Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 23. Juni 2008 .

  1. 23. Juni 2008
    Experten fordern differenzierteres System
    Das bisherige System der Altersfreigabe von Medien - insbesondere bei Computerspielen und Filmen - ist zu ungenau und muss um weitere Stufen ergänzt werden. So lautet die wichtigste Forderung in der Abschlusserklärung des 2. Saarbrücker Medien Symposiums.


    Bislang gibt etwa die USK ein Computerspiel ab sechs, zwölf oder 16 Jahre für Jugendliche frei. Weil dieses System der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen nicht mehr entspreche, solle es um zwei weitere Stufen ergänzt werden: eine bei zehn und eine bei 14 Jahren. Das forderten die Fachbesucher der Tagung in Saarbrücken, zu der das saarländische Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur am 19. Juni 2008 rund 100 Experten geladen hatte.

    Außerdem sollen Filme mit einer "entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkung" auf unter Zwölfjährige erst ab 21 statt 20 Uhr im Fernsehen gezeigt werden, so die Abschlusserklärung.


    quelle: Golem.de
     
  2. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    wundert mich, dass die das noch nicht vorher gemacht haben, auch schon vor fünf Jahren war dieses system nicht wirlich gut.

    vielleicht gibts dann auch schon shooter für 14 jährige, oder strategiespiele, die in der heutigen zeit spielen, werden ab 14 jahren freigegeben.
     
  3. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Bringt doch alles nichts... man fragt jemand älteres und der kauft es einem und fertig! Wir sollen das System der Amerikaner haben... PG, PG-13 bis R(17Jahre) und not rated ... reicht doch
     
  4. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Finde ich auch gut.

    Nur mit der Filmeverlegung nicht!
    So würden wohl einige Spielfilme ungünstig verlegt werden...
     
  5. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Vor allem das amerikanische System mit den Zusatzzeichen finde ich sehr gut. Wenn dann z.B. der ältere Freund das Spiel für einen 12-jährigen kauft und die Mutter es auf dem Schreibtisch sieht kann sie doch nix mit Namen dem Namen anfangen. Wenn jedoch diese Zusatzzeichen wie "Gewalt", "Horror", "Bad language (in Deutsch?)" usw drauf sind kann sie sich sofort einen Eindruck machen von dem Spiel und entscheiden ob sie es ihrem Kind abnimmt, Ich persönlich fände das eine sinnvolle Erweiterung. Natürlich dürfen wir es nicht machen wie die Amerikaner, die haben ja eigentlich auf jedem Spiel bad language und violence kleben.
     
  6. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Finde ich sinnvoll.
    Finde ich allerdings unsinnig, da an dieser Stelle viele ältere beeinträchtigt werden, und die Erziehenden an der Stelle den Einschnitt in den Medienkonsum der Kinder machen können.

    Weiterhin sollte man nach der "USK-18" noch eine "USK-21" einführen, da ich der Auffassung bin, viele 18-Jährige haben noch nicht die notwendige "Reife", bestimmtes Material zu konsumieren, da ihnen aufgrund ihres jungen Alters oft die Fähigkeit fehlt, sich vom Medium zu distanzieren.

    Der generelle Sinn der USK in Bezug auf ihre kontrollbedingte Umsetzung steht hier ja nicht zur Frage, sondern ob es innerhalb des Systems sinnvoll wäre, weitere Einschränkungen zu machen. Und die sind ganz klar wichtig, da ein Kind sich doch im Geist stark unterscheidet, wenn es 6 oder 11 1/2 Jahre alt ist. Das zweite Kind lebt ja fast doppelt so lange, und hat daher einiges mehr an Erfahrungen gemacht, und sollte auch dementsprechend zugeschnittene Medien erhalten dürfen.

    Würde ich als "vulgäre Ausdrücke" übersetzen, sprich: Mother er, *****, Off, etc.pp.
     
  7. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    OMG was zur Hölle sind denn bitte "Filme mit einer "entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkung"" ?? Heißt ab demnächst läuft das Traumschiff und Schlagerstadel erst um 21 Uhr ?
     
  8. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Nein, das heißt meine kleine Schwester kann nichtmehr SAW um 20:15 im Free TV schaun, was ich durchaus sinnvoll finde. Wobei ich es auch sinnvoll fände, wenn zumindest in neuen Fernsehern die Jugendschutzfunktion zur Pflicht würde. Den technischen Aufwand kann man ja Problems aus der GEZ finanzieren, die ich mittlerweile leider auch bezahlen muss.
     
  9. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Ich glaube, ich könnte nicht so ein Kontroller werden, der das einstuft. Weil ich jeden Film bzw jedes Spiel freigeben werden. Habe mir schon vor vielen Jahren hartes Zeug angschaut und hat nicht geschadet.
     
  10. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Also in meinem Freundeskreis gibt es keine, aber wirklich keine Person die nicht die Reife besitzt sich von Medium zu distanzieren.

