MantiCore · 24. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

hehe...

wäre aber auf jeden Fall geil da en J.D. und den Dr. Cox zu sehen...aber was ich finde, das Scrubs irgendwie geprägt hat..

Hätte ich Scrubs in den KinderJahren geguckt, wo ich evtl. 10 - 12 wäre, wäre ich heute evtl. angehender Internist xD

wäre auf jeden Fall cool gekommen, genauso so zu sein wie Dr. Cox bzw. J.D..

Scrubs Ruled einfach will ich damit sagen XD

btw.: ne Freundin und ich haben alle 6 Staffeln innerhalb 3 Tagen durchgezogen..war hart aber hams komplett durchgezogen xD

so long
pampers

Tion · 24. Mai 2008

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Wer glaubt, dass Serien wie House und Scrubs bilden hält dasselbe auch von der Bild.

BeeJay · 24. Mai 2008

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wie komsmt du drauf?

analprolaps · 24. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

die einzigste realitätsnahe krankenhausfolge ist emergency room und selbst dort gibts so paar kleine sachen die oberfaul sind.
house ist comedy mehr nicht

BeeJay · 24. Mai 2008

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house ist gott!

n00ki3 · 24. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

In einem Special das auf der 5ten Scrubs Staffel (Special: 100 Folgen Scrubs) wurde von Bill Lawrence erwähnt, dass bei Scrubs die realistische Krankenhaussendung geht. Was die Krankheiten und Mediakamenten angeht, nicht die Personen und deren Auftreten.

Ich kenne diese Situationen, da ich auch mal ein 2 Wöchiges Praktikum in einem Krankenhaus gemacht habe. Da war auch nicht mit Herzstillstand und so ner Action. (Gestorben sind trotzdem Leute )

bokii · 24. Mai 2008

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naja, das es wirklich bildet habe ich schon immer bezweifelt...
aber es ist trotzdem cool wenn man mit den ganzen fachwörtern umher werfen kann...

lustig sind diese serien auf jeden fall....scrubs ist einfach das beste!

und dass die ärzte im "real life" etwas anders sind,...sich also total anders verhalten unso
ist ja logisch...fernsehen bleibt einfach fernsehen....^^

Gewitter · 24. Mai 2008

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Wennn es Ärzte wie House gäbe würd ich da nie ins Krankenhaus gehen =)=) obwohl es doch irgendwie geil wäre solch nen arzt zu haben.Der lässt dich ganz bestimmt nicht ex gehen

newcomer2k6 · 25. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

naja, wenn bei house oder so eine wort kommt, das ich nicht kenne, schlage ich immer bei wikipedia nach. Klar. durch House kann man kein arzt werden, aber die allgemeinbildung steigt ein wenig.

Jimmy-D · 25. Mai 2008

AW: Lernen von Dr. House und Co.

naja ich denke ma wie mein vorposter gesagt hat wenn man immer bei wikipedia nachschlägt bei wörtern die man nicht kennt bzw "heilmittelchen" verbessert das schon die allgemein bildung.

Denke aber nicht das man durch solche serien arzt werden kann ^^

aber solche ärtze gibt es wirklich wie doktor house ^^

war erst letztens mitm kumpel im krankenhaus weil sein Ei sich irgendwie verdreht hat im sack und dadurch eine ader im das Ei abdrückt ^^.
Musste operiert werden, nach der OP kam dann der arzt raus und sagt lachend zu mir: Er muss ja schon nen scheiß sexleben haben wenn sich seine Eier schon selber erhängen ^^

war obergeil ich konnte nicht mehr vor lachen ^^

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