Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Hardwarehunger, 26. Mai 2008 .

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  1. 26. Mai 2008
    Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz
    Nolan Bushnell will Spiele-Schwarzkopien auf PC mit TPM-Chip verhindern

    Die Spieleplattform der Zukunft ist der PC - jedenfalls dann, wenn in Asien und Indien Durchbrüche beim Kopierschutz gelingen. Das sagt Nolan Bushnell, Gründer von Atari, laut Gamesindustry.biz. Er setzt auf digitales Rechtemanagement durch TPM-Chips, die fest auf neuen Motherboards installiert sind.

    Das weitgehende Scheitern von Kopierschutzmaßnahmen im Bereich Film- und Musikrechte schreckt Nolan Bushnell nicht: "Spiele sind ein anderes Ding, weil sie so eng mit dem Programmcode verknüpft sind. Durch TPM werden wir Softwarepiraterie im Spielebereich tatsächlich vollständig stoppen können". Mit TPM meint Bushnell das sogenannte "Trusted Platform Module", das als Teil der von Firmen wie Intel, Microsoft und Sun gegründeten Trusted-Computing-Group (TCG) unter anderem für den besseren Schutz von geistigem Eigentum sorgen soll.

    Im Fokus von Bushnell stehen vor allem der indische und chinesische Markt, wo es Spielkonsolen wegen ihrer vergleichsweise hohen Hard- und Softwarepreise schwer haben. PCs sind immer weiter verbreitet, allerdings gibt es derzeit das Problem einer extrem hohen Anzahl an Schwarzkopien. Bushnell ist der Meinung, dass Spiele mit TPM-Unterstützung "von Leuten aus dem Internet nicht zu cracken sind".

    Bushnell sprach laut einem Artikel von Gamesindustry.biz während einer Konferenz der Investmentfirma Wedbuch Morgan Securities. Er verwies darauf, dass "die meisten Computer heutzutage mit TPM auf dem Motherboard" ausgeliefert werden. Das hatten viele Hersteller von Hauptplatinen angekündigt, doch selbst einige neue Motherboards erscheinen noch ohne den Chip. Vor allem Bussiness-Notebooks werden heute mit einem TPM ausgestattet.

    Auf weitere rechtliche, technische und gesellschaftliche Probleme von Digital-Rights-Maßnahmen wie dem TPM-Chip ging Bushnell nicht ein.

    Quelle: Golem
     
  2. 27. Mai 2008
    AW: Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz

    Das ist also ein Chip, der gegen Raupkopie ist? Toll da wird es wieder schlaue Leute geben, dies zu umgehen zu wissen oder gar ganz auszuschalten? Wieso denkt er das es so unmödlich sei xP
     
  3. 27. Mai 2008
    AW: Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz

    ich schätze das wird so ähnlich wie bei konsolen dann sein. Da kann man das ganze auch nicht einfach umgehen sondern muss ja manchmal am grät selbst basteln. D.h. es wird dahin gehen, dass wenn ich es cracken will muss ich an meiner platine basteln wodurch dann auch die Garantie erlöscht und das wird der ottonormal sauger nich wollen bzw sich nicht trauen. Ich wette 70 % von den Leuten die ab nd zu mal spielen und dann nur geladenes Zeug haben ihren PC noch nie von innen gesehen.

    mfg
     
  4. 27. Mai 2008
    AW: Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz

    Krank und das gegenüber so Schwellenländern/Entwicklungsländern, nur um einen neuen Absatzmarkt zu sichern...
    Ich denk mal die werden das Ding dann eh locker umgehen können (da gibts ja ne Menge Cracks); Aber wie profitgeil ist dieses Vorgehen bitte?
     
  5. 27. Mai 2008
    AW: Atari-Gründer setzt auf Hardware-Kopierschutz

    Der Unterschied zwischen PC und Konsolen is dass man aufm PC Code ausführen kann und zwar meist unbeschränkt.
    Bei Konsolen is das stark begrenzt.
    Wird eh umgangen werden also juckts mich recht wenig...
    Außerdem is der PC eh ned die Spieleplattform der Zukunft zumindest nich in der Form wie jetzt

    greetz
     
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