    Egal wie alt.
    Das ist doch die Grundvoraussetzung um überhaupt Medien konsumieren zu können ohne Schäden zu erleiden.

    Wenn du so kommst, dann kann ich dir sagen das es bestimmt auch genug 21 Jährige gibt denen die Reife fehlt.
    Sollte man deshalb einem Volljährigen verbieten zu sehen was er will?
    Bestimmt nicht. 99% besitzen diese Reife und ich traue vielen Jugendlichen ab 16 diese schon zu aber kann da noch verstehen das man auf Nummer sicher geht.

    Aber USK21 geht definitiv zu weit.
     
  11. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Du musst halt davon ausgehen, dass es viele Kinder gibt, die nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können oder wollen.
     
  12. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    ich finde das recht gut, besonders ist mir aufgefallen wenn ich mal ne nacht durchmache, ab ~5uhr morgens fangen die cartoons für kinder an und nebenbei läuft auf vielen andern sendern noch ♂️♀️s (inkl ♂️♀️werbung), das find ich nicht gerade förderlich für die kinder 0o


    zu usk21 geb ich soulrunner recht,das ist schwachsinnig,da sollte man alt genug sein, selbst zu entscheiden ob's für denjenigen geeignet ist
     
  13. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    halte ich für ne gute idee, ist schon lange überfällig meiner meinung nach...
    wobei man evtl noch ergänzen könnte, spiele nicht zu zensieren, sondern sie erst ab 21 jahren frei zu geben...
     
  14. 23. Juni 2008
    AW: Zusätzliche Altersstufen bei Medienfreigaben gefordert

    Hätte kein Problem damit

    8
    10
    12
    14
    16
    18
    20
    21 <- UND AB HIER UNZENSIERT!!!!!!!!!11111

    (dazu gehört: Blut, Gewalt, Schimpfwörter, Sex und alle anderen Sachen. und ja, das blut ist Rot und wenn man leuten die arme mit einem schwert abschlägt, dann existiert dieser arm noch und zwar auf dem BODEN!!!!! ^^)

    Wenn die ganzen Spiele durch diese ganzen ****** nicht immer zensiert werden würde ich die speile freigeben.

    Halt spiele für Erwachsene und nicht für möchtegern Kinder
     
  15. 25. Juni 2008
    Test: Keine Alterskontrolle bei Spielekauf im Netz

    Test: Keine Alterskontrolle bei Spielekauf im Netz
    Britische Kinder können Gewaltspiele auf Auktionswebsites problemlos erwerben


    Ein aktuell durchgeführter Test der britischen Handelsbehörde (TSI) hat ergeben, dass rund 90 Prozent der geprüften Online-Händler das Internet nutzen, um ab 18 Jahren freigegebene Gewaltspiele an Minderjährige zu verkaufen. Vor allem auf Auktionsplattformen war es für britische Jugendliche problemlos möglich, die Spiele zu erwerben.

    Im Zuge der Untersuchung prüften freiwillige Tester im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren verschiedene Online-Marktplätze hinsichtlich der Einhaltung der Altersfreigaberichtlinien. Dabei stellte sich heraus, dass von insgesamt 44 überprüften Händlern 38 Material für Erwachsene an minderjährige Kunden verkauften. Die im Rahmen einer Kreditkartenzahlung notwendige Altersverifizierung wurde durch die Bezahlung per Überweisung umgangen. "Einige Anbieter setzen zwar Alterskontrollen für ihre Kunden ein. Diese sind in der Regel aber nur von minderwertiger Qualität", sagt Brandon Cook, zuständig für Produkte mit Altersbeschränkung beim TSI.

    "Die aktuelle Untersuchung zeigt deutlich, wie einfach es für Kinder sein kann, an mit einer Altersbeschränkung verbundene, gewalttätige Videospiele heranzukommen", zitiert BBC News den TSI-Geschäftsführer, Lee Jones. "Online-Händler müssen sich an die gesetzlichen Regeln halten. Wer dagegen verstößt und Produkte an Personen verkauft, die diese aufgrund einer bestimmten Altersfreigabe gar nicht besitzen dürfen, macht sich strafbar und muss mit einer Geld- oder Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten rechnen."

    Bereits Ende März ist das Altersfreigabesystem in Großbritannien durch die Freigabe des Gewalt-Schockers Manhunt 2 wieder stärker in Diskussion geraten. Das Spiel war nach einem neun Monate andauernden Streit zwischen dem Entwicklerstudio Rockstar Games und der britischen Zensurbehörde British Board of Film Classification (BBFC) mit einer Altersfreigabe "ab 18" für den Markt zugelassen worden. Ein Parlamentsmitglied der konservativen Partei Großbritanniens hatte als Reaktion auf die Freigabe eine Gesetzesvorlage eingereicht, die der Regierung einen besseren Einblick in die Entscheidungsfindungsprozesse der BBFC ermöglichen sollte. Der vorgelegte Entwurf konnte sich im britischen Parlament aber nicht durchsetzen.


    quelle: ZDNet.de
     
